Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18480201
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184802010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18480201
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1848
- Monat1848-02
- Tag1848-02-01
- Monat1848-02
- Jahr1848
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
134 1804 eine ncubesorgte Ausgabe erschien, welche von den Herren Gebrüder Bornträgcr, die ihrer Versicherung nach den Rest der Voßischen (richtiger Voß-Stolbergischen) Auflage nebst dem Verlagsrecht« im Jahre 1831 erworben haben, im Jahre 1833 wieder abgcdruckt worden ist. Beide Ausgaben, sowohl die zuerst er schienene Geißler'schc, als die spätere Voß- Stolberg'schc, sind seit länger als 60 Jahren von ihren Besitzern ungehindert neben einan- hcr verkauft worden, und beide befinden sich noch jetzt im Buchhandel: ich selbst habe im Herbst des vorigen Jahres ein Ercmvlar der Geißler'schen Ausgabe bezogen. Kdnncn unter diesen Umständen die Herren Gebrüder Bornträgcr ein ausschließliches Recht auf Hblty's Gedichte in Anspruch nehmen? Ge wiß nicht; sie haben ja nur das Verlagsrecht der Voß-Stolbergischen Ausgabe von Hblty's Ge dichten, nicht das der Gedichte von Hölty selbst erworben, die, wie eben gezeigt, als Sammlung schon ein Jahr vor der Voß-Stol- bergischcn Ausgabe, einzeln aber noch viel früher erschienen waren. Aus diesem Grunde würde nicht einmal der ursprüngliche Derlags-Conlract zwischen Herausgeber und Verleger, dessen Ent behrung die Herren Gebrüder Bornträgcr bekla gen , von Belange für sic sein. Da nur der Ur heber literarischer Erzeugnisse und seine Rechts nachfolger das Reckt zu deren Vervielfältigung auf einen Dritten übertragen können, müßte ja immer erst noch nachgcwiescn werden, daß Voß und Stolberg rechtsgültige Autorisation zur Her ausgabe der Hblty'schen Gedichte erhalten hätten. Dieser Nachweis läßt sich aber nicht liefern, denn Voß und Stolberg haben nur in derselben Weise wie Geißler gehandelt, nämlich die von Hblty bereits hie und da veröffentlichten Gedichte nach seinem Ableben gesammelt, mit andern Worten die geistigen dem Drucke schon früher übergebenen Erzeugnisse eines Tobten, eine in Niemandes Eigcnthum befindliche Sache benutzt. Dasselbe Recht hatte und hat jeder Andere, und eben so wie Herren Gebrüder Bornträgcr sich geduldig darein fügen müssen, daß neben ihrer Ausgabe die Hcndcl'sckc und nunmehr die meinige rxistirt, eben so muß auch ich cs mir gefalle» lassen, wenn über Kurz oder Lang wieder eine Concurrcnzausgabc erscheint. Vorstehendes, hoffe ich, wird für jeden Un befangenen ausrcichcn, um sich ein richtiges Uc- thcil über den Werth der Bornträger'schcn Be schwerden und über die Frage, ob die Bornträ gcr schc Ausgabe die alleinige Originalaus gabe genannt werden könne, zu bilden. Mit aller Achtung ergebenst Wilhelm Eugelmann. f780.j LiiAlisclios 8orlimont liefern wir unseren Kunden auch im Win- tsr regelmässig in etwa 10 ä 12 l agen. Die lournaie vom 1. Kebruar werde» am 10. aus- gegeben. Lerlin, lanuar 1848. ,4.. L s781.j Bei Georg Wigand ist erschienen: Novitäten-Versendunasliste für 1848. angefertigt am 15. Januar 1848. Preis 5 baar. s782.j 8cllul/,, Lueltlltilllllei658- liuoli 1848. Heute erschien und wurde an alle 8ubscr!benten versendet: ^ r 6 8 8 d u e Ii lue «Ion Oou^clien Luclllianäol etc. X. lalirgang 1848. UlitKricdric/, Le, t/,cs'6ildniss, nebslKac-simile. dlach dem Oelgemälde des Hofmalers E.lacobs auf der Deutschen Lucbkändler-Lörs« ru l-eiprig. 4v Logen, dlebst artist. und literar. Leilagen. Loch 4. ^usg. !Xr. 1 Velinpap. brock. 1> - 2 - cart. 1 - 6 I - - 3 8ckrbp. - 1 - 22>/z - i " - 4 - brock. 1v - 1 (Landlungspersonalausg, nur 1. Xbtkl. des Oanren.) Zun, -c/inkcrr slla/c übergebe ick den Herren tlollegen hiermit eine Xrbeit, die nur darauf berechnet ist, die 8chwieriglceiten des Oesckälts 2U erleichtern und die ausgewendete IVIühe und Illiätigkeit für XIle, so wie für jeden Einreinen ertolreick und lohnend ru macken. lXickts wurde verabsäumt, auch diesen lakrgang der Vollständigkeit möglichst nake ru bringen, was schon eine flüchtige Durch sicht dartkun wird. Wie sehr mir aber dar an liegt, der 8acbe die brauchbarste und tief in die Lraxis eingreifendste 8eite abrugewin- nen, werde» abermals verschiedene neue Ein richtungen und Veränderungen hinreichend beweisen. Unter andern erlaube ich mir besonders hervorrukeben: 1) Die spccrcl/e Au/fü/rrung des fVovrtcrten- äcdcrr/s von ungefähr 2Ü0 der bedeutend sten 8ortimentsl>andlungen, nach Anleitung meines Oirculars vom 8ept. v. 1. Wie ausserordentlich nützlich, reit- und kosten ersparend sich diese übersichtlich geordneten idiotiren erweisen dürften, wird gewiss die Erfahrung lehren, ich empfehle sie bei der Versendung von dleniglceiten allen den kenden Ecr/eg-errr aut das Dringendste. Den betreffenden Hvrtr'mcrils/innc/lun^crr aber rathe ich, diese diotiren des Adress buchs im Laufe des lakres durch einige teilen im Lorsenbl. wieder in Erinnerung ru bringen. 2) Die genaue Le-erc/irrung- derjenigen 473 Eirmcrr, welche bis rum 4. Dec. v. 1. der //n/lp/tic/it /ür .Veuigkcitcn, Kisponcrrl/crr u. andere n t/ond. g-csandtc and lagernde ^/rtr/ccl beitraten; 3) Die glitt/,edungen über dis vorzüglichsten stadtisc/rcn äuc/r/iändtcr isc/ren lereinc und ihre Lekörden; 4) Die Ilei/ÜAUng- der 8citcnva/,/cn desLör- senblattes 1847 und 48 ru allen denjenigen 6esckättsnotiren der 5. Xbtbl., die dort in Oircularen oder gnreigen ausführlich be handelt sind. g.uck habe ick bei dem Ab schnitt: liebersicht der erloschenen und veränderten Landlungslirmen etc. genau be merkt, ob die verschiedenen in andere Lände üdergegangsnen (Zeschätte mit oder o/,ne ^/ctivcn und Lassinen übernommen wurden, ein Umstand, der oft noch nach labren ru wissen von Wichtigkeit ist. dlun bleibt, mir nur noch übrig, meinen IM 9 sämmtlicken Lerren Eollegen lür die grosse ^/u/mcrksamkeit und Lcac/itung', welche ru meiner Ereude abermals so allseitig diesem Werke bewiesen wurden (an 1600 Landlungen beehrten mich mit Oii'Aunaiäcitrag'cn, Ecr- ücsscrung'cn und Zusat-cn), und durch dis es mir allein gelang, ihm den gegenwärtigen Orad der Oenauigkeit und Zuverlässigkeit ru geben, meinen wärmsten Dank mit der Ver sickerung ru sagen, dass ick Xlles bestens benutzte und autnskm, was nur irgend dem Zweck entsprechend und geeignet schien. Verbesserungen unvermeidlicher Kehler, Vorschläge ru Veränderungen, oder Erwei terung der Innern Einrichtung, Wünsch« etc. das Adressbuch betreffend, werde ich stets mit Vergnügen entgegennehmen, doch muss ick dringend bitten, derartige IVIittkeilungen, wie dies bisher öfter geschah, nicht anonz/m, sondern stets rrntcr-clc/rrict an mich gelangen ru lassen, damit ick mich nötbigentälls mit dem Absender verständigen oder ihm meine Dankbarkeit ru erkennen geben kann. Leipzig, am 31. lan. 1848. Otlo 8elru1»i. s783.j llütiger keaelilung dringend empfohlen. ^m 20. d. hl. ist ein für mich bestimm ter Lallen beim Lrande des 8targ. Los. Oll- ter-Exp.-6ebäudes verunglückt, sein Inkalt ist mir grösstentkeils noch unbekannt, da die Lallen-Kactur mit verbrannt ist. ledenlalls bitte ich, mir kecknungs-^usrllge und Ilemit- tende»-8chemata, welche mutkmasslick Zwi schen dem 8. und 1ö. lanuar an Lerrn L. Lartmann gelangt sind, noch einmal ru senden. 8eitens der resp. Lrn. Verleger Höfte ick, bei Lerecbnung der verloren ge gangenen 8endungen aut billige Le, llcksick- tigung des Umstandes, dass ick allein ihnen ^llen gerecht werden muss, während der 8ckaden für den Einzelnen nur gering ist. Der Ersatr durch die Eis.-L.-Oesellscbatt ist nur unbedeutend im Verhältnis« rum Verlust. 8targard, d. 24. lan. 1848. 4^. ^Velber. s784.j Carl Gcibcl in Pesth bittet die Her ren Verleger, welche Bild er werke über Maurische Architektur besitzen, um Ein sendung eines Exempl. davon ä Eondit. s786.j Für werthvolle Kunstblätter und Jllu- strirtc Werke, namentlich wenn letztere elegant gebunden sind, kann ich mich besonders vorrhcil- haft verwenden, und bitte, mir von solchen, gleich nach Erscheinen, 1 Exemplar pro nov. zu senden. B. Nicolai in Hcrzberg. s786.j Helmich L, Co. 438 Broad way in Ncw-Pork besorgen den Herren Collcgcn alle Aufträge in den Vereinigten Staa ten von Nord-Amerika prompt und billig. f787.j Die Carl HaaS'schc Buchhandlung in Wien ersucht die Herren Verleger von Werken über: Kunst, Knnstliteratur, Architcctur und Ar chäologie um gefäll. Ausendungen der erschienenen und erscheinenden in je 2 Ex. nebst Placatcn, Ankündigungen re. re., außer wo diese bereits auf Verlangzcttel erbeten wurden. Von allen übrigen Erscheinungen unverlangt nichts.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder