Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.02.1848

212 15 I. I. Weber in Leipzig. 1344. Sternberg, A. v., Tutu. Phantast. Episoden ic. 8. u. 9. Lsg. Lcx.-6. Geh. G. Wcstermann in Braunschweig. 1345. Hagen, K., Geschichte der neuesten Zeit vom Sturze Napoleons bis auf unsere Tage. (In 2 Bdn.) 1.2. Lsg. gr. 8. Geh. L * 6 NF Otto Wigand Ln Leipzig. 1346. Aus Dorfund Wald. 8. Geh. 1 6 N/ 1347. Suc's,E., sämmll. Werke. 216. Thl. Die 7 Todsünden. 5.LHI. 16. Geh. Vg ^ Berichtigung. In Nr. 13, unter 1039, muß es heißen: Muster-Zeitung, allgem., und Farbe» Waarcn-Kunde für d. Färbcrstand, statt Muster-Zeitung f. d. Färberstand. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgetheilt von Barthels Senfs.) Angekommen in Leipzig am 16.—19. Februar 1848. A. Brauer in Dresden. kapp, O., Op. 5. Oaprioe de Ooncert p. pfte. 15 IVF. C. W. Eßlingcr in Berlin. Hüdigor, lp ., Krkeiterunxen für ^ccordion od. die 2iekbi>rmonicg. Heft 4. 5 NF. F. GlöggI in Wien. Lclmiidtler, I'. 14., Op. 2. Tcvei l-ieder f. eine 8timme m. pfte. 30 kr. Viveuot, R.. v., Op. 21. 8tändcken f. eins 8tiinme m. kkte. 30 kr. HcinrichSbofcn in Magdeburg. Döltclier, 14., Op. 7. 2 Oesänge f. -41t od. IV1erro-8oprsn m. pfte. 7V- I'riedricb, H. I'., Op. 22. pantaisie nur In Pille du Uegiment p. pfte. 12Vz dlF. — — Op. 23. 12 pieces instruktives p. pfte. 15 14F. I-iederliLlIo. 8-immIung von 1-iedern u. Uomsnren in. ?kte. IXo. 16. priedricL, K. p., Oie todte Ilrsut. 7Vs dco. 19. Lbctt, Oie 8ekildvvscl>e. 2^ dlF. d4o. 7—11 eoinpi. 15 IVF. ölo. 12 bis 18 eoinpi. 20 diF. ' 1-iebs.u, Op. 15. 8oio- uncl Obor-8timmen rum 84. Psalm. 10 IVF. Fr. Hofmeister in Leipzig. Oroiser, ^., Op. 35. 3 petits 8olo p. pfte. dlo. 1. Pantssins. IVo. 2. Larcarolo. ölo. 3. IVlarcis. ä 7stz dlF. Op. 41. keminiscenoe üe liellrni. Ueverie p. pfte. 12stg dIF. vuveruox, 1. 8., Op. 172. Petit,« Pantaisie sur in üluette de por- tici p. pfte. n 4 IVIains. 15 dlF. Op. 173. petite pantnisie sur le iVIagister de Vilinge de 1/enrr'on p. kkte. 12^2 IVF. Op. 174. Osvstine de Dellrni. pnntnisie p. pfte. 12s/s dlF. Outruami, 14., Op. 12. Dix Ltudes de Ooncert p. pfte. 1-iv. 1,2. L 1 7 Vs d»F. Lessler, 1. 0-, Op. 43. Osntilene et loccnts p. pfte. 1?Vs d4F. Op. 44. Impromptu p. pfte. 15 lVF. I-aditLlr^, 1., Op. 146. prüblingsgrüsse. Wslrer f. Orckester 1 15 IXF, s. pfte. ru 4 Händen 17tziz IVF, k. pfte. 15 d4F, f. pfte. im leicbten Arrangement 10 1VF. — — Op. 147. Oolumbinen-Oalop f. Orebester 25 dlF, k- pfte. ru 4 Händen 12^ KF, k. pfte. 10 iVF. Willmers, R.., Op. 58. Neverie du 8oir. Nkapsodio p. pfte. 1 Kürschner'schc Buchh. (Marcus) in Schwerin, pariser Ltudenten-I-ied mit unterlegtem deutscken lext, m. pfte. 5 NF. Schlestngcr'sibe Buch- u. Musikaliculz. in Berlin. Ooueoiie, I., 15 Voeulises p. 8oprano ou IVIerro - 8oprsno uv. pfte. Div. 1. 