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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18480425
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446 33 Wollen wir solche unverschuldel ins Unglück gerochene Col lege» und Brüder schonungslos fallen lassen? Wollen wir solchen, die die Macht der Verhältnisse ereilt hat, unser Mitleid, unsere Aus lieferungslisten hartherzig und schonungslos verschließen? Ich glaube nicht, daß dies die Mehrzahl der ehrenwerthen Buch handlungen Deutschlands beabsichtigt. Ich appellire hierdurch an euch Alle, als Glieder einer großen Familie, appellire an euren schon so oft bethätigten Edelsinn, und ich bin namentlich von euch, ihr Mitt leren und Kleinen im Verlagshandel, zum Voraus überzeugt, daß ihr, obgleich ihr solche seid, die wohl am Ersten und Nöthigsten euer Geld zur Messe gebrauchtet, daß ihr gewiß am Ersten erklären werdet — vielleicht in diesem Blatte —wir wollen diesmal Nach sich t übe n g eg en unsere beklagenswerthen Brüder und College»; wir wollen selbst hin und wieder von unseren Forderungen etwas (oder Alles) schwinden lassen, wir wollen diesmal diesem und jenem Bedürf tigen einen höheren Rabatt als den gewöhnlichen zu kommen lassen, um ihn nicht sinken zu lassen." Ich spreche dies zunächst aus von euch, ihr „Mittleren und Kleinen," weil ich mich unter euch am Meisten bewegt habe, weil ich die Stimmung von so vielen von euch kenne; aber ich bin auch eben so überzeugt, daß die „Großen" in unserm Geschäftskreise nicht minder zahlreich sich euch anschließen werden. Geben w i r jetzt ein gutes, ein schönes und erh ab en es Beispiel der Welt, der Him mel dürfte es uns lohnen! —r. A u z e i g e b l a t t. (Inserate van Mitglieder» des BörsenvercinS werden di- drcigcspaitene Zeile mit 5 Pf. sächs-, alle übrigen mit lll Pf. sachs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s2829.j Keiprig, am Ostermontage 1848. p. k. klit Kegenwärligem beekre ick mick, Iknon <lie ergebene -4n?eige ?u macken, dass ick kierorts, meiner Vaterstadt, eine Kuclikaiicllung verbunden mit beikbikliolksk kür tranrosiseks und eiigliseko Literatur unter der Kirma: Iloiiiiicli jNktttlies errickten und !m Kaufe des klonst» klai a. c. eröffnen werde. Wäkrend meiner mekr denn eilt- jäkrigen kctivität im Kuckkandel war ick stets bemükt, mir die nur vortkvilkasten Kükrung eines eigenen Oesckälts nötkigen Kenntnisse NN erwerben, und im Lesitne kinlänglicker Oeldmittel denke ick, auf einen gedeiklickon kulsckwung meines Knternekuiens sckiisssen nu dürfen. 6estütrt kierauk, so wie auf untenste- kende Kmpleklung meiner trüberen Herren prinri>>sle kokte ick keine Kvklbitts nu tknn, wenn icli 8is freundlickst um gütige Krülf- nung eines Kontos angeke. kleine Kaupttkätigkeit werde ick anlang- lick dem 8ortimentska»del nnwenden; — wo bei mick die vortkeilkafte I-sge meines Ke- sckättslocales, dleumarkt, kuerback's Hof IVo. 7, begünstigt — nu diesem Kekufe bitte ick um gefällige recktneitige Einsendung Ikrer Ikovitäteu in eiutacker IkuLsbl aus allen Köckern der Kiteratur; ebenso werden mir Kataloge, Wabl?ettel, prospecto, placate, Lubscriptioiislisteii und luseraie immer w ill kommen sein. kuf crlolgreicke Verwendung für Ikren Verlag können 8ie recknen und wird es mir stets eine angenekme ?llickt sein, meinen Verbindlickkeiten jederzeit pünktlick nacknu- kommen. Kest verlangte Artikel bitte ick da, wo mir kür jetrt nock Kredit verweigert werden sollte, gegen baar nu expediren; in dem Kalle, wo bei Kaarraklung ein verkält- nissmässig bökerer Kabatt 8tatt bildet, kann der Ketrag stets nackgenommen werden. kleinen nukünstigen Verlag kalte ick lkrer geneigten Keacktung empkoklen; suck erkläre ick mick mit Vergnügen nur Oeber- nskms von Kommissionen für kiesigen ?!atn bereit. 