^ «8, 23. März Igl«. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhandel. 1919 In den nächsten Tagen erscheint: Hurte Kürzlich erschien: Hurte wiltfeber Ratte 7. MIÜ 8. Auflage. 2. Justage. Ich freue mich, den Neudruck dieses eindrucks vollen und vielumstrittenen Buches anzeigen zu können Er bietet Gelegenheit, die Lesewelt aufs neue aufmerksam zu machen auf dieses Dichtwerk und damit dem Dichter neue Freunde (auch für seine übrigen Bücher) zu gewinnen. In dem Büchlein .Sie besten Seutschen Romane', herausgegeben von Adolf Bartesl (K. F. Koehler, Leipzig), steht darüber: .Sie große geschichtliche SeSeutung -ieses Romans, in dem man früher das Niehschesierende sah, hat Ser Krieg klar gemacht. Auf die Frage: Wo standen wir? gibt er eine einigermaßen deutliche Antwort und vielleicht auch auf die Frage: Wo müßten wir stehen?" Die .Saöische Lanüeszeitung" schrieb kürzlich darüber: „Burte schildert darin wie ein alttestamentlicher Prophet die Schwächen unseres deutschen Volkes. Vor Beginn des großen Völkerringens erschienen, möchte man dieses Werk heute als einen Prolog zum Weltkrieg be zeichnen. Als ein Drängender, rastlos Aufwärtsstreben der, als ein tief religiöser Mensch, der als Verkündiger des wahren Christ, des wahren Gottesglaubens auftritt, gibt sich Burte darin zu erkennen." Preis -es Suches 4 Mark, gebun-en 5 Mark. <- <- Die neueren Urteile über dieses vielbesprochene Drama lauten: Münsterscher sknzelger: „In Burte pulst gesundes Theaterblut. Sein Schauspiel .Ratte' war für Sen Schillrrpreis vorge- schlagen wor-en, erhielt ihn aber aus Gründen, die in dem Stoffe zu suchen sind, nicht. Zweifellos ist„Katte" eine der bedeutendsten dramatischen Neuerscheinungen der letzten Jahre." Karlsruher Tagblak: „Da Burtes Stück mit einer staunenswerten Ein- sühlungskraft dies echt-preußische Thema gestaltet und in seinen Personen in Fleisch und Blut umgesetzt hat, ist wohl gar kein Vrama Ser zeitgenössischen Sichtung geeigneter für unsere Generation. Nach Kleist ist es der unmittelbarsten Wirkung gewiß, wie die Dresdener Uraufführung und die Waffermannsche Rezitation be wiesen haben." Wegen der in dem Stück auflretenden Gestalt König Friedrich Wilhelms I. ist das Stück für die Bühnen in Preußen vorläufig verboten. Es wurde indes in Dresden, Mannheim, München, Wien und Bremen zur Aufführung gebracht, in Münster i. W. von Studenten aufgeführt. Preis -es Suches 3 Mark, gebun-en 4 Mark. Verlag von Hi-eon Karl Sarasin in Leipzig.