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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1843
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1843-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1843
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18430718
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2l51 65 2252 thätigten, und von mir jederzeit dankbar geschätzten und gern erwicderten Mitwirkung und Tbeilnahmc unverändert zu er freuen, zeichne ich auf das HochachtungsvoUste ganz ergebenst! Heinrich Wilhelm Hahn, Besitzer der Hahn'seben Hofbuchhandlung in Hannover und der Hahn'schen Verlagsbuchhandlung in Leipzig. s4355.j Die Herren Voigt K» Mocker in Würz bürg zwingen uns durch ihre „Erwiederung" in Nr. 59 des B. Bl. auf unsre Annonce in Nr. 49 derselben Blätter, worin wir schonend die einfache Bemerkung machen, daß das „Album der Haupt- und Residenzstädte Europa's, Text von Bech stein" nicht bei Voigt u. M. erscheine, sondern in un seren eignen Verlage, um so Irrungen bei Bestellungen vor- zubcugen, zu folgender einfachen, wahihaftcn Darlegung der von V. u. M. verdrehten Sachvcrhäitnissc, die unserer Mei nung nach zwar gar nicht der Oeffentlichkeit angehört, auch Niemandem interessiren kann; indeß durch einige schlechtgcwähltc Ausdrücke in V. u. Ms. Erwiederung, als da sind: „Contract- brüchig," nicht „Wort halten" re. für uns nothwendig wird. Wir — Klcinknccht und Schäfer — standen bereits seit Ende vorigen Jahres in Unterhandlung, die von unserm Kl. bis her allein geführte Gravir-An st alt, Congrcve-, Kun st und Kupferdruckerci, so wie das lithographische^ Institut zu erweitern und auf gemeinschaftliche Rechnung fort- zuführcn.— Durch Anschaffung 8 verschiedener Pressen, durch die sich fortwährend mehrende Anzahl unsererStccher, Lithographen und Drucker, an 50 Arbeiter, war wohl zu vermuthen, daß unsre ganze Thatigkeitvon dcmInstitutinAnspruch genommen werden würde, und waren wir deßhalb Willens, einige projecticte Verlagsunterneh mungen, worunter hauptsächlich das „Album derResidenz- städte Europas" in 40 bis 50 Lieferungen, einer Buch handlung in Commission zu geben, im Falle uns acceptable Be dingungen gestellt werden würden. — Wir wandten uns des halb an die Herren Lindequist u. Schönrock in Halbcrstadt, sowie an die lbbl. Stahek'sche Buchhandlung und H. Voigt u. Mocker in Würzburg. — Auf die gestellten Bedingungen konnten wir bei dem eminent billigen Preise des Albums nicht cingehen, am wenigsten auf die der Herren V. u- M-, welche, außer 50?s, noch verlangten, sämmtliche Inscrtionskosten zu tra gen, Subscriptionslisten, Beilagen u. s. w. auf unsere Kosten drucken zu lassen und ihnen davon, soviel sie verlangten, zu übersenden. Daß unser Kl-, dem bei seiner Anwesenheit in Würz burg diese Bedingungen mündlich gesagt wurden, nicht die sen Herren den Commissionsdebit versprochen hat, wird jeder Ver nünftige wenigstens mit vieler Gewißheit vermuthen. — Es ist den H. H. V. u. M. Nichts versprochen, cs ist weder ein mündlicher noch schriftlicher Contract gemacht, nicht einmal ein entferntes Uebereinkommen getrof fen, obgleich die Herren dasselbe durch viele Briefe herbei- zuführcn suchten. Aber auch, würde ein vernünftiger Mensch solch Geschäft, wozu ein Capital von 23 bis 24 tausend Gulden er forderlich, so ohne Wrircres mit einem Paar gesprochenen Wor ten abmachen? Daß dies aber auch nicht geschehen, beweisen die Briefe unseres Kl., worin er auf die Bemerkung, sie (V u-M-). wollten das Album im Börsenblatt ankündigen , erklärte, sie möchten dies nicht thun, überhaupt nichts in dieser Angelegenheit, bevor eine Einigung nickt bewerkstelligt sei. — Dies nennen nun die H. H. V. u. M. „ein Werk zum Commissionsdcbit offeriren!" Fällt cs den Herren Lin dequist und Schönrock und den Herren Gebrüdern Stahl, denen dasselbe gesagt ist, worauf die H. H. V- u. M. ihre vermeint lichen Rechte zu begründen suchen, ein, gleiche Ansprüche auf das Album zu machen? Wir glauben durch Vorstehendes den hier voreilig gcwähl- ften Ausdruck „Contractbrüchig" in sein rechtes Licht ge stellt zu haben, und wollen wir jetzt nur noch einen Commcntar I zu den Scklußworten der Voigt u. Mockerschcn „Erwiederung", ivo dem „Album" gewünscht wird, der Herausgeber möge seine Versprechungen gegen Buchhandel und Publikum besscr halten, als gegen sic, — zu geben. — Wir können dies einfach und deutlich, indem wir hier einige > Zeile» einem Briefe vom 12. Mai der H. H. V. u. M. entnehmen, worin es, als Antwort auf unser Schreiben, durch welches wir wiederholt baten, das Album nicht als in Ihrem Verlage er scheinend anzukündigen, da wir cs selbst verlegen würden, wört lich heißt: „Sie werden fernerhin cinsehcn, daß eine Antwort Seitens „Ihres Herrn Schäfer im Börsenblatte nur eine neue Er wiederung unsererseits nach sich ziehen könnte und diese „leicht das Vertrauen der Buchhändler auf das Unrcrneh- „mcn erschüttern, somit Ihnen am empfindlichsten schaden „würde re." und einige Zeilen weiter unten bitten die Herren, ihnen recht bald gefälligst Mittheilungcn zu machen, das Arrangement des Commissionsdebits des Albums betreffend. Die Herren V. u. M. annoncirten demnach, gegen unsere specielle Warnung, das Album als in ihrem Verlage erscheinend, wir protestieren natürlich dagegen, und die Erwiederung in Nr. 59 ist nur die, womit uns gedroht, das Vertrauender Buchhändler auf das Unternehmen dadurch zu erschüttern und uns so empfindlich zu schaden. Das sind die Manipulationen der Herren Voigt u. Mocker. — Wer verdient jetzt, daß ein gewonnenes Vertrauen erschüt tert wird, unser Album oder die Herren Voigt u. Mocker in Würzburg?? Schweinfurt, am 8. Juli 1843. V. Klcinknccht L Louis Schäfer. Firma: Klcinknccht K» Schäfers Kunst-Verlag. s4356.s Ich ersuche meine Herren College» dringend, mir keine Anweisungen auf Traßler L Sohn hier zum Jncasso zu senden, da ich bisher erfolglose Mühe und Zeitverlust dabei hatte. Brünn, d. 30. Juli 1843. Franz Gastl. s4357.s Es kommen mir noch immer eine solche Masse Verlanzzcttcl über Frankfurt zu, die gcwöhnlich Wochen lang im Süden herumfahren, daß ich wiederholt hiermit anzeige, daß ich in Frankfurt keinen boininissioiiair habe; die Arnold'sche Buchhandlung in Leipzig hingegen har stets Vor rath meines Verlage, und liefert fest Verlangtes prompt aus. Aachen, im Juli 1843. Max Kornickcr. 43 8 s Aii,. Buchdruckerei-Besitzer zur gefälligen Notiz. Der Preis-Courant, nebst einein neuen, 8 lithographirte Abbildungen der schönsten Schnell- Pressen und andrer Pressen enthaltenden Ver zeichnis; der Druckmaschinen-Fabrik des Herrn G. Sigl Hieselbst, ist fortwährend zu beziehen durch den Buchhändler C. G. Ende in Berlin (Spittelmarktstraße No. 4.)
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