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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18370113
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183701137
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67 4 68 s138.j Z wiekau, den 20. vecbr. 1836. vurcb inekrlacko Orüude veranlasst, kaben wir unser j seit länger I>!s 30 dabren liier bestekeudes 8ortline»t-6e- ! scbäft Herrn Hermann I^aurentius käuülck überlassen, welcker dasselbe in den letxten 2 dakren xu unserer Zukriedenbeit leitete, uni! es vom 1. danuar 1337 su lür seine llecknunx und unter seinem I4aiue» iortlunren ^ wird. >V!r werden uns fortan nur dem VerIags-Oescbäft widme», und bitten 8!e dalier, uns von jetxt an weder >ie»>§-> keile», nucb duurnale f. 1837, sowie k'ortsetxun^en aller an-! llern VVerke xu übersenden, sondern uusere K'irma suf Ibren! Ooutinuatious lüsten xu streicbsn, und SN deren 8tellv die des Herrn Laurentius xu setxeu. Herr 7/ermann Laursnklus bst von Oster» 1832 bis Ostern 1834 in meinem Ossckat't mit solvker d'rcne, b'leiss und Ord nungsliebe gearbeitet, dsss ick mit Vergnügen seinem Oircu- lsire einige Worte u» meine geekrten Herren Lollegen bei füge, und ibn sls einen brsven jungen klnnn empfelde, der sieb durvk sein Iletrsgen Nieine ganxe Znfriedeulieit und Zu neigung gewonnen bst. IVlöge er in seinem neuen Wirkungs kreise reckt reickliok mit dem Vertrauen beekrt werden, des sen jeder Anfänger bedürftig ist; ick bin fest überxeugt, er wird gewiss stets seinen Vsrbindlickkeiteu pünktlick usck- kommen. k-eiprig, d. 21. vecbr. 1836. 7^. lVor/es I^irma: Indem wir unser» wertken Herren Ollllegen für dss seit einem so langen Zeiträume uns xu 1'keil gewordene Vertrsuen sufricbtig danken, bitten wir rugleick, dasselbe snck s»f un- sern !4sckfolger übertragen bru wollen, welcker, durek kinrei- ckende b'vnds unterstützt, seine Verbindliclikeiten stets z>üukt- lick xu erfüllen, sicl> xur ersten ktlickt macken wird. Unsere diesjükrige kecknung werden wir, wie immer, in näckster dubilste-3Iesse mit lknen sbsckliesson und rein sal- diren, wem wir xu xableu kaben. mit aller llockscktung Ikre ergebenen Ottbr. /«////. >> Zwicks», d. 20. vecbr. 1836. Aus vorstekendem Lirculsir der Herren Oebrüder 8cku- mann werden sie erseke», dass ick deren 8ortimontskandlung ! ebne Activa und vassiva käutlick sn mick gebrsckt kabe und ! nsck klrlangung der daxu nötkigen Lonc^ssion dieselbe unter i! meiner eigenen Virma tlvi inaiin Isalireutills in grösserer Ausdebuuug auf alle Zweige des Luekksudels ! kortsetxen werde. 8eit 10 dabrsn in allgemein gesckteten Handlungen ar beitend, glaube ick mir die Kenntnisse und Krtakrunge» er worben xu kaben, welcks nötkig sind, um meinem Oesclnilte, uuterstütxt durck '/kstigkeit, pünktllcke Erfüllung meiner Verbindliclikeiten Uiid die liierxu nötkigen b'onds. mit kün- sickt und x» beiderseitigem I4ntxen vorsteken xu können. vsxu ist nurjedocb vor allen Vings» der Oredit nötkig, okne welcken ein neues Oesckäft nickt gsdeikeii kann; ick ersucke 8ie dalier ergebenst, mir IN //iren //nc/iern ein öoiitu 2» er- ä//»en und meinen Vamen au/ Ikre Vei/i-iger //„slic/cruugs- /iste sct-en ru lassen. Aucll bin ick erbötig, denjenigen grosse ren Verlagsgescksften, welcks Anfängern den erlorderlicken Oredit nickt gewakren, ein« verkältnissmässige iknxaklung xu macken, in welckem Kalle ick um deren gefällige» Kntsckluss ersucke. meine Oommissionen Kat die 6üts gekakt Herr Immanuel Alülier i» I^eij>xig XU übernekmen, welcker aucli in den 8tii»d gesetxt ist, fest verlangte Artikel baar xu bexaklsn, wenn 8ie niekt die Oüte kaben sollten, mieb mit Ibrem scbätxbarvn Zutrauen xu beekren. Kortsetxungen bitte ick mir in der Kisker von Herren 6ebr. 8cbnmann kexogenen Anxakl xu coutinuiren u»d Kova, iknxeige», 8ubscriptiv»slisteu ii. s. w. gütigstxukvmmen xu lasse». Indem ick mir nun sckliesslick erlaube, 8ie auf die Klm pfeblunge,, Herren 6ebr. 8cl>uma»n und des Herrn I. müller »ack besonders aufmerksam xu macken, bitte ick 8io xugleick, von meiner Idntersckrlkt gefällige >'vl,x xu t nekme». Ick xeickue mit vorxüglicker kloeksclitung Ikr ergebner Auch Stoffzum Nnchdenke n. In diesen Blättern, Jahr 1835, Rr. 53 Seite 1749 be findet sich ein mich betreffender Artikel, welchen man für schlech ten Witz halten könnte, wenn man nicht überzeugt wäre, daß derselbe aus dem kleinlichsten Neide entsprungen ist, den ge wisse beute über jeden, auch noch so geringen Vertienst An derer empfinden. Die Anzeige, welche inan aus dem hiesigen Wochenblatts (nicht Mainzer Zeitung) entnahm, ist wörtlich richtig, und ich erlaube mir hiermit nun , zur Verständigung meiner auswärtigen Geschäftsfreunde, diejenige Erläuterung hinznzufügen, wie sie hier jedem rechtschaffenen Buchhändler bekannt ist. Ich besitze seit 5 Jahren die Conccs- sion als Antiguar und Leihbibliothekar, und daß ich seither in der Regel mich nur mit diesen beiden Geschäften abgab, nun aber auch als Buchhändler ausgetreten bin, ist bekannt. Laut meiner Concesfion besitze ich nun die Bcfugniß, deren Ausübung mir niemand verbieten kann, und wenn ich für nöthig erachte, Neue Werke zu beziehen, so geschieht dieses entweder gegen baar, oder wie dieses schon von so manchen achtbaren Handlungen geschehen, auf mir cröffncte Rechnung. — Von mehrern Leihbibliotheken, Lesezirkeln und Privatper sonen beauftragt, wünschte ich, nicht als Buchhändler, wie meine Anzeige ausdrücklich sagt, gebrauchte, aber noch gut er haltene Exemplare des bei LeSke in Darmstadt erschienenen „Portfolio eines deutschen Journalisten," gegen zwei Gulden baar zu erhalten, und da ich aus diese Art keine erhielt, so habe ich auf weiteren Antrag meinen Bedarf zu 2 fl. 24 kr wie j der andere Buchhändler bezogen — Das Conversationslerikon (Pfennig-Enzyklopädie), die Karlsruher Prachtbibel, Hofmann's Beschreibung der Erde, kaufte ich von Mainz ver lassenden Officicren, und da ein Lheil der Hefte schon gebraucht, so bot ich nur die gut erhaltenen zu dem Subscriptions-Preise aus, gab die gebrauchte» aber gratis, damit das Ganze desto eher abgehen sollte, welches auch wirklich der Fall war, und ich bin nun, wie vorauszusehen, von den Personen, welche diese Hefte kauften, mit der fernern Lieferung der Fortsetzung, v i cl leich t n o ch manchem Anderen, beauftragt.— ' Hat nun dieser einfache, unbedeutende Vorfall, der nur unsre Stadt anging, und dabcr nur in hiesigem Wochenblatts stand, verdient, auf so geistlose, zweideutige Art einem grö ßeren Publicum, und zwar noch anonym angezcigt zu wer den?! — Charaktcrisirt eine solche Handlung meine Feinde nicht schon hinlänglich !! — Schließlich gebe ich meinen Freunden die Versicherung, daß ich mich nun mit allen Kräften mit dem Buchhandel be schäftigen werde. — Hoffe durch meine ausgebreiteten Bekannt schaften und die Liebe zur Kunst und Literatur jedes Hindcr- niß überwältigen zu können. — Bcrläumdungcn, welche im Finstern schleichen, und denen kein ehrlicher Mann entgeht, verachte ich; denjenigen aber, welche sich öffentlich mir gegcn- überstcllen, werde ich zu begegnen wissen. Mainz, den 3. Januar 1837. p. I. voll, Buchhändler, Antiquar und Besitzer der Neuen Bibliothek.
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