1306 Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhanbcr. Künftig erscheinende Bücher. 49, 29. Februar 1916. Concoröia Deutsche verlags-finstalt in Serlin SV. ^ In unserem Verlage erscheinen demnächst: Gedanken eines Holländers über den Weltkrieg Ist „De Telegraaf" eine englische Zeitung? — Wer sind diejenigen, die den Krieg ver ursachten? — Von welcher Seite droht den Niederlanden die größte Gefahr? — Was ist die Aufgabe und Pflicht eines jeden Niederländers und eines jeden Neutralen? — Ist der Ver fasser von „O'aeeuse" ein wahrheitsliebender Deutscher oder ein .. . minderwertiges Subjekt? Von E. van Dicren prakt. Arzt in Amsterdam Aus dem Holländischen übersetzt von vr. F. Leviticus 1.—5. Tausend Preis ^ 1.80 ord., ^ 1.35 no., ^ 1.20 bar Zur Probe bis 10. März: 7/6 Ex. M. 7.20 bar. später 13/12 Der Verfasser dieses Buches, ein bekannter holländischer Arzt, hat es als seine Pflicht erachtet, als Neutraler der großen Zahl Lügner. Verleumder und Haßfäer, die namentlich in Holland ihr schmähliches Handwerk betrieben, entgegenzutreten und seinen Mitbürgern über diese gefährlichen Elemente die Augen zu öffnen. Als das Buch in Holland erschien, wirkte es, wie ein niederländisches Blatt bemerkt, wie ein reinigender Sturmwind. In besonders bemerkenswerter Weise gebt der holländische Ver fasser mit dem Lurch seine Deutschfeindlichkeit bekannten Blatte „De Telegraaf" ins Gericht. Die vom Verfasser tm Sommer v. I. in der Frage: „Ist ,De Telegraaf' eine englische Zeitung?" ausgesprochene Prophezeiung ist inzwischen durch die neuerlichen Enthüllungen in Holland bestätigt worben. Die von ausrichtiger Wahrheitsliebe beseelte Schrift wird auch in Deutschland dieselbe Beachtung finden, die ihr tm Heimatlande des Verfassers entgegengebracht worden ist. Gerhart Hauptmann und wir Deutschen <I Eine notwendige Abrechnung G von Albert Espey Preis ^ 1.80 ord., ^ 1.35 no., ^ 1.20 bar Zur Probe bis 10. März: 7/6 Ex. fiir M. 7.2V bar, später 13/12 Nicht nur auf den Schlachtfeldern wird der schwere Kampf um den Steg des Deutschtums geführt. Auch daheim regen sich Herzen und Hände, und mit besonderem Eifer find die Männer am Werks, die in der Literatur eine wesentliche Stütze und den berufenen Hort völkischer Wesensart erblicken. Espey macht einen vielversprechenden Anfang, indem er an Gerhart Hauptmann, die markanteste Erscheinung der zeitgenössischen Literatur, den strengen Maßstab anlegt, mit dem das Schaffen eines deutschen Dichters gemessen und gewertet werden muß. Er prüft Hauptmann aus seine Stellung zur Kunst überhaupt, dann aber vor nehmlich aus bas hin, was uns die Merkmale eines wahren Dichters an Hand gibt, auf seine Weltanschauung, aus seine Stellung zur Frau und zum deutschen Gemlit. Und diese Prüfung besteht Hauptmann nicht. Wir sehen mit Staunen, wie ein so reiches Talent in Unbedeutung zusammenschrumpst. Das Buch, das durch und durch sachlich ist, wird Aussehen erregen! Es wirb freudig begrüßt und fanatisch gehaßt werben. Eins aber ist sicher: wer es ernst meint mit unserer deutschen Kunst und ein Buch besitzen will, das ihn mit ehrlicher Begeisterung zu einem deutschen Ziele führt und in unaufdringlichster Weise zu eigenem Denken anregt, der kann an dieser Neuerscheinung nicht vorbei. Das Buch ist zu sehr erfüllt vom Geiste der Zeit. Das ehrliche, tapfere und deutsche Buch verdient die weiteste Verbreitung. Kriegsepigramme - ------- Denkzettel für England und sein Gefolge . - <Z) Von vr. Schaube-Brieg Professor, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses Preis: Geheftet ^ 2.50 ord., ^ 1.90 no., „O 1.70 bar Gebunden ^ 3.50 ord., „B 2.45 bar Zur Probe bis 10. März: 7/6 Ex. geheftet für ^ 10.20 bar, resp. 7/6 Ex. gebunden für ^ 15.45 bar (Einband des Freiexemplars 75 H bar), später 13/12. Von den ungefähr Zkv Epigrammen dieser Sammlung ist etwa ein Drittel einem bretteren Publikum durch Tageszeitungen schon bekannt geworden: dieses hatte Professor vr. Richter (Essen) im Auge, als er im Eingang feiner Besprechung des von dem-