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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1847
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1847
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- Deutsch
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1847.^ 827 E. O. Weller in Leipzig. 5064. Bergmann, Th-, eine Harleß'sche Predigt ohncBrille betrachtet. 12. Gch.3N/ Wittc»becver, Tiegel je Kollmann in Wien. 5070. Ormder, 3V. O., 8tiriens lüden. Vas 8antkal und dieOm^ebungen von d^eu-6!Il! in <Ier südl. l7»ter-8te^ermsr>c. gr.8. 6e>>. * >2/g^ 5071. Salon, der. Mittheilungcn aus den Kreisen der Literatur, Kunst und des Lebens. Herausg. vonSigm.Engländer. I. Thl. gr.8. Geh. Geschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgetbeilt von Bartholf Senfs.) Angekommen in Leipzig am 5. u. 6. Juli 1847. 0)lascr in Schlcusingen. Hrnst u. LckerL. Originsloompositionen kür grosse und lileine stie- dertakeln. Ilerausgegeben von d. Otto. Hekt 20. Partitur 9 di/. 8timmen 10 IX/. Nichtamtli Gutachten des literarischen Sachverftändigen-Dereins in Berlin zu der UntcrsuchungSsache wider den Buchhändler I. H. Müller in Coblenz. Bei dem Buchhändler K. Bä dekerin Coblenz ist im Jahre 1846 die fünfte Auflage eines, vornehmlich für Reisende bestimmten in Duodez Format gedruckten Buches erschienen, welches den Titel führt: Ilm traveller's manual ok oonversstions in Lnglisti, 6erman , kreneli and Italian, toZotber will» s oopious Voeabular)' und «kort tzues- tions in tkose lan^ua>;es and tables ok tbe relative value ok enA- lisb, german and dutek eoins. kounded »pon tko woi ks ok stoldoni, Mad. de Oeniis and otbsrs. piktk Ldition auginented and revised und XX S. Vorrede und 320 S. Text enthält. In den Buchhandel und ins Publikum ist das Büchlein gelangt in graues Naturpapier gebunden, der Rücken in Leinwand mit gelbem Titelblättchen. Auf dem Deckel befindet sich aufgeklebt ein gelbes Papierschild mit dem Titel: „ono ok tbo best inanuals ok vonversa- lions wbiob tbe weiter ok tbis is sogusintsd witb." Murra^'s llandb: Xortk. 6erm. IV. edit: p. 274. Loblenr, Ob. vüdeker. In demselben Jahre (aber bezeichnet mit der Jahreszahl 1847) hat der Buchhändler Müller in Coblenz ein Buch verlegt, betitelt: Ibe traveller's manual ok eonversations in englisli, german, krenck and italian; togetker wit a eopious voeabular^, sbort guestions and rspl)'» in tbose langnages and tsbles ok tbe value ok englisb, Aerman, krenek and dutek eoins in prussian monex. kounded upon tbe worlr ok lloldoni, Mad. de 6enlis and otbers. XV S. Vorr. und 320 Seiten Text. Das Buch ist im Format, im Papier, in der Druckeinrichtung, im Einbande, in den Titelschildern, ja in deren gelber Farbe mit höch ster Genauigkeit dem genannten Bädeker 'schen Buche ähnlich gewählt. Auf dem Titel des Müller'schen Buches steht anstatt: „ok eonver- sstions" „ok oonversation." Die Worte „kiktk odition" sind nicht vorhanden. Statt des Citats aus Murray bei Bädeker steht hier, eben falls zwischen zwei feinen Linien: Lsteemed as „one oktbo best manuals ok Oonversation". X Xumber ok intelligent travellers. Darunter mit gleichen Typen wie bei Bädeker: Ooblenr,, d. II. Müller. Die innere Seite des Deckels ist auch hier wie bei Bädeker beklebt mit einer Bücher-Anzeige von Werken für Reisende rc. Bädeker findet in dem Müller'schen Manual einen gesetzlich ver botenen Nachdruck seines Verlagswerkes, theils wegen einer großen Hagem»»» je Topp in Rostock, velaod, I,., polarstern-kolli» st- pkte. ^ IX/. Oesten, k>., Op. 25. 8ouven>r de >a Fontaine d'amour. kkantaisie P. pkte. 20 X/. Op. 28. von pasguale. p'antaisie p. pkte. 20 X/. Tclilcsingerschc Doch- u. M»sikalie»h. in Berlin. Luvsckiuaiiil, , 3ViI>l<omn,en, aus Op. 3, als vuett k. 2 8tlmmen m pkte. von 6. kdurleäard. 10 X/. Orabeii-IIolkiiiaiin, Op. 5. Vunsnialkunderttausend 1'eukel, Oedicbt V. OettiNA-er st pass m. pkte. 17^ X/ Oung l, dok., Op. 24. Petersburger Üokball-tjuadrille st Orckester. i,/i >5 de/. valle, 6., Op. 1. 4 vomauces sans paroles p. pkte. I vdeyerbeer, O., ver ^ukrukr. b'ankare, IVIarsck und 6kor aus 8truensee. Partitur, Orckesterstimme» und Okvrstiinmen. 5 ,)>. Wiepreckt, , Orosser blarsck der lterliner 8ckütrengilde st pkte. 7V-X/. cher Th eil. Anzahl daraus entlehnter Stellen, theils wegen der peinlich genauen Nachahmung der Dcuckeinrichtung, des Einbandes und des ganzen Aeußcrn, welche auf Täuschung des Publikums gerichtet sei. In der deshalb gegen Müller eingeleiteten Untersuchung stellt dieser die zur Last gelegte Beschuldigung des Nachdrucks in Abrede. Dem Unterzeichneten Vereine ist die Frage zur gutachtlichen Beantwortung vorgelegt: ob das fragliche Buch des Müller als Nachdruck oder unerlaubter Abdruck zu betrachten sei? Die Förmlichkeiten sind als geordnet anzunehmen. Es ist der vorschriftsmäßige Status causae et eonlroversiao mit den Unter suchungsakten eingereicht. Dem corpus delieli und dem Werke, mit welchem dasselbe verglichen werden soll (Instruktion vom 15. Mai 1838 No. 9), fehlt zwar die Bezeichnung durch das Gerichtssiegel. Inzwischen ist im vorliegenden Falle die Identität keinem Zweifel unterworfen. In der Sache selbst ist das Vorhandensein einespar tiellen Nachdrucks, wenn auch nicht in der gewöhnlichen Bedeu tung des Wortes, aus folgenden Gründen anzunehmen. Dem materiellen Inhalte nach läßt sich Müllers Manual nicht als Nachdruck des Bädeker'schcn ansehen. Gleich die Vorreden sind verschieden von einander. Das dritte Blatt ist bei beiden bezeichnet: tbe Iraveller's managst Dann folgt bei beiden: eontents. Hier sind in Müller's Buch bei den Zahlen vier Abtheilungen, in Bädekcrs Buch drei. Die Ueberschriften weichen sehr von einander ab, Bädeker ist weit ausführlicher. Müller's eontents kürzt die Sachen ab, stellt sie anders u. dgl. m. Bädeker räumt selbst ein, daß sein Buch der Hauptsache nach nicht Original, sondern das in Paris erschienene dionvea» Manuel da Voyageur von Boldoni dabei zu Grunde gelegt und größtentheils wört lich benutzt, wenn auch bedeutend abgekürzt, verbessert und durch die hinzugesügte deutsche Uebersetzung vermehrt ist. Dasselbe Boldoni'sche Buch war schon früher in Heidelberg bei Engelmann unter dem Titel des Originals: dlouveau Manuel du Voyageur, 2. Ausgabe 1830, also jedenfalls vor Bädeker's Buch, welches nach seiner Aussage vor 6 bis 8 Jahren zuerst erschien, nachgedruckt worden. — Dieses Bol doni'sche Buch und namentlich den Engelmann'schen Druck behauptet nun Müller bei seiner Arbeit zu Grunde gelegt, also mit Bädeker aus gleicher Quelle geschöpft zu haben, was ihm offenbar unvcrwebrr
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