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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1845-04-01
- Erscheinungsdatum
- 01.04.1845
- Sprache
- Deutsch
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323 1845Z (2295.) Unsere geehrten Herren Geschäftsfreunde erlauben wir »ns darauf aufmerksam zu machen, daß wir wirkliche Neuigkeiten von jetzt an in mehr facher Anzahl auch unverlangt annchmen. Merseburg, März 1845. Nulandt'schc Buchhandlung. LoniS Garcke. ^2296.^ Creutzburg, den 23. März 1845. ?. ?. Da sich unser hiesiges Geschäft nunmehr so ge staltet, daß wir unseren Herren College» bei thä- tiger Verwendung belangreichen Absatz von gu tem Verlage versprechen zu dürfen glauben, so ersuchen wir, uns von nun an von politischen, Protest, theologischen, bconomischcn und polemi schen Schriften 5 bis 10 Exemplare ä Ooncl. zu übersenden; wichtige Flugschriften aber in obiger Anzahl zur Post. Auch machen wir auf die in unserem Com missions-Verlage erscheinende Wochenschrift: Der Rosenberg-Creutzbürgcr Telegraph, ergebenst aufmerksam, u- stehen Probe-Nummern in einfacher Anzahl aus Verlangen gern zu Dien sten. Inserate, welche uns jederzeit willkommen sein werde», berechnen wir mit 1 S-s die Spalt- Zeile, das Beilegen eines Viertel- oder halben Bogens mit 20 S-s. — Achtungsvoll und ergebenst S. LandSbcrgersche Buchhdlg. (SiegiSmund LandSbcrgcr.) s2297.j Statt Circular! Buch- u. Kunst-Verlags-Handlung, Buchdruckcrcl und Lithograph. Institut von Ferdinand Ncichardt S» Co. in Berlin. Berlin, den 28. Juli 1844. Mit Gegenwärtigem geben wir uns die Ehre, Ew. Wohlgeb. unsere mit dem reichsten Schriften-Sortiment versehene Buchdrucker« zur fleißigen Benutzung zu empfehlen. Wir ha ben uns die höchst möglichste Vervollkommnung unserer Arbeiten zur Aufgabe gemacht, und sind stets bemüht, die eleganteste Ausstattung mit der zweckmäßigsten Auswahl der Schriften zu verbin den. Um unser Vorhaben auch in jedem Zweige dieses vielumfassenden Geschäfts mit Sicherheit erzielen zu können, verbanden wir damit ein Lithographisches Institut, und ist cs uns gelungen, dafür die bewährtesten Künstier, sowohl in der gravirtcn wie in der Kreide- und Feder-Manier, zu gewinnen. Die Einführung einer neuen verbesserten Buchdruck - Schnell - Presse, welche in einem Tage 12,000 Abdrücke zu liefern im Stande ist und die noch durch fünf eiserne Handpressen unterstützt wird, machte es uns mög lich, auch die umfangreichsten Aufträge in der kürzesten Zeit corrcct und prompt zu liefern, und sind wir, unterstützt durch zweckmäßige Maschinen und eine vcrvollkommncte Technik unseres Geschäfts, in den Stand gesetzt, die nur möglichst billigsten Preise zu notiren. Hinsichtlich der Zahlungen bit ten wir direct anzufragen, da wir gern geneigt sind, soliden Häusern jede gewünschte Bequemlich keit zu gewähren. In unserer Buchbinderei werden die Werke gleich zu sehr billigen Preisen broschirt. Für Ihre werthen Aufträge sich bestens em pfehlend, haben wir die Ehre zu zeichnen Hochachtungsvoll und ergebenst Ferdinand Ncichardt S» Comp. (2298.) Den verehelichen Vcrlagshandlungc» em pfehle ich meine vielverbceitete Oberrheinische Zeitung zur fortwährenden, wirksamen Benutzung ihrer Inserate, wodurch solche, namentlich im Großhcr- zogthum Baden, die ausgedehnteste Bekanntwcc- dung erlangen. — Für die Zeile berechne ich 1 R/ oder 3 kr., wogegen die Anzeigen auch in das bei mir erscheinende „B reisgauer Amts - und Wochenblatt" ausgenommen werden. Diejenigen Herren Verleger, welche Vorstehendes berücksichtigen, dürfen sich der thätigsten Verwen dung für ihren Verlag versichert halten. —- Flug schriften namentlich über die »euer» kirchliche» Ereignisse, wofern sie im Sinne des Fortschrittes geschrieben sind, kann ich in ca. 50 Excmpl. und die von „Rouge" selbst verfaßten in 100 bis 150 Ercmpl. mit Anzeige gebrauchen. Freiburg im/Br., im Fcbr. 1845. Adolph Emmerling. s2299.j Bei bevorstehenden Meßzahlungen, Remittenden und Abschlüssen bitte» wir dringend unser Conto genau von C. H. Zeh's Separatconto (Verlags- Handlung) zu unterscheiden, da wir von auf unser Conto übertragenen Separatpostcn keine Notiz nehmen können. Nürnberg, März 1845. C. H. Zchsche Buchhandlung. s2300.j Letztes Wort. Die einfache Geschichtserzählung eines Falles, der in Görlitz paffirt, in Nr. 16 d. Bl-, hat eine Erklärung der Herren Heinze L Co. in Nr. 22 hervorgerufen. Die Herren Collcgen kön nen nun, da auch die andre Partei ihre Darle gung gegeben, ihr Urtheil bilden, ich bedaure indeß, dieser Erklärung noch einige Worte ent gegnen zu müssen. Die von mir mit Unterzeichnete Darstellung in Nr. 16 war aus den mündlichen und brief lichen Mittheilungcn achtbarer, sogar der Sache fernstehender, daher glaubwürdiger Personen ge schöpft, ich stand daher keinen Augenblick an, meinen Name» offen und ehrlich beizufügcn; ebenso gut konnte ich unter dem Deckmantel der Anonymität schreiben, doch da hätten allerlei Vermuthungen entstehen können. — So weit ich das Verhalten des Herrn Koehler in dieser Sache kenne, so kann ich es nur billigen, daß er den Weg der Ocffcntlichkeit cinschlug, er hatte ihn nicht zu scheuen und eine Appellation an das Pub licum war das Geeignetste. Seit Absenkung meines ersten Artikels bin ich außer aller Kcnnt- niß der Vorgänge in dieser Angelegenheit, nur ein im Görlitzcr Anzeiger Nr. 6 stehendes Inserat kam mir vor Augen, meine Ansichten wurden da durch jedoch nur bestärkt. Was die Herren H. L C. über Sinken und Wachsen eines Geschäftes sagen wollen, kann niemals Anwendung auf Hrn. K. finden; aber, daß so viel Umstande das Etablissement der Her ren H. K C. begünstigten, hätte der Beweggrund sein müssen, ein collegialisches Verfahren cinzu- schlagcn und das Princip: „Leben und leben lassen" im Auge zu halten. Bedauern muß ich, daß sich die Herren H. L C. veranlaßt finden, eine Klage anzustcllen, weil ich von Schleudere! rc. gesprochen. Vor mir liegt eine wörtliche Copic