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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1845-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1845
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18450725
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184507258
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18450725
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel - Jahr1845 - Monat1845-07 - Tag1845-07-25
 
 
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                              764 towski, in Co lorit druck von derselben Platte mit 20 Farben trefflich ausgcführt, — wenn wir nicht irren, das erste Druckcrzcugniß dieser Art in Deutschland — als ein Beweis des ausgezeichneten Fortschrittes topo graphischer Kunst in Leipzig, beachtcnswcrth. Bekanntlich hat Silbcrmann in Straßburg (seit mehreren Jahren durch gelungene Polpchromdrucke be kannt) nach einem neuen Verfahren die erste Probe des Coloritdrucks mit 12, und eine zweite mit 16 verschiedenen Farben der Pariser Akademie der Wissenschaften im Juli 1844 vorgclcgt, und Arago hat darüber in der Sitzung am 3. März 1845 sehr beifällig gcurtheilt. Dieses Verfahren hat Herr Tcubner auch in seinem Coloritdruck mit 20 Farben so gelungen an- gewcndct, daß die Farbe» genau auf einander treffen, daß sic sich ohne Benutzung der Gravüre durch mehrere Tone unterscheiden und nichts Har tes haben, indem alle Tinten schon durch das Ucbcrcinandcrlcgcn der Far ben zart und weich hergestcllt werden. So scheint das neue Silbcrmann'- sche Verfahren das die Tvpographie seit langen Jahren beschäftigende Pro blem des Colorircns im Wege des Druckes zuerst vollkommen gelbst zu haben. Mehr hierüber thcilt das Braunschwcigcr Journal für Buchdruckcr- kunst rc. von Heinrich Meyer (Nr. 10) vom I. 1845 mit. (Lcipz. Zeit.) Dank. Während der O--M. dieses Jahres versandten die Unterzeichneten ein Circulair des Herrn Pastor G. A. Wimmer zu Obcrschützcn in Ungarn, in welchem derselbe an mehrere der Herren Verleger die Bitte richtete, ihm durch Gratis-Licfcrung paffender Schriften ihres Verlages zur Grün dung einer Bibliothek für seine neu errichtete Schul-Rcal- und Schulleh- 67 rcranstalt bchülflich zu sein. Von vielen Seiten sind uns mit der größ ten Bereitwilligkeit Beiträge aller Art zugcgangen, welche der Mituntcr- zeichnctc K. F. Köhler in Empfang genommen, und bereits an Herrn Pa stor Wimmer befördert hat. Indem wir uns zur Annahme fernerer güti ger Unterstützungen mit Vergnügen bereit erklären, sagen wir im Namen des Herrn Pastor Wimmer für die bisherigen Gaben den betreffenden Her ren unfern ergebensten Dank. Thcod. Chrstn. Fr. Enslin. Hci'nr. Wilh. Hahn- Karl Franz Köhler. Karl Tauchnitz. An Beiträgen gingen bisher ein von: Hrn. Bädckcr IN Essen. — Hrn. Bindcrnngcl in Fr. — Hrn. Brönncr IN Fr.— Hrn. Ebner s>' Seubcrt in St. — Hrn. Einkorn s Verlag — Hrn. Clwcrt in M. — Hrn. EupcI'S Verlag — Fcst'sche Verlbdlg. — Hrn. Thcvd. Fischer in C. — Hrn. Friedlci» K Sirsch — Hrn. N. Friese — Hrn. Gebhardt K Ncisl. — Hrn. Hciiirichdhosc» in Magdeb. — Hrn. Hcyse in Br. —Hrn K. F. Köhler in L. — Hrn. CH. E. Kollman» — Hrn. Körner in Erf. — Hrn LcSke in D. — Hrn. Leuckart in Br. — Hrn. Liidcriy Verl. — Hrn. Neukirch in Basel — Hrn. L. Oeh- migkc in B. — Hrn. C. H. Rcclam sc». — Hrn. Rci-Hardt in EiSl. — Hrn. Gebr. Reiekcnbach — Hrn. Schräg in N. — Hrn. Schweighauser in B. — Hrn. Lan- dcnhoeek K Nnpr.— Hrn. B-lhagen KKI. — Hrn. W. Bogcl in Leipz. — Hrn. B. F. Boigt in W.— Hrn. Fr. Bolckmar— der Weidmännischen Bchhdlg. — Hrn. Wienbrack in L. — Hrn. K. Winter in H. Todesfall. Am 2. Juli starb Herr Kämmerer, früher Besitzer der Hand lung Trcuttcl <üc Würtz. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des BörsenvcreinS werden die dreigcspaltene Zeile mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s5261.j t.6ipri§ , «len I. -Inli 1813. ?. ?. Hierdurch beehre ich mich Ihnen anzuzei- gen, dass ich am heutigen 'Dago hier in mei ner Vaterstadt unter der Kirma: eine Ductitrondtung, dis sich vorzugsweise dem Dcrtogs- u. Commrssions-6csc/,ödt wid men wird, errichtet habe. Durch ununterbrochene Ichätigkeit in den geachteten Handlungen der Herren K. K. 8teinacker, Dernli. Kauchnitz jun. hier, u. der Herren Kronberger «V Dziwnatz in Drag hatte ich Celegenkeit mir gründliche Kennt nisse in allen Zweiten unsers Ceschäfts zu erwerben und da mich die nöthigen Konds unterstützen, so glaube ich ans ein glückli- clies Oedeilteu meines Ltablissements Holken zu liönnen. 2ur Crundlage meines Verlagsgosebäfts habe ich den sämmtlichen Verlag des Herrn 1. K. 8chaub in Diisseldork mit der lausen den Kevhnung dieses dabres durch Kauf über nommen , wie 8is umstehend bestätigt Huden werden. Ich ersuche 8ie daher die von Herrn 1. K. 8chanb in Düssel- dork vom I. danuar 1845 an bis heute er haltenen 8endunge», sowie die Disponenden aus Kechnung 1844 ans mein Conto gefäl ligst ZU übertragen, wogegen etwaige Ideber- träge ans früherer Kechnung Herrn 1. K. 8chsub verbleiben. Kür diesen sowie für meinen ferner» Ver lag bitte ich um Ihre gütige Verwendung, die ich nach Kräften unterstützen werde. dtäckstdom beabsichtige ich meine Vhätig- Iceit dem Commissionsxeseliüft zu widmen und bann die gewissenhafteste Wahrnehmung der Interessen derjenigen Hand lungen, die geneigt sind mich mit ihrem Ver trauen ZU beehren, im Voraus versichern. Indem ich 8is schliesslich ersuche von meiner Unterschrift gefällige iVotiz ZU neh men, empfehle ich mich Ihrem gütigen Wohl wollen Hochachtungsvoll und ergebenst Ott» ILieini». wird Zeichnen: Otto L/emm. Herrn Otto /stemm von hier, welcher von Ostern 1835 bis Ostern 1839 den Duchkan- del bei mir erlernte, wünsche ich ZU seinem jetzigen bitablissement von Herren Clück u. gebe ihm mit Vergnügen das Zeugnis«, dass er sich während seiner I-elirzeit meine beson dere Zufriedenheit erwarb und keine Cele- genkeit ZU seiner weitern Ausbildung unbe nutzt liess. Flit seinen Kamilien-Verbältnissen ziem lich genau begannt, bann ich zugleich der Wahrheit gemäss bestätigen, dass es ihm an den nötkigen baaren Nittel» nicht fehlt und da er auch hinreichende Ceschäktskenntniss besitzt, wird er das Vertrauen seiner künfti gen Herren Oollegen gewiss nie missbrau chen. Deipzig, 28. Dlärz 1845. L. W'. 8tei»acKvr. Herr Otto/stemm von hier bat vom l.duni 1839 bis 30. Decemker 1841 als Oommis auf meinem Comptoir gearbeitet und sich durch musterhaft sittliches Verhalten, so wie durch seine Illrätigkeit und die Umsicht, die er bei den ihm übertragenen Ceschälten gezeigt, mein Vertrauen und meine Zufriedenheit in kokem Crade erworben. bis ist mir eine b'reude ihn bei seinem Ktablissement meinen Herren College» aus voller Ceberzeugung empfehlen ZN können. Keipzig, den 6. duni 1845. Iksrnli. V»ucI>»itL d»»- Herr Otto /stemm aus I-eipzig, welcher vom Ileginn des dabres 1842 bis binde 8ep- tember 1844 als erster Cebülfe in unserm Ceschält gearbeitet und durch drei 8ommer unser b'ilial-Cesckäkt in Carlsbad allein be sorgte, erwarb sich wahrend dieser 2eit un sere ganze Zufriedenheit. Wir können nickt unterlassen seinen Kleiss, seine Umsicht im Cesckäfte und Verlässigkeit in jeder Dezie- hnng der Wahrheit gemäss bestens zu em pfehlen und wünschen ihm zugleich bei sei nem Histritte das vollkommenste Cvdeiben seines künftigen Destrebens. Drag, den 30 8eptember 1844. Itrnndoi Aer dk Duck-, Kunst- und Nusikalien-Ildlg. Ich bestätige hiermit, dass ich mein Kcr- tkigsgesc/tki/t am heutigen 'Dags an Herrn Ott« /stemm in Deipzig verkauft habe. Da derselbe alle tkussenstände vom 1. danuar 1845 an übernommen bat, so ersuche ick 8is die bis beute von mir erhaltenen Endun gen, sowie die zur Ostermesse 1845 mir gemachte» Disponenden von meinem Conto auf das des Derrn Otto /stcmm gelalligst z» übertragen. Indem ick Herrn Otto /stemm Ihrem gü-
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