22-/g NF. Orurinni, LI., Op. 33. Lravo. 8tru>veipeter- tjusdrille k. pfte. 10 NF. ktrubil, p. N., Op. 95. Oer Iraum des ersten Kusses v. lil. 6eibe1 f. 8opran od. I'enor m. pfte. 12^ I1F. Wagner, H. tv., Iranscriptions faciles p. pfte. IVo. 9. kömiscbs Hymnen auf Pius IX. von Nossinr u. /Ilagao-ari. 7hi> KF. Spchr in Braunschwcig. lunginaun, Op. 4. Vier Duette f. 8oprs» und lenor m. pfte. 15 14F. Wiycndorf in Wien. vont, I., IVIusilcnIiscbe Onterbultungen k. Violine u. pfte. 8amm- lung v. Potpourris. Heft 9. 1 ü. pslrrduck, p., Op. 61. s' 8ek>vsrrblstl aus'n VVesnervvsId. VVuIrer im Oändlerst^I s. pfte. 45 Icr. — Op. 62. Die »Isg^sren. Wulrer f. pfte. 45 Icr. — Op. 63. 8trapstrir-po!IcL f. pfte. 24 kr. I'üobs, p. 6., Op. 43. Die stillen Wanderer, für 8oprun oder 'pe- nor m. pfte. 30 kr. WaldmiHIer, IV, Op. 31. Li kolungsn f. die lugend f. pfte im leiob- ten 8t^l nrr. IVr. 1—6 ä 30 kr. Nichtamtlicher Th eil. Die Rabattfragc und ihre theilwcisc Lösung. (Fortsetzung und Schluß.) Neben vielen anderweitig gerügten Uebelstanden entwickelte sich im Innern unseres Buchhandler-Staates in Folge der steigenden Concur- renz und eines ganz verwerflichen unkaufmännischen Kreditsy stems ein nicht minder bedeutender Uebelstand. Ich meine hier das Baarversendungswesen. Der lange, im Maximum 16—17, im Minimum 5, also durch schnittlich 9—10 Monate betragende Kredit mußte natürlich unterneh mende Buchhändler, deren überragende Thätigkeit und Fähigkeit nicht im Einklang mit ihren bescheideneren Mitteln stehen, auf den Gedan- ken bringen, ihre Artikel möglichst schnell auf feste Rechnung zu verkaufen, um die auf Ein Unternehmen verwendeten Kapitale um so eher auf andere übertragen zu können. Eine so eigenthümliche und früher bei weniger sich geltend machender Eoncurrenz im Allgemeinen auf den Absatz vortheilhaft einwirkende Erpeditionsweise unser herkömmliches ä Ooiidition-Verscnden auch ist: so wenig läßt sich dasselbe vom Standpunkte der kaufmännischen prak tischen Anschauung rechtfertigen. Das ü Oonäition-Verschi- cken ist nachgerade eine Abnormität geworden, eines- theils, weil es dem Verleger eine Ealculation sei ner Artikel bei der massenhaften Vermehrung der Handlungen und der Eoncurrenz, die eine überkräf- tigeLiteraturerzeugunq mit sich bringt, zur radikalen Unmöglichkeitmacht, anderntheils aber wegen der bisherigen li beralen Anschauungsweise, die dem neu beginnenden Eollegen gegen über ein ermuthigendes Entgegenkommen von Seiten seiner Verlags- collegen in Aussicht stellte. Ich meine hier die Leichtigkeit der Crediter- öfsnung. Unsere Verhältnisse aber haben sich so gestaltet, daß es jetzt