Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1847
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1847
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18470720
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184707203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18470720
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1847
- Monat1847-07
- Tag1847-07-20
- Monat1847-07
- Jahr1847
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1847.^ 869 Schloß in Köln. vorn, ll., Abends. Bied f. eine Stimme mit 6oit»rre nrrsngirt von Kette». 7t/° 1^. Lelck. Lifersuckt-Oalop f. pfte. 5 51oIa-Bontenr-poIkL f. pfte. 5 IV^. Schott's Söhne in Mainz. Benedict, T, Op. 36. kAntaisie sur In Lokemienne f. pfte. 1 fl. 12 kr. Bertini, B., Op. 170. psntaisie p. pfte. n 4 msins sur In Son- namkuln. 1 6. 30 kr. Be^er, IV, Bouquets de klelodies p. pfte. k^o. 15. lürnnni. I 0. Loklinnnn, B. , lesune d'^rc, Ouadrille kistoriqus p. pfte. 36 Ke. Brexsclroolr, 2K., Op. 45. Livreen» cnrseteristique p. pfte. 1 ü. 12 kr. Nenrion, p. , Be >Isgistre de villnge p. une Voix sv. pfte. 18 kr. LüSiier, , lÜrinnerunA sn IVeisennu, Polka p. pfte. 18 kr. — — Kecreations p. Ouilnrre et Klüts ou Violon. Onk. 12. Kr- nsni. 54 kr. Stradella- Polka p. pfte. 18 kr. Lüster, LI., Op. 8. 6 Bieder für ^It mit pfte. 1 ü. 30 kr., ein rein. !Vo. 1—6. n 18 bis 27 kr. N i ch t a m t l i „Haftpflicht." Um die Nothwendigkeit ihrer Einführung darzuthun, müßte vor erst nachgewiesen werden, welche Verluste der Verlagshandel durch Feuersbrünste erlitten hat. So viel davon bekannt geworden, ist außer Hamburg — was ein ganz exceptioneller Fall Genannt werden muß — in den letzten 40 Jahren nur in Regensburg und in Hof Unbedeuten des vorgekommen, so daß eine dem Sortimentshandel aufzuladende jährliche Ausgabe von circa 10,000 zur Versicherungsprämie als die größte Unbilligkeit erscheinen würde, die jemals vorgekommen ist. X. Anfrage an Herrn vr. A. Schultz in Berlin. Laut Eirculair vom 16. Juli 1846 erklärt Hc. Doctor A. Schultz in Berlin, der die Röse'sche Buchhandlung daselbst in der beliebten Weise „ohne Passiva" übernahm, daß es seine Absicht sei: „alle Bc- theiligten bei der Realisation der früheren Röse'schen Buchhandlung in billiger und verhältnißmäßiger Weise zu berücksichtigen. — Es ist seitdem ein Jahr verflossen, aber noch hat Einsender die ses, der durch den plötzlichen Verkauf „ohne Passiva" des Herrn F. A. Röse gleich so vielen seiner Eollegen unangenehm berührt wurde, von Herrn vr. Schultz nicht die mindeste Nachricht erhalten, in welcher Weise seine Forderung an die Röse'sche Handlung von dem Käufer derselben verhältnißmäßig berücksichtigt werde, ja Herr Doctor A. Schultz expedirt frischweg nur gegen — baar! Herr vr. A. Schultz wird daher um gefällige Nachricht ersucht, ob diese Berücksichtigung der Röse'schen Gläubiger nicht bald ihren An fang nehme? Sollte von Herrn vr. A. Schultz nicht eine bündige, zufrieden stellende Zusicherung erfolgen, so wird sich der Einsender dieser Anfrage veranlaßt sehen, seine Herren Eollegen zu gemeinsamen Schritten in dieser widerlichen Gelegenheit sofort aufzufordern. Es wird hohe Zeit, den Käufern von Handlungen „ohne Passiva" entschieden entgegen zu treten. Antwort und Belehrung. In No. 60 wollen die Herren -j- L — wissen, ob ich mit meiner Anklage gegen den Werth des Ein» Recht habe oder nicht. Es diene ihnen zur Nachricht, daß ich Recht habe! Sie würden mir die Mühe ihnen das zu beweisen erspart haben, wenn sie nicht eine wesentliche Stelle meines Circulaires weggelassen hätten, in welcher ich sage: „Die Franzosen mühen sich ab, und nicht ohne Talent, mit kleinen Hölzern zu construiren; sie haben hierbei Schwierigkeiten zu überwinden, I Backner, V-, Op. 15. 4 Oesange für 4 Männerstimmen, Partitur u. Stimmen. B!v. I. I II. 30 kr. I-atour, de, klon klonseipneur, Okansonnett« av. pfto. 18 kr. Bee, 8., Op. 42. Vslse brill. pour Violoncello avec piano. I tl. Op. 44. Be Premier Bai, Scene caractäristique p. Volle, av. pfte. 1 ». 30 kr. I-ouis, L., Op. 161. Kantaisie pour pfte. et Violon s»r paquita. 1 ». 30 kr. klusard, 2 Ouadrilles sur Bokert Bruce p. plte. 74o. I, 2. ä 36 kr. Okkendack, §., Oours metkodique de Duos p. 2 Violoncelles: I. Suite, 6 Duos tres saciles. Op. 49. Biv. 1, 2. ä 1 fl. 21 kr. 2. Suite, 6 Duos saciles. Op. 50. Biv. I, 2. ä 1 0. 30 kr. Osdorue L. Lulou, Orand 1)uo pour pfte. et blute sur le Barbier de Seville. 2 il. 24 kr. Lavina, 8., Op. 14. 12 ltltudes de st^Ie et de perfectionnement. 3 II. 36 kr , en 2 Suites. ä 2 0. Wcinholy ln Braunscvweig. Oesteil, 1° , Op. 36. Bouquets des IVIelodies p. pfte. !Vo. 2. Otello. ' 12'/» cher Th eil. die sich den Deutschen nicht darbicten. Wenn nun das Streben der Fran zosen, die aus den dortigen Verhältnissen hervorgchenden Schwierigkeiten zu beseitigen, Anerkennung verdient, so verdient ihre Eonstructionswcisc keineswegs Nachahmung. Um dies deutlicher zu sagen: die Franzosen construiren mit kurzen Hölzern, — wir haben noch langes und starkes Bauholz; will man also von den Franzosen construiren lernen, so müßten wir unsere schönen langen Bauhölzer in kurze Stücke zerschneiden um eine künstliche Construction zu erzielen, die wir auf eine einfache natürliche Weise erlangen. So viel ist gewiß, daß wenn sich ein armer Teufel von Zimmcrgesell die 24 abdarbt, um den Emy anzuschaffen, er bei seinem Meistcreramen in Deutschland durchplumpst." Ich dächte doch, es wäre dem Verstände nicht zu viel zugemuthet, diese Stelle zu verstehen, um sie aber noch deutlicher zu machen, will ick sie durch ein Gleichniß erklären. Wenn wir nach Emu unsere Zimmerei betrieben, so wäre das eben so viel, als wenn der Hamburger Cichorien trinkt, weil der Mark-Brandenburger keinen Kaffe hat! — Die Herren Brockhaus L Avenarius sind daher auf dem Holzwege, wenn sie glauben, daß ich das Werk Emv's aus dem Grunde, weil eine Concurrenz mir nicht angenehm sei, als ein für uns nicht brauchbares characterisirte, son dern lediglich aus dem Grunde, weil die Franzosen kein langes Holz haben und das Werk nur lehrt mit kleinen Hölzern zu construiren, habe ich das gesagt, was kaum einer weiteren Erläuterung bedarf. Als eine besondere Aroßmuth wollen cs übrigens die Herrn, B. L A. betrachtet wissen, daß sie nie der von mir heraußgegebcnen Zimmerwerkskunst Erwähnung thaten und nie die Ansicht der Herren College» über dieses Buch zu bestimmen gesucht haben. Diese Bemerkung war, mindestens gesagt, ganz überflüssig, denn die Herren B. L A. selbst werden sich wohl kein Urtheil über mein Werk erlauben und es sich nicht als große Diskretion anrechnen, wenn sie etwas unterließen, was zu thun sie füglich nicht im Stande waren. Uebrigens ersuche ich diese Herren, einen meiner tüchtigsten Fachgenosscn aufzufordern, mit seiner Namensunkerschrift irgend etwas gegen mein Werk zu veröffentlichen; eine belehrende Kritik kann mir nur willkommen und nützlich sein und ich bemerke, daß ich auf dem Gebiet: der Wissen schaft den Kampf nicht scheue oder zu scheuen habe. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, und gewiß nicht gegen das wahre Interesse des Buch handels, gegen die schlechte oder nicht brauchbare Presse zu Felde zu zie hen. Sage ich irgend etwas, was ich nicht vertreten kann, so habe ich in meinen Fachgenossen meine Richrer, nicht aber wird mich das Gewäsch einzelner Buchhändler kümmern, die, wie z. B. in No. 60, nicht einmal den Muth haben, bei ihren Angriffen gegen mich ihren Namen zu nennen, sondern von Brodncid, Concurrenz und Marktschreierei sprechen, wo cs sich lediglich um den Werth oder Unwerth eines von mir bcurtheilten Werkes handelt. Es wäre auch in der Lhat eben so lächerlich, wie feig, solchen im Dunkel schleichenden Gegnern das Feld zu räumen, welches nur die Wissenschaft zum Boden hat. Wenn die Herren -j- L — unbegreiflichcrweise mein früheres Circu« lair erst jetzt erhalten haben, so haben sie cs nicht durch mich, da alle Handlungen, mit Ausnahme der obscurcn, solches im Februar erhielten, ich würde ihnen aber in ihrem eigenen Interesse rathen, ihren Namen zu
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder