Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.08.1845
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- 29.08.1845
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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907 1845.) die Beträge an meinen Hrn. Commissionair so fort zu zahlen. Brieg, im August 1845. Carl Schwartz. Wir bescheinigen hiermit, daß die Ziehung der Schwach'sehen Bücher- und Geschäfts-Verloo- sung unter unserer spcciellcn Aufsicht und Leitung unwiderruflich den 1. Octbr. d. I. stattsindet. Brieg, den 20. August 1845. Der Magistrat. s6245.^> Gütigst zu beachten! Diejenigen Handlungen, welche in letzterer Zeit das: „Schulblatt f. d. Provinz Brandenburg pro 1845" verlangt haben, aber nicht mehr erhalten konn ten, werden um gefälligst baldigeWiederholung der geehrten Bestellungen gebeten, indem ein neuer Abdruck veranstaltet wird. — Berlin, 24. August 1845. Ludwig Ochmigke. s6246.j G. Hcubcl's Buch- u. Ksth. in Ham burg empfiehlt sich zur schnellsten Besorgung englischer Wecke, Landkarten, Kupfer- und Stahlstiche und Musikalien, mit Bezugnahme auf ihr Rundschreiben vom 20. Mai d. I. abgcdruckt in No- 54 S. 592 des Börsenblattes und Nr. 24, S. 188 des Organs f. d. deutschen Buchhandel. s6247.j Aus einer mir so eben von Herrn B. S. Bcrendsohn in Hamburg gemachten Mitthcilung ersehe ich, daß die von mir in Com mission debitirtc, bei W. Pasch elcs in Prag erschienene Schrift: Salom- Heines Leben und Wirken rc. den bei Herrn Bcrendsohn erschienenen: Er innerungs-Blättern an S- Heine von Mcndelsoh», mit Ausnahme einiger Einschal tungen , nachgedruckt ist. Ich stehe daher von dem ferneren Vertrieb dieser Brochürc ab, und bitte um Remission der bereits versendeten Erpl. C. L. Fritzschc in Leipzig. s6248.j Zur Beachtung dringend empfohlen. Da ich aller meiner Bitten ungeachtet noch immer mit Novitäten, welche ich nicht bestellt habe, förmlich überschüttet werde, so erkläre ich hiermit, daß ich jede unverlangte Sendung, die etwas Anderes als Politica und Flugschriften enthält, unter Berechnung meiner Frachr-Aus- lagen remittiren werde. Es geschieht Solches nicht nur in meinem, sondern auch im Interesse der Herren Verleger, denn die furchtbare Masse unbrauchbarer Sachen, welche ich erhalte, erstickt jede Thatkraft, während, wenn ich nur das be komme, was ich aufgeben werde, ein gewisser Absatz in Aussicht steht. Danzig, d. 16. August 1845. L. G. Homann, Firma: L. G. Homann's Kunst- u. Buchh. f6249.j Von allen für 1846 erscheinenden Ta schenbüchern, welche sich für Lesezirkel eignen, bitte ich mir sofort nach Erscheinen 2 Exemplare mit Post zu senden. Sorau, im August 1845. F. A. Julien. s6250.j Von allen erscheinenden Taschenbüchern pr. 1846 erbitte ich mir fest: 1 Exemplar roh, ü 6onä.: 2 - gebunden. Ev. Meyer in Cottbus. s6251.^ Von allcu neu erscheinenden Kinder- und Jugendschriftcn erbitten sich 2 — 4 Excmpl. ü 6 c> n ci. Bonn, den 23. August 1845. Henry S» Cohen. s6252,1 Von allen kür 1846 ersclieinenilen Vssckknliiicbern mit Kupier» erbitte 1 Kx. rob u. 1 Kx. xsbcln. ä (loncl. HGUdelil» in Stettin s6253.j Ioh. MillikowSki in Lemberg er bittet sich von allen für das Jahr 1846 erschei nenden Taschenbüchern 12 Exemplare n Ooncl. s6254.j In unscrm Circulair vom 15. April erbaten wir uns allseitige Einsendung eines Ver lagskatalogs und Katalog des im Preise herabgesetzten belletristischen Verlags. Von sehr wenigen Handlungen, selbst denen, mit denen wir uns wegen Conto-Eröffnung spe- cicll arrangirt, ist diese unsere Bitte beachtet und erlauben wir uns, sic hierdurch ergebenst zu wiederholen. Insterburg. H. M. Fricse'S Buchh. s6255.j Erwiederung. Unsre hiesigen Freunde veranlaßten die taktlose Rcdaction der süddeutsche» Buchhändler-Zeitung in Nr. 31 derselben Nachstehendes aufzunehmen: — Eine Marktschreierei — wenn nicht mehr — die ihres Gleichen bisher nicht hatte, heißt es in: „Kuranda's Grenzboten, Nr-31," be geht die Buchhandlung von Scheiblc, Ri cg er K Sattler in Stuttgart. — Sic kündigt eine Masse von literarischen Fabrikaten, sogenannten Volksschriften an, und setzt auf die Stirn der An zeigen : „Herausgegeben von der Gesellschaft zur Verbreitung guter und wohlfeiler Bücher." — Wo aber ist diese Gesellschaft? Sie ist weiter nichts als die Firma obgenannter Buchhandlung. Alle Vereine für Bolksschriften sollten öffentlich protestiren gegen solche unerhörte Marktschreiern, wenn das Verfahren nicht anders zu bezeichnen wäre. Alle Blätter, die cs mit der jetzt aufkom menden Volksbildung gut meinen, sollten eben falls Einsprache thun. Darf eine Buchhandlung aus freien Stücken sich den Charakter einer „Ge sellschaft zur Verbreitung guter und wohlfeiler Bücher" beilegen? Wo ist da die deutsche Ehr lichkeit und Wahrheit? Die Absicht, uns hiedurch schaden zu wollen, liegt am Tage, und indem wir ein solches Trei ben, das auch von Andern gebührend verachtet wird, irgend zu beleuchten unterlassen, antworten wir den Grenzboten nur Folgendes: 1) Die von uns mit dem Beisatze: „Hcrausgegc- bcn von der Gesellschaft zur Verbreitung guter und wohlfeiler Bücher" edirtcn gemeinnützigen Werke sind von einer Gesellschaft und hat nur der Grenzbote die Dreistigkeit, dies in Zweifel zu ziehen. 2) Davon ganz abgesehen, sind die seither gelie ferten Schriften nicht nur wirklich gute, son dern in ihrer Art klassisch und so wohlfeil wie offenbar nur die redlichste Tendenz sie entstehen lassen kann. Wir dürfe» in dieser Beziehung ruhig an unsre sämmtlichcn Herren College» Deutschlands appelliren und sie werden dafür Zcugniß oblegen müssen, daß die Abnehmer die ser Werke allüberall nur höchst zufrieden da mit sind. 3) Die „Naturgeschichte von Jussieu, Milnc- Edwards, Bcudant" ist bis zur Stunde in 12060 Exemplaren verbreitet; die „ Natur- lchre von Becquerel" und die „Geschichte der Deutschen von Böttiger" in je 8000 Exemplaren, — Namen, die Niemand verun glimpfen kann und deren Werke — Resul tate eines halben Lebens — „literar. Fabrikate" zu nennen, mehr dumm als gcschcidt ist. 4) Wie sehr verschieden die Ansichten Anderer von denen des Grenzbotcn sind, davon mag unter manchen uns zugekommencn Briefen nur nach stehender neuester (von einem hochgestellten Manne eines der größten deutschen Staaten) in einem Auszuge Zeugniß geben: „Das Verdienst, welches Sie sich, meine Herren, durch die Herausgabe mehrerer Schriften, namentlich in jüngster Zeit durch die der populären Naturgeschichte von Beudant rc. erworben habe», Ihr edles Be streben, in Ihrem Geschäftskrcis weniger dem kaufmännischen Spcculationsgciste, als dem Dienste der Wissenschaften, der Freiheit, des Rechtes, dem schöpferischen Genius, über haupt jeder fruchtbringenden, erhaltenden und fördernden höhcrn Thätigkeit des mensch lichen Geistes zu huldigen, ist zu bekannt, als daß ich es für nölhig erachtete, dessen hier zu erwähnen rc." den 14. Juli 1845. Diesen Brief mag jeder Ehrenmann bei uns einsehcn, der sich für diese Sache intcressirt und wenn auch hier des Lobes zuviel gespendet worden, so beruhigt uns doch der Umstand, daß wir auch Anerkennung finden und daß weder der Grenz bote, noch viel weniger diesüddeutscheBuch- Händler-Zeitung dies hindern könne. Wenn also irgend ein deutschlandmüder fah render Schüler im Grenzbotcn Lügen und Schmä hungen über uns ausstrcut und deren Weiterver breitung in andern Blättern anordnet, so ist die süddeutsche Buchhändler-Zeitung die erste, welche solchem Befehle Folge leistet!! Unserem Worte getreu, der süddeutschen B--Z. niemals unsre Erwiederungen anzuvertrauen, er scheint auch die gegenwärtige nicht dort. Stuttgart, 18. Aug. 1845. Scheible, Ricgcr Lf Sattler. s6256.) Die Abonnentcnzahl des Generalanzei gers für Deutschland ist seit den letzten Wochen so bedeutend gestiegen, daß nicht leicht eine Stadt in Deutschland sein dürfte, wo nicht wenigstens ein Exemplar davon gelesen wird. Unter solchen Umständen sind auch Inserate, wessen Inhalts sie immer seien, von Nutzen und empfehle ich mein Blatt, dessen Jnserations-Prcise trotzdem die alte» Nz,f die einspaltige, 1 die zweispaltige und IVv Nxf die durchgehende Zeile) geblieben sind. Leipzig, 25. Aug. 1845. C. H. Hoßscld.
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