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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19160328
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191603285
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19160328
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
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V 72, 28. März 1916. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Vortrag 432 850 Bände Agentur des Rauhen Hauses, Hamburg Ferner wurden abgegeben an die Verteilungsstelle der Königlichen Bibliothek in Berlin das Zentralkomitee vom Roten Kreuz für Weihnachtsgeschenke, für die Gefangenenlager in Frankreich und die Zeitschrtftenstelle den Verband Evangelischer Buchhändler die Berliner evangelische Bahnhofsmission den Kaiser Wtlhelm-Dank in Berlin insgesamt wurden an Vertetlungsstellen abgegeben 10 000 Bände 30 882 Bände 19 550 Bände 3 000 Bände 2 500 Bände 10 000 Bände 508 782 Bände Die direkte Versendung an die Front erfolgte nach einer Vereinbarung mit dem Krtegsmtnistertum und stattgefundener Korrespondenz mit dem Generalquarliermeister G.H.Qu. und dem Oberbefehlshaber Ost, sowie den einzelnen Armeeober kommandos. Direkt ins Feld wurden versandt in 388 Kisten und in Einheiten verpackt, wie sie von den Ärmeeober- kommandos bestimmt waren, damit die Kisten ohne Umpackung durch die Etappenhauptorte den einzelnen Truppenkommandos zugeführt werden konnten 510 000 Bände An verschiedene Marinekommandos 4 000 Bände An das Internierungslager für deutsche Soldaten Bergen Alkmaar (Holland) 1 000 Bände Insgesamt sind direkt versandt worden 515 ovo Bände. Die buchhändlerische Sammelstelle hat 1080 205 Bände im Werte von etwa 580 000 ./r gesammelt und versandt in 903 Sendungen im Gewichte von 164 000 Kilo. Die Vorstände des Börsenvereins und des Deutschen Verlegervereins schlossen ihren Aufruf mit nachstehenden Worten: »Wenn sie jetzt dem deutschen Buchhandel die Bitte unterbreiten, reichlich und freudig zu schenken, so werden ihre Mitglieder die Überzeugung haben, daß hier eine Aufgabe des Buchhandels zu lösen ist, deren erfolgreiche Bewältigung unserem Berufe vor den Augen des deutschen Volkes zur Ehre gereichen wird.« Der deutsche Buchhandel hat seine Ausgabe opferwillig übernommen und glänzend gelöst. 18. März 1916. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Karl Siegismund, Erster Vorsteher. Dankschreiben. .Kriegsministerium. Berlin ^V. 66, 11. Oktober 1014. Euer Hochwohlgeborcn beehrt sich das Kriegsministcrium in Er widerung des gefl. Schreibens vom 3. 10.14. für die in so hochherziger und großzügiger Weise seitens des deutschen Buchhandels beabsichtigte Spendung von Lesestoff für die im Felde stehenden Truppen und für die in den Lazaretten befindlichen Verwundeten namens Seiner Erzellenz des Herrn Kriegsministers seinen verbindlichsten und auf richtigsten Dank ergebenst auszusprechen. Behufs der Verteilung von Lesestoff wird die zunächst gewünschte Zusammenstellung der vorhandenen Neservelazarettc — nach Korps- bezirken geordnet — mit der Bitte übersandt, die Feststellung, wo Lese stoff mangelt, gefälligst dortseits durch unmittelbare Anfrage bei den Reservelazarettcn vornehmen zu lassen. Im Aufträge gez. Paalzow. An ' § ? den Ersten Vorsteher des Börscnvcrcins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. S. M. S. Stettin, 14. XI. 14. Hochverehrter Herr Gcheimrat! Im Namen des Kommandanten und der Besatzung S. M. S. Stettin bitte ich Sic, unseren herzlichsten Dank für Ihre liebens würdigen Bemühungen entgcgennchmcn zu wollen. Der Verein Deut scher Buchhändler hat unfern Leuten durch diese hochherzige und reiche Spende nicht nur eine große Freude bereitet, sondern ein direkt schmerzliches Bedürfnis erfüllt. Wenn man schon im Frieden bei längeren Seefahrten von einem geistigen Hunger bei unseren Leuten sprechen kann, so ist dies na türlich in viel höherem Grade jetzt der Fall, wo wir seit Monaten den aufreibenden und ermüdenden Nachtdienst an der Nordseeküste versehen. Die übersandte Auswahl an Lesestoff ist so reichlich bemessen, daß wir noch eine Reihe von Büchern der » «, dem Wohn- schiff der II-Boote, abgebcn konnten. Ich wünschte, alle beteiligten Spender hätten die Freude sehen können, die unsere Leute z. B. an den illustrierten Zeitschriften, Meggendorfer-Blättern usw. haben, die ich ab und zu in kleinen Portionen ansteile. Schon beim Aus packen der Kisten schnupperten die Leute herum wie Kinder in einem Znckerbäckerladcn. .Kurz — seien Sie, hochverehrter Herr Gcheimrat, und alle Beteiligten des herzlichen Dankes der »Stettins-Mann schaften versichert. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ganz ergebener gez. G. Steeler, Kapitänleutnant. Jnselkommandantnr. ,5. Dezember 1914. An den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Berlin 8IV. 11. Ich bestätige den Eingang der vom Börscnverein Deutscher Buch händler dem Jnselkommando zu edlem Zwecke geschenkten Bücher und beehre mich, namens der Besatzung für die reiche Spende herz lichsten Dank zu sagen. Der vorzügliche Unterhaltungs- und Bildungsstoff der Schenkung wird den Grundstock zu einer Büchersammlung für die auf der Insel dienenden Soldaten bilden und somit von dauerndem Wert und Nutzen sein. Die Mannschaften werden es der Heimat dankbar geden ken, daß diese in so wohltuender und treuer Weise für sie sorgt. Die leere Bücherkiste ist mit dem heutigen Tage wunschgemäß znrückgesandt worden. Mit nochmaligem herzlichen Dank verbinde ich den Ausdruck aus gezeichneter Hochachtung. gez. Küster, Korvettenkapitän und Inselkommandant. Der Landesdclegiertc D. K. Kommissars d. freiw. Krankenpflege Elsaß-Lothringen. Straßburg, 8. Dezember 1914. Eiv. Hochwohlgeborcn haben als Vorsitzender des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig der dem Noten Kreuz ange- gliedcrten Zentralstelle für Lazarettbibliotheken in Elsaß-Lothringen eine überaus reiche und wertvolle Gabe von Büchern und Heften zugehen lassen. Der Börscnverein leistet damit der vaterländischen Sache einen großen Dienst. Ich bitte Sie, meinen verbindlichsten Dank entgcgennehmen und den beteiligten Verlagsfirmen gütigst übermitteln zu wollen. Der Landcsöelegierte Graf Noederer, Staatssekretär. 329
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