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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1847
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1847
- Sprache
- Deutsch
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812 Transport: 5- Jahr: Zinsen davon . 11054 442 ab für 14 Wittwen 11496 1400 Beiträge und Zuschuß 10096 3500 13596 6. Jahr: Zinsen davon . 544 ab für 18 Wittwen 14,140 1800 Beiträge und Zuschuß 12,340 3500 15840 7- Jahr: Zinsen davon 634 ab für 22 Wittwen 16474 2200 Beiträge und Zuschuß 14274 3500 17774 8- Jahr: Zinsen davon . 711 ab für 26 Wittwen 18485 2600 Beiträge und Zuschuß 15885 3500 19385 9. Jahr: Zinsen davon . 775 ab für 30 Wittwen 20160 3000 Beiträge und Zuschuß 17160 3500 20660 10. Jahr: Zinsen davon . 826 ab für 34 Wittwen 21486 3400 Beiträge und Zuschuß 18086 3500 21586 11-Jahr: Zinsen davon . 863 ab für 38 Wittwen 22449 3800 Beiträge und Zuschuß 18649 3500 22149 12. Jahr: Zinsen davon . 886 ab für 40 Wittwen 23035 4000 Beiträge und Zuschuß 19035 3500 22535 I>1? 62 von hier an rechne ich, daß jährlich eben so viele Wittwen durch Wiederverheirathung oder durch Tod ausscheiden als dazu kommen. Wir hätten also dann an jährlicher Einnahme (900 Zinsen, Bei träge und Zuschuß: 3500-/H 4400bei nur 4000-/^ jährlicher Aus gabe, also einen jährlichen Ueberschuß von 400 Hierzu wiederhole ich, daß alle diese Verhältnisse sich um Vieles günstiger stellen werden, wenn nicht gleich Anfangs 400, sondern etwa nur 300 Mitglieder dem Vereine beitrelcn. Sollte aber die Sache in der Wirklichkeit sich doch ungünstiger Herausstellen, als ich gerechnet, so würde ja damit nicht mein ganzer Plan zusammensinken, sondern das Aeußerste wäre, daß statt 100 nur 90 oder 80 für jedeWittwe gewährt werden könnten, oder daß jedes Mitglied jährlich 1—2 mehr zahlen müßte. Aber ich weiß in der That nicht, wo das Herkommen sollte, denn es spricht für eine noch weit günstigere Gestaltung: 1) Der Umstand, daß von den in 11 Jahren herzukommenden Wittwen unzweifelhaft schon innerhalb dieser 11 Jahre mehrere durch Tod oder Wiederverheirathung ausgeschieden sein werden, daß also die jährliche Ausgabe geringer sein muß, als ich sie angenommen. 2) Wenn wir im ersten Jahre nicht blos den halben Zuschuß er halten, sondern den ganzen, und nicht blos die halben Beiträge zahlen, sondern die ganzen, so werden allein dadurch an Capital und ^jähri gen Zinsen über 2500 gewonnen, also 100 jährlicher Zinsen. 3) Steht wohl zu erwarten, daß der Vereinscasse im Laufe der Jahre Mehr oder Weniger durch Vermächtnisse, Geschenke oder sonstige Ueberweisungen zufließen wird. Eine Schenkung der Art liegt uns ja bereits vor. Und so werden ja in der Zeit wohlMehrere, namentlich in Testamenten, der Wittwen ihrer Eollegen gedenken. Dazu würde ich Vorschlägen, daß von dem Augenblicke an, wo sich ergiebt, daß jährlich so viele Wittwen ausscheiden als hinzukommen, also sobald die Sache ihren regelrechten Stand erreicht hat, an jede Wittwe nicht bestimmt 100 jährlich gezahlt werden, sondern was da ist, d. h. daß man die ganze Jahreseinnahme in so viele Theile theilt, als Wittwen vorhanden sind, und danach gewährt, je mehr, desto besser. Denn nur dann kommen die Legate, Schenkungen und Ver mächtnisse an den Verein den Wittwen wirklich und fortlaufend zu gute — was nothwendig ist, um solche Gaben zu veranlassen. Das mein Plan — den ich nur veröffentliche, weil ich von seiner Ausführbarkeit und Wohlthätigkeit so fest überzeugt bin. Mein herz licher Wunsch dabei ist, daß derselbe von der verehrlichen Commission mit möge in Berathung gezogen werden, und daß im Interesse der Wittwen recht bald ein so schöner und seegensreicher Verein ins Leben trete. R. Mühlmann. Ein neuer Mißbrauch. Die C. Drechsler'sche Buchh. in Heilbronn versendet einen vom Ende Mai 1847 datirten offenen Mahnzettel nachstehenden Inhalts: „Sollten Sie noch nicht die Güte gehabt haben, uns den betreffenden Saldo ganz auszubczahlen, so erwarten wir nun ungesäumte Berich tigung desselben ohne Ucbertrag, da wir zur Erfüllung eigener Ver bindlichkeiten selbst die kleinsten Beträge dießmal nothig bedürfen. Da, wo diese Bitte nicht beachtet werden sollte, müssen wir die Rech nung so lange cinstellen.^ und adressirt solchen, wie dem Einsender dieses geschehen und aus dem Wortlaute hervorgeht, auch an solche Handlungen, welche den Saldo ganz und zur rechten Zeit bezahlten. Ein solches ganz neues und un würdiges Verfahren verdient, um womöglich jeder Nachahmung vorzu beugen, sofort eine ernste öffentliche Rüge. Wir wollen ganz davon absehen, in welches Licht eine Handlung sich und ihren Credit stellt, die so aufzutreten keinen Anstand mehr nimmt, aber ernstlich verwah ren zu müssen glauben wir mit uns den ganzen soliden Sortiments handel gegen solche bedingte Mahnungen. Wahrlich der Buchhandel ist heutigen Tages mit Mühseligkeiten und Beschwerden genug bela-
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