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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1847
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1847
- Sprache
- Deutsch
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1847.^ 555 Schuberts» S Co. in Hamburg. <ÜLntkLl, K. K4., (>,,. 83. Napoleon, 3es Kaisers klarsck, Op. 112. Kxercier-IUarsck f. Orckester. 1 20 IV^. Op. 83. Napoleon, 3es Kaisers lVIarscl» s. pste. 3 — — Op. 112. Kxercier-!klsrscl> s. pste. 5 Oittersäorl, 0. O. v., Oer Ooctor un3 3er ^potlieker, kvmlsclie Oper in 2 ^cten. Olavier-^usru^ nack 3er Original-Partitur von K. IHarLsen. 4 >sS. Hickler, K. Op. 4. 1,ie3er okne 4Varte 1. Violine. 10 X/. Kesorr, Op. 55. d?o. 2. 1-iebesbitte, 0ie3 s. 8oprsn o3. Penvr m. pste. 10 I'rs.äel, I'. 6., Op. 7. Kie3erkreis f. eine Stimme m. Oste. 10 >1^. Krvks, 6., Op. 118. lVIinistur-Ouetten s. 2 Stimmen m. Okte. Reit 2. 15 I-tidin, I,. 3e St , Op. 49. 6ran3 Ouo concertant en Karins 3e So nate p. pste. et Viola». 2 ,/; 22>/z Lckukertk, ll., Portrait. Velinpapier 10 19^. Okin. Papier 15 SponkoltL, L. 2., Op. 22. Louguet Musical IVo. 3 p. pste. 25 Vollweiler, 6., 9'ranscriptions p. Osts. bin. 3. ^ir 3u Stadst 3e /iossini. 15 I. Wagner in Pesth. Löllnor, ?., Op. 5. Kantaisie drillante p. pste. I ll. 15 kr. A. Wagner'sche M„s»kalienlianblu»g in Stuttgart. IVIexerbeer, 6., Oe 6on3olier. Komance av. pste. 8 IV^. Komance: „Knsant si f'etais roi!" av. Pit«. 8 Lckunclle, I,., ^ir suisse p. pste. 18 Witzendorf in Wien. Kclarn, 4. K., Op. 33. S^lvesternacdtsträume, 3Valxer s. pste. 45 kr. vtiLent, p., Lallet-Polka s. pste. 45 kr. Hont, 7., IVIusikaliscde Onterkaltungen s. Violine u. pste. Sammlung von Potpourris. Oest 7. Krnanl. I 0. Köcks, K. 6., Op. 41. Oer Vöglein I.audliiittenfest von Kursier iur «ine Stimme m. pst«. 30 kr. Lewinsky, 1^., Oie ersten Oectionen am pst«. Heit 1. 45 kr. I,ew^, 6., Op. 15. Vielk» par ille^crieer. Kantaisie p. pste. 1 ll. Stollewerlr, Kinn, Op. 5. Zwei 6e3icdte s. eine St. m. pste. 30 kr. Wnlllinüller, K., Op. 28. 0in3-polka s. pste. 30 kr. — — Op. 30. Kantaisie 3e Salon p. pste. snr 3es 51otiss 3e I'OpLra: I'^me en peine, 3e Klotou». I 0. Nichtamtlicher Th eil. Dem „frohen Aussicht für EortimcntShändlcr" eröffnenden Anonymus in No. SN. So ungern ich auch meinen Eintritt in das öffentliche Geschäfts- leben mit einem Federkriege beginne, so glaube ich doch, wenn auch nicht dem Anonymus in No. 39, wohl aber meinen verehr ten Herren College n die nachstehende Erklärung schuldig zu sein. Ich überlasse es denselben, meinen künftigen Verlag, dessen sich mein unbekannter Gönner, wie ich anzunehmen wage, schwerlich zu schämen haben dürfte, zu beziehen ganz wie es denselben beliebt, ü 6on3., fest, gegen baar— ausgenommen sind hiervon meine Zeitschriften. Journale i.n Jahresrechnung zu stellen wird über haupt nur wenigen Gro ßverlegern möglich sein. Steht nun zu wählen zwischen g anzjäh riger Vorausbezahlung zur Ostermesse (Versendung auf alte Rechnung) oder vierteljähri ger Pränumeration, dann unterliegt es wohl kaum einem Zweifel, daß ein jeder einsichtsvolle Geschäftsmann die letztere, natürlichere Be zugsweise der erstcren vorziehen müsse! — Ich nehme inzwischen durchaus keinen Anstand, solchen Collegen, die cs für ihre Verhältnisse geeigneter finden, sich zum Grundsätze der Versendung auf alte Rech nung zu bekennen, vom nächste nJahreabauchdieExpedition meinerJournaleohneNachnahmezuzusagen. Für die bisher angenommene Versendungsweise spricht, um mich einer täglich gebrauchten Layon 3o parier zu bedienen, mindestens die Billigkeit, die ja gerade von Leuten, wie mein namenloser Unbe kannter, deren Veracbeitungsfertigkeit den Brei, wie man zu sagen pflegt, eben auch nicht besonders fett macht, stündlich mit oder ohne Beimischung von Kraftausdrücken, Höflichkeiten, männiglich bekann ter collegialischer Liebenswürdigkeit, endlich mit vernichtenden und dik tatorischen Frage- und Ausrufungszeichen und noch inhaltsschwereren Gedankenstrichen provocirt zu werden pflegt — eine Billigkeit, die solche Leute indessen nur einzig und allein für sich in Anspruch nehmen, ohne Andern eine Gleichberechtigung zuzugestehen. Doch einen guten Rath dem wohl hämisch, aber nicht sonderlich deutsch schreibenden anonymen Angreifer in No. 39 des Börsenblattes, der ihm freilich nur dann dienen kann, wenn er kaufmännischen Dok trinen überhaupt zugänglich ist: Was ist der Verleger viel anders als ein Fabrikant, dessen Erzeugnisse freilich Produkte des schaffenden Geistes sind? Was ist der Sortimenter anders als der Verkäufer der Waare des Verlegers? Steht nun diesem das unbestrittene Recht zu, für seine Fabrikate Bezugsbedingungen zu stellen, wie er sie dem Interesse eines Unternehmens angemessen findet, so steht es eben so sicher im Belieben des den Fabrikanten brauchenden oder nicht brauchenden Wicderverkäu- fers, mit ihm in Verbindung oder nicht in Verbindung zu treten. Es ist das zwar gar nichts Neues, was ich sage! leider aber sind die meisten Buchhändler noch immer im Allgemeinen den einfachsten kaufmänni schen Principien unzugänglich und wahrscheinlich deswegen nicht bessereGeschäftsleute! Man könnte mir hier etwa einwenden, daß weil eben unsere Bü cher keine Foulards oder Parmesankäse sind, deswegen auf dieselben die gewöhnlichen Handelsprincipien unanwendbar seien. — Der Ver kehr im Buchhandel unterscheidet sich inzwischen nur darin von dem Allgemeinen, daß der geistige und persönliche Einfluß des tüchtigen Sortimenters sehr oft die Gangbarkeit eines Verlagsnrtikels fördert und nach Umständen hemmt oder mit andern Worten, daß oft Gunst oder Ungunst des Sortimenters dem Verleger die Wege des Absatzes be sonders bei Concurrenz-Ausgaben ebnet oder erschwert: während eine solche theilweise Abhängigkeit im Kaufmannsstande gar nicht stattfinden kann, weil es da etwas ganz Unerhörtes wäre, wenn man Jahr aus, Jahrein, dem Fabrikanten verschreiben wollte, wie er verschicken und verrechnen dürfe, d. h. welche Bedingungen er seinen Abnehmern zu stellen und wann er auf seinen Saldo Ansprüche zu machen habe!! Aber selbst bei allem zugestandenen Einfluß des Sortimenters auf den raschen Verkauf eines Artikels wird auch der thäkigste College denn doch nicht das Schicksal eines notori sch schlechten Buches wesent lich bessern können, eben so wenig eintüchtigesWerk deswegen weni ger Absatz finden dürfte—weil ich statt 1000 Conti nur 750 in meinen Büchern führe! Glaubt z. B. der Anonymus, ich würde auch nur ein Exemplar einer Schrift von Liebig, wenn eine solche bei mir erschiene
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