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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1845
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1845
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- Deutsch
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1357 1845.^ Weber in Leipzig. 10602. Adler-Mesnard, neues Taschen - Wörterbuch der deutschen und franz. Sprache. Nach dem Plane und unter Leitung v.A.Regnierbearb. 16.1846. Geh. 1^ ^ ' e »ebikt sei. Wwe. in Wien. 10603. Heger, I. I., über den Nutzen und die Wichtigkeit der Stenographie, gr. 8. Prag. Geh. * '/o O. Wigand in Leipzig. 10604. S»e,V., der ewige Jude. Aus dem Franz, v. A. Dirzmann. 4. Aufl. 17.-24. Bdchn. 16. Geh. als Rest. 2- A. Wohlgemut!,'S BcrlagSbiiclih. IN Berlin. 10605. Koppen, A. A. O., eine Unterweisung zur Seligkeit aus heil- Schrift. 16. Rcichcnbach. Geh. * 10606. Schröder, I.H.L. ,das verachtete Lutherthum. 2. unveränd.Ausl. gr. 8. Eulm. Geh. * 12 N-s Nichtamtlicher Thei 1. Rundschreiben der österreichischen Buchhändler. Obschon die im September d. I. in Wien statt gefundene Ver sammlung Oester r ei chischer Buchhändler vorzugsweise der Regelung unserer inneren Geschäftsverhältnisse gewidmet war, so ka men doch auch einige Punkte bezüglich des Verkehres mit unseren aus wärtigen Herren College» zur Berathung und einmüthigen Beschluß fassung , wobei wir auf Ihre geschäftsfceundliche Beistimmung um so hoffnungsvoller rechnen, als wir dabei keinesweges etwa von einem gegnerischen Standpunkte ausgingen, sondern das gemeinsame Interesse des deutschen Buchhandels als unverrücktes Ziel vor Augen hatten. Indem jene Punkte größtentheils nur die Abstellung eingerissencr Ge schäfts-Mißbrauche bezweckten, wofür sich langst aus allen deutschen Ländern die gewichtigsten Stimmen wiederholt ausgesprochen hatten, die aber in ihrer Vereinzelung leider immer erfolglos verhallt waren, schien uns eine vorläufige Beschießung dringend nöthig zu sein, theils als ein thatsächlicher erster Antrieb zur endlichen Verwirklichung von Wünschen, die außerdem noch lange würden unerfüllt bleiben, theils als ein Versuch, der wenigstens für eine tüchtige Grundlage gelten darf, worauf mit allseitigem guten Willen fortzubauen ein Leichtes ist. Ver trauensvoll wenden wir uns daher mit der herzlichen Bitte an Sie, uns durch Ihre hochschätzbare Beitritts-Erklärung zu erfreuen. Sollten Sie Mitglied eines der deutschen Buchhändler-Vereine sein, so werden S i e sich ein wesentliches Verdienst um die schnelle Forderung einer guten Sache erwerben, wenn Sie gütigst die nachstehenden Punkte zum Gegenstände einer beifälligen Beschlußnahme Ihres geehrten Ver eines machen wollen. Denn wir wünschen das als freie Gewährung aus kollegialer Rücksichtnahme dankbar verwecthen zu können, was außerdem doch bald ein von Ihrem eigenen Interesse gebotenes Zuge- ständniß sein wird ; während nämlich ein willkührlicher Aufschlag auf die für ganz Deutschland geltenden festen Bücherpreise unausführbar ist, sind unsere Bezugs -Spesen so hoch, daß sie außer allem Verhält nisse zur räumlichen Entfernung von Leipzig stehen und mit Hinzu rechnung der Verluste, die uns aus den immer weiter um sich greifen den Geschäftsmißbräuchen erwachsen, bald eine fühlbare Verminderung unseres Bücherbedarfes von auswärtigen deutschen Verlegern zur un ausbleiblichen Folge haben müssen. Die betreffenden Punkte sind: 1) Von nun an wird jede Nova-Sendung, welche nach Ende No vembers bei dem Leipziger Eommissionär cintrifft, auf neue Rech nung gestellt. (Hierbei ist der proponirte Leipziger Abrechnungs termin am 1. Juni vorausgesetzt.) 2) Es wird von nun an bei heftweise erscheinenden Werken dem Sor timentshändler weder ein Pränumerations-Ansatz gemacht, noch der selbe zur Abnahme der Eontinuation verpflichtet- 3) Werke, bei denen der übliche Rabatt nicht eingehakten wird, dürfen nicht pro »ovitato versendet, oder können widrigenfalls vom Em pfänger unter Anrechnung der Hin- und Rück-Spesen sogleich wie der remittirt werden. Von dem Erscheinen solcher Werke und der außergebräuchlich verminderten Provision ist der Sortimentshändler durch Wahlzettel in Kenntniß zu setzen. 4) Insbesondere wird bei den, dem Sortimentsbuchhändler eine ver zehnfachte Mühe und bedeutend höheren Spesen-Aufwand verur sachenden Journalen und Taschenausgaben das nur durch Mißbrauch immer mehr geschmälerte volle Drittel wieder in Anspruch genommen. 8. Ferner wurde der bereits im vorigen Jahre von den Oesterreichischen Buchhändlern ausgesprochene Wunsch, den Leipziger Abrechnungs termin künftig auf den 1. Juni jeden Jahres zu fixiren, einmüthig als ein wesentlicher, der baldigen Verwirklichung bedürfender an erkannt. (Um manchen Elnwürfen in vorb,'nein zu begegnen, bemerken wir ausdrück lich, daß alle entgcgcnstehenden Bedenklichkeilen in reifliche Erwägung gezogen wurden, dennoch aber als Endresultat sich die Lortheile in ihrem Ueberwiegen, wie in ihrer Dauer, entschieden geltend machten, während di« Hindernisse sich nur als vorübergehende Unbequemlichkeiten oder kleine Einbußen im ersten Jahre herausstelltcn.) Die Punkte 1 bis 4 sollen mit der Jahresrechnung für 1846 in Ausübung kommen, und zwar unabhängig von dem neuen Abrechnungs- Termine. Schließlich verpflichten wir uns ohne irgend einen Vorbehalt zur strengen Einhaltung der Punkte 1—4, jenen hochgeehrten auswärti gen Herren Eollegen gegenüber (und wir hoffen bald allen sagen zu können), die unser vertrauensvolles Entgegenkommen in gleich herzlicher Weise ecwiedern. Bürgte uns dafür nicht schon Ihre einsichtsvolle Beurtheilung, die Sie einen zunächst liegenden kleinen Vortheil oder selbst ein vorläufig zu bringendes Opfer in BeherzigungJhres wahren, die Zukunft und einen nachhaltigen Gewinn mit in Berechnung ziehen den Interesses gewiß nicht wird überschätzen lassen, so würden wir doch von Ihrem Billigkeitsgefühle erwarten dürfen, uns nicht vergeblich an dasselbe gewendet zu haben. Daß wir aber Gewährtes dankbar zu wür digen und durch eifrige Verwendung für alle unsere als Geschäftsfreunde sich bewährende Herren Eollegen bethätigen werden, bedarf keiner Ver sicherung. In hochachtungsvoller Ergebenheit Pie sämmtlichcn Puch Händler Oesterreichs, vertreten in ihrer Versammlung in Wien vom 10. bis 12. September 1845. Die Groschenprcise betreffend. Beim Einträgen der Facturen wird Jeder die Bemerkung machen müssen, daß es noch viele Handlungen giebt, welche die Preise nach guten Groschen auswerfen und sich nicht einmal die Mühe nehmen gA dabei zu setzen. Wie häufig kommt der Preis von 20 A vor und die Zumuthung, bei jedem zweifelhaften Preise die Bücher-Verzeichnisse nachzuschlagen, ist doch etwas stark. Um jene Herren zur Ordnung zu bringen und zu veranlassen, daß sie, wenn sie nicht nach SA rechnen, wenigstens gA dabei bemerken, schlage ich vor, daß alle wirklich zweifelhaften Preise für SA genommen und als solche gebucht werden. A l r. Frankfurt a/M., 4. Der. Se. Maj. der König von Würtembcrg haben geruht, unserm Mitbürger Hermann Johann Keßler, Inhaber der Varrentrapp'schen Sortiments-Buchhandlung, der im vorigen Jahre eine höchst interessante Goethe-Ausstellung veranstaltete und in Folge derselben die kürzlich erschienenen Gedenkblätter von Goethe hcrausgab, die große goldene Verdienst-Medaille für Wissenschaft und Kunst zu übersenden.
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