8ie ersuckend von meiner llntersckrikt nötkige Vormerkung nu »ekmen, empfekle ick mick und mein junges Ktablissement lkrem sckätnbaren Woklwollen. klit aller Kvcktung lkr ergebener kious declarvns c^ue Klonsieur //enri k/att^cs a ete emplo^-e dans notre maison de Keiprig en e^ualite de commis Pendant I'es- pacs de kuit ans ä notre entiers satiskaction, n'a^ant jamais eu gu'ä nous louer de son nele, de son activite et de sa probitö. II nous Quitte uniguemsnt pour former un eta- blissement pour son propre campte, et nous saisissons cette vccssion pour le recommsn- dere d'une Manier toute speciale a nos contre- res, klessieurs les librairies de 1'KIlemagne a;ant surtout acr^uis la certitude r>u'il possede des capilaux propvrtionnes ä son entreprise. Kruxelles, le 8 Klars 1848. Violine, r->»s L komp. Ilekersetniing. Herr //ei'nri'c/r klatt/ies arbeitete wäk- rend des Zeitraums von 81akren als Kommis nu unserer vollkommensten 2ukriedenkeit im Keipniger Hause; wir konnten jederzeit sei nen Diker, seine Ikätigkeit und seine Keckt- lickkeit nur lobenswertk anerkennen. Kinnig und allein der Kntsckluss, ein eigenes 6e sckätt nu gründen Kat ikn bewogen, seine 8tellung gutnugeben und wir benutnen um so eker die Kslegenkeit, ikn unseren Kollegen, den Herren Kuckkändlern Deutscklands, gann besonders nu emplelilen, da wir die Kewiss keit erlangt ksben, dass er seinem Kluternek- men entspreckende Kapitalien kesitnt. Krüssel, den 8. klär? 18(8. ?Ie1ine, Kans >k Kuinp. (2830. j Krag, den 1. klär? 1848. ?. I. klit Oegenwärtigem macken wir Iknen die ergebene ^nneige, dass nack Ablauf un seres 8ocietäls-Vertrages und in freundsckakt- licker Kebereinkuntt durck den Austritt un seres K. Kriwnat? die biskerige Kirma: XroiiboiKor L mit dem keutigsn 'Page erlisckt und ^knna Kronberger gemeinscksftlick mit ikrem 8okne k. K. Kronberger das Kesckskt mit Keibekaltung aller ^ctiva und Passiva für ikre alleinige Kecknung und unverändert unter der Kirma: .4. 6. ILiondoiAer'selio Kuck-, Kunst- und klusilialien-llAndlung sorttükren wird. Dankbar für das uns stets gewordene Vertrauen empteklen wir uns Iknen kockacktungsvoll und ergebenst ItronIrerAvr dk K. /lionöcrge?' wird reicknen: (k. K. Krv n b e rge r'scke Kuckk. Prag, den I. Klär? 1848. k>. I. kus Vorstekendem erseken 8ie, dass iclr von beute ab in das von meinem Vater be gründete OesckLtt als kssocie meiner klutter, Krau knna Kronberger, eingetreten bin. 8eit 10 lakren dem Kuckkandel auge körend, kabe ick mir dis nötkigen Kenntnisse un<I Krtakrungen tksils im väterlicken 6e- sckäfte, tkeils in de» geackteten Handlungen der Herren Kilian L Weber in pestk »nd des Herrn Kriedrick Kleisckerin tteip- rig angeeignet, um selbstständig und mit Krfolg dem Klesckätte vorsteken ru können. Ick ersucke 8ie, das Vertrauen und Wokl- wvllen, mit welckem 8ie bisker unser 6v- sckätt beekrt kaben, auck auf mick gütigst übertragen 2U wollen. lVIit aller Hockacktung lkr ergebenster O. ILroirlierxvr. ?. I. Prag, den 1. klär? 1848. Indem ick mick auf beiliegendes Kircu- lär berieke, aus welckem 8ie meinen Austritt aus der 8ocietäts-Kirma: Kronbergers Kriwnstr, erseken, beekre ick mick mit der ergebensten (kn?eige, dass ick mit Koker Oubernial - Kewilligung vom 2. luni 1848 lür meine alleinige Kecknung eine Kuck- und Kunst kandlung unter der Kirma: aut kiesigem plat?« errickten und im Kaute dieses klonats erültnen werde. Okwol>I ick nur dem geringeren "pkeil meiner verekrte» Herren Kollegen persönlick bekannt bin, so kann denn dock im allge meinen meine Handlungsweise nickt fremd geblieben sein, welcks ick in jenem Kle- sckätte bewäkrte, dem ick durck 9 lakre als öllenlliclier Kesellsckatter allein bevorstand.
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