Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1847
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.11.1847
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18471112
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184711123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18471112
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-12
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1847.) 1399 Erschienene Neuigkeiten des deutschen Mufikalien- handels. (Mitgctheilt von Barthelf Senfs.) Angekommen in Leipzig am 8. u. 9. Novbr. 1847. Bote L> Bock in Berlin. VIsxLLLLri, Kömiscks Volksli^mne aus kius IX. 10 C. W. Gtzlinger ln Berlin. Löperuiclr, 6., Op. 7. IVIeusclien unü Oigsrren, sclierrlisktes 6e- üicllt s. eine Stimme m. ?1te. vüsr Ouitsrre. 2 Fricdlein Le Hirsch in Leipzig. LniniirlriiLA von Ouvertüren. di». 73. //ai/e, Di« vier Dsimans- kinüer. — d/o. 74. //ossini, IVIose». — k4o. 7b. Morcirt, Die Oärtneri» sus Diebe. — dlo. 76. ^uber, Das Ooncert bei Dose. — die. 77. kioravanti, Die Dvrfssngerin. — dio. 78. t?imarosa, Die Deirstb üurcii Dist. kür ?tte. a 2>/z k. klte. ru 4 Dän- <Ien » b Veräi, 1., Dernsni. Oper in 4 >ukr. Vollstänüiger Olavierausrug ob»e Text. I ,/S Ib Göpel in Stuttgart. Orpbeon. Xlkum für Oesanx m. ?ste., in Orixinal-Oompositionen kersu8A. von D. T'aA^icLrbeck. Lü. 6. 2 7^ ctlbuni s. Oesantz in. Ouitarre, in Original-Oompvsitionen ber- aasg. von l/'. DaA-iic/isüecL. Lü. 1. 2 ^ 7^/x Hagcmaun L> Top» in Rostock. Nobler, W., Op. I. Der alte kisclier, Lallaüe s. eine tiese Stimme ni. ?ste. Ib Op. 2. A«ei Lrüäer, Komsnre v. //. //eine s. eine tiese Stimme m. ?ste. 12s^ — — Op. 4. ^us klügeln ües Oesanges, Dieü v. //. //eine s. Te- nor oü. Sopran m. ?fte. 7^ E. F. Meser in DreLLeii. Nenvelt, Op. 4, Ulispsvüie p. kste. 2. kclition. 10 dij/. ülla^er, 0., Op. 95 b. Souvenir <Ie I'klbe. I. Divertissement p. ?ste. kclition rsccourcie par I'3uteur. 20 Op. 107. De Svurire. kaulaisie p. klte. 20 Schott'» Söhne in Mainz. Lriocinlüi, 1., Op. 44. Divertissement pour klnte svec ?ste. 1 N. 48 kr. Lramer, N., Dotpvurris 8ur Üe8 3lotils ü'Opüras kavoris p. Dkto. ^o. 70. Da garra Isclra. 54 kr. Daviü, Del., Okristopli Oolumbua oüer clie kntüockung tler neuen Welt, Sxmplionie-Oüe in 4 4btbeil. Olavier-4usxug, iranr. unü üeutscli, mit 4 Ditbvgraiien. 9 0. Dxre kraLsaiae, Oollection üe llamances avec kste. die. 260, Lonoküi, Da Driere enaucee. 18 kr. I»o. 261. //enrion, 4üieu, sover denie. 18 kr. dio. 263. //enrion, l'enors st Hasse», 4ir tzoutle. 27 kr. üllarcailkou, kenella, Vslse brillante p. ?/le. 54 kr. Hosellen, ll , Op. 99. kantuisie sur cles 3Iotiss üe I'Opüra: De bouguet üe l'insant p. Ulte. 1 tl. 30 kr. Nichtamtli Nekrolog. (Aus den Freiberger gemeinnützigen Nachrichten.) Friedrich Konstantin Gerl ach, der älteste Sohn des im Jahre 1820 verstorbenen Buchdruckers und Buchhändlers Joh. Christ. Friedr. Gerlach, ward den 15. August 1793 geboren. — Seinen Schulunterricht erhielt er theils von seinem trefflichen, wissenschaft lich gebildeten Vater, theils von dem im Andenken Vieler noch hochste henden Conrectoc Hüblec. Schon im Jahre 1802 wurde unser Fried rich als Buchdruckerlehcling ausgenommen und 1807 losgesprochen. Von dieser Zeit an arbeitete er nicht nur in der Ofsicin seines Vaters, sondern besuchte auch einzelne Vorlesungen auf der hiesigen königl. Bergakademie, worauf er in den Jahren 1812 und 1817 zu seiner wei teren Ausbildung mehre Reisen im In- und Auslände machte. Nach dem Tode seines Vaters theilte er mit seinem jüngern Bruder, Eduard Gustav, noch in demselben Jahre das schon damals unter der Firma „Craz k Gerlach" geführte Geschäft so, daß jener sich der Leitung des Buchhandels unterzog, er selbst aber die der Buchdruckerei übernahm, zu welchem Zwecke sich beide am 10. Oktober 1820 das Bürgerrecht erwarben. Im Jahre 1825 vermählte sich der Verewigte am 1. Februar mit Amalia Wilhelmine Oberdörfer aus Rehnsdorf und hatte die Freude, aus dieser glücklichen Ehe 5 Kinder entsprießen zu sehen, von welchen aber nur die beiden älteren noch am Leben sind. — War diese Ehe durch die Trefflichkeit der Gattin und durch das hoffnungsvolle 'Aufblühen der Kinder eine musterhafte und höchst glückliche zu nennen, so mußte der Schmerz der Trennung, welcher durch den Tod der gelieb ten Gattin den 6. Oclbr. 1832 herbeigcführt ward, ein äußerst tiefer und biltcrer sein, zumal, da sein Herz bereits durch den am 11. April 1831 plötzlich eingetretenen Tod seines vielgeliebten und allgemein geach teten Bruders tief verwundet war. — Seitdem ging auch die Buch handlung auf unfern Friedrich über und beide Branchen erfreuten sich unter seiner Leitung eines blühenden Gedeihens. cher Th eil. Zwei und ein halb Jahr nach dem Tode seiner ersten Gemahlin entschloß sich der Entschlafene, für seine verwaisten Kinder eine neue Mutter und für sich eine neue Lebensgefährtin zu wählen und verband sich den 3. Mai 1835 mit Friederike Ernestine Wunnerlich aus Schlet tau, in welcher Verbindung drei Kinder geboren wurden, von welchen jedoch zwei sehr bald wieder starben. Zu dem Schmerz über diese Ver luste sollte aber nach Gottes Rathschluß noch ein neuer treten, welchen er am wenigsten befürchtet hatte: am 30. Juli 1846 verlor er auch die zweite Gattin. Hierdurch ward seine schon seit vielen Jahren durch Leiden geschwächte Lebenskraft so erschüttert, daß sie einer stärkeren Krankheit, die unfern Gerlach vor einigen Wochen befiel, keinen Widerstand zu leisten vermochte, so daß er nach schwerem Kampfe am 27. Oktober Mittags 11 Uhr erlag. Alle, die dem Vollendeten, welcher die Stille des häuslichen Lebens dem geräuschvolleren Treiben der Welt vorzog, näher standen, vereinigen sich in dem Urtheile: Gerlach war ein ebenso treuer und lie bender Gatte als zärtlicher und sorgender Vater, ein eben so warmer und aufrichtiger Freund als unermüdeter Arbeiter in seinem Berufe, und ein eben so rechtlicher und biederer Mann als stiller und bereitwil liger Wohlthäter vieler Hülfsbedürftigcn — und hegen mit uns den gerechten Wunsch, daß sein Name noch lange unter uns im Segen bleibe. Erwiederung auf bcn Aufsatz i» Nr. 97 dcS Buchhändlcvbörsenblattcs pux. I3V6 (sp weit er mich betrifft.) Der Herr Dr. Matthias in Friedbcrg i. d. Wett, macht mir in der genannten Nummer folgende Vorwürfe: 1) Daß ich die letzten II Tafeln der Abbildungen zu meinem Universallexicon noch nicht geliefert hätte, da doch das Werk selbst seit dem Frühiahr d. I. fertig sei. Dem ist allerdings so, aber die Schuld davon trage nicht ich, sondern die 199*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder