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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.09.1847
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.09.1847
- Sprache
- Deutsch
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1071 1847.) Buchhändler in Altona gewesen zu sein. Erst im Jahr 1842, nach der unglückseligen Kata strophe der Freigebung des Buchhandels in den Herzogtümern Schleswig und Holstein, trat er neben seinen übrigen Geschäften als Pfandver- leihcr, Iahlenlotterie-Ccllecteur und Antiquar, auch als Buchhändler auf. Eben solche Unwahrheit ist ferner die Behaup tung , daß er durch später eingetrctene Concur- renz mit den Unterzeichneten beeinträchtigt und durch von ihrer Seite seinen Kunden gemachte hohe und immer höher steigende Rabatt-Offerten gcndthigt worden sei, solche auch zu bewilligen. Der mitunterzeichnete Schlüter übernahm 1841 käuflich das Aue'sche Geschäft, konnte also kei neswegs als neuer Concurrent des H.'scheu Ge schäfts, welches noch gar nicht existicte, angesehen werden, und Blatt ist seit 1836 etablirt. Sämmtliche hiesige Buchhandlungen standen stets in collegialisch freundschaftlichem Verhältniß zu einander und haben nie in Rabatt-Offerten sich zu überbieten gesucht. Heilbutt aber, den sie natürlich als College» nie anerkannt haben, ist gerade derjenige, welcher die Sünde begierig, de ren er sie zeiht, indem er z. B- unzählige Mal öffentlich angezeigt, daß alle von andern Buch handlungen angckündigten Werke, bei ihm nicht allein zu denselben Preisen, sondern größtentheils weit billiger zu haben seien, und sogar öfter Artikel mit 25 und 30A, Rabatt in öffentlichen Blättern ausgeboten hat. Ohne auf das erwähnte Circulair weiter einzugehen, konnten doch die Unterzeichneten es nicht unterlassen, bei der zweideutigen Erwähnung ihrer Firmen, die Herren Verleger auf Herrn H's bisheriges Treiben aufmerksam zu machen, es natürlich jedem überlassend, ob er bei der unmittelbar nach dem Sturze wieder erstandenen Firma derselben abermals sein Vertrauen schen ken will. Altona, 28. August 1847. Carl Theovor Schlüter. Georg Blatt. Carl Wcnvcborii. Avolf Lehmkuhl. s6777.) An alle Buch- und Kunsthand lungen ! Bei eben stattgehabter Versendung unseres neuen Bilderkatalogs erlaube» wir uns, besonders jene Buch- und Kunsthandlungen, welche unsere Verlagsbilder noch nicht oder nur wenig kennen, darauf aufmerksam zu machen, daß ihnen auf Verlangen vollständige und wohlgeordnete Muster- packete von unfern kleinen Heiligenbildern für wenige 25 N-/ oder 1 fl. 30 kr. abgegeben wer-- den. — Unser Bilderveclag hat sich seit einiger Zeit so bedeutend vermehrt und noch verbessert, daß man jetzt kaum irgendwo die kleinen Heili genbilder , Titel- und Einlegebilder für Gebet bücher, Tauf-, Firmungs-, Beicht-, Coinmu- nion- und Primizandenkcn u. s. w. in so mannich- faltiger Auswahl und geschmackvoller Behandlung und zugleich zu so billigen Preisen beziehen kann, wie von uns. Nebst den schwarzen und gemalten Heiligenbildern in Bünden ä 100 Stück von 4 und 10 bis zu 1 ./r 8 und 2 ^ 22 pr. Bund, und den Titelbildern von 14 N-,( bis zu 1 ^20 N-f pr. Bund haben auch unsere Canontafeln in 5 verschiedenen Sorten überall viel Beifall gefunden. Wir haben daher beinahe die Gewißheit erlangt, daß sich allwärts mit unseren Verlagsbildern beträchtlicher Absatz und ordentlicher Gewinn erzielen läßt. — Jede einzelne beliebte Vorstellung unserer sämmtlichcn Verlagsbilder kann auch auf jedem andern belie bigen Papicrformat, mit beliebiger Aufschrift oder Goldeinfaffung re. geliefert werden, und zwar bei ansehnlicher Bestellung in den gewöhn lichen Katalog-Preisen für ähnliche Formate und Sorten. Unter diesen Bedingungen haben wir bereits mehreren Buchhandlungen Titel und die Titel- und Einlegebilder zu einigen ihrer Gebet bücher geliefert. Es ist auch außer Zweifel, daß bis anhin keine andere Kunstanstalt solche Bedin gungen und die nämlichen Vortheile gcwährerw kann. Neue Kunden wollen sich in Vorkommens dem Falle durch einen Versuch hiervon überzeriMi, wozu sich ergebenst empfehlen Gebr. Carl Ll Nicol. Bcnzigcr in Einsiedcln. s6778.j Der Buchbinder Schwartz hier, der allerdings seit Jahren, ehe ich mich in hiesigem Orte als Buchhändler etablirte, von Hamburg und Altona Bücher verschrieb, in neuerer Zeit aber, den Anzeigen im Jtzehoer-Wochenblatte nach, hauptsächlich mit Aahnkilt, Marcassar-Oel, Haar- Pomade und ähnlichen Artikeln gute Geschäfte macht, erdreistet sich in No. 70 des Börsenblattes gegen mich aufzutrcten. In unserm Lande Schleswig-Holstein ist nun der Buchhandel leider ein freies Gewerbe, wel ches ein Jeder Unberufene, er mag Schuster oder Schneider sein, betreiben darf, wenn er sein Vorhaben nur zuvor der Polizei angezeigt hat. Auch ist dieses Thema ja schon früher von mei nen inländischen College», z. B. von Herrn Körte Jessen in Flensburg hinlänglich besprochen wer den, und wäre cs gewiß an der Zeit, daß diesem Unwesen bald ein Damm entgegengesetzt würde. Indem ich nun diese Angelegenheit schließe, bin ich der gewissen Hoffnung, daß meine Herren Collcgcn diesen Unberufenen, den Buchbinder Schwartz, in keiner Weise protegiren werden. Glückstadt, 13. August 1847. G. C. Würger. (6779.s Verspätet. Herr tjuaritsch, welcher sein deschäkts- Eokal von E i n e m Zimmer sein „Haus," seine einzelne Persönlichkeit mit „wir" be zeichnst, und dessen ganres Handels-iVIateriai buchstäblich nur aus den 20,000 6ircular-du- tuloge» bestellt, weiche er ru drucken droht, hat, wie vorausüusehen war, auk meine wohl gemeinte Warnung im ilörsenblatte lVo. 43 — 45 mit seiner gewohnten Ceniaiität in dlo. 49 d. Li geantwortet. diur ru wohl war ihm bekannt, dass er keine empfehlende Auskunft von meiner 8site verdiente, und dssskaib vermied er die 6e- wissbeit einer abschlägigen Antwort bezüglich einer solchen, machte aber dsmungeacktet in seinem Eirculäre 6ebrauck von meinem kra men, gleichsam nun, Hohne einer von mir ru erwartenden ausdrücklichen Verweigerung. Ich entiiess ihn aus meinem desckäfte, da er meine Zeit ru seinen eigenen Zwecken verwandte und sich eine allgemeine Vernach lässigung seiner Pflichten au Schulden kom men iiess. Erüker, im lalire 1844, verlies« er mich unter dem Vorwände, sich bei sei ner kegisrung wegen des Ablaufes seiner xb- wesenkeits-Erlsubniss stellen au müssen, in Wahrheit aber, wie es sich aeigt, um ein Experiment in Paris au macken, und ich war tküricht genug, mich von ihm bewegen au lassen, ihn wieder in mein 6esckäkt aulau- nebmen. Was die Lommissions-llesorgung kür mich, während seines Engagements bei Herrn llarrois, betrifft, so war dieselbe etwas sehr Unbedeutendes. iVIein damaliger erster 6e hülie, Herr Edmunds, fand es bequemer, ge legentlich wegen Delecten und Eompletirung einiger Zeitschriften an ihn au schreiben, und dafür erhielt er beaablt, was er verlangte. Hass ick Herr» Huaritsck meine 6om- missionen in Deutschland oder Erankreich angebvten haben soll, unter der Ledingung, dass er sich nickt in Eondon etablire, ist eine völlig« Unwahrheit. Ick wusste nickt und bekümmerte mich nicht darum, was er au beginnen beabsichtigte, bis wir bekannt wurde, dass er seine 8tubs gemietbet und seine Einrichtungen getroffen habe, und nie mals würde ick daran gedacht haben, irgend eine Enmmission in seine Hände au geben, die Vertrauen erforderte. 1-ondon, lull 1847. IS. Holm. s6780.f Nicht A überseheil. Von heute ab verbitten wir uns jede unver langte Zusendung ohne Ausnahme, selbst auch von denjenigen Herren Verlegern, deren Neuig keiten wir bisher erhielten- Prospekte, Wahl zettel , Placate sind uns auch ferner willkommen. Frankfurt a/M., 26/8. 47. E. Nllmcnin'sche Buch-, Kunst- und Antiq.-Hdlg. s6781.j Zur gefälligen Nachricht. Da ich Nichts unverlangt versende, so verwahre ich mich hiermit gegen jeden Scha den, der mir durch Censur-Verhältnisse und Con- siscationen in andern Staaten etwa erwachsen könnte. Leipzig, d. 20/8. 47. Gustav Mayer. s6782.) Ignaz Klang in Wien ersucht die respcctiven Herren Verleger um 2 Exemplare eleganter Plakate, da sein Gcschäfrslocal erneuert wird und neue große Schaufenster bekommt. l6783.f Zu Inseraten empfehle ich das bei mir erscheinende Katholische Wochenblatt, 1000 Aufl., die gespaltene Petitzeile IVo S-f- Das Wochenblatt ist das weitverbreitetste Organ in den Diözesen Culm und Ermland und sind Inserate stets von Stutzen. Danzig. F. A. Weber. (6784.j Wir bitten Buch-, Kunst- und Musikalienhändler um gefällige Beachtung. Als gewiß äußerst geeignetes Mittel, uni Ihren neuen und alten Verlag allgemein bekannt zu machen, empfehlen wir das Jntelligenzblatt unserer allgemei nen Mobezeitnng. Trotz großer Auflage ist der Preis der In sertion doch nur 2s/g St^f (2 g^f) für die gespal tene Zeile aus Petitschrift oder deren Raum. Es werden lit e r aris che B e i la g en (in 4900 Ex.) in sä—Vo Bogen, prompt und gegen Erstattung der Gebühren von 4i/z , bei einem ganzen Bo gen von 6 >ß besorgt. Baiungärtners Buchh. in Leipzig.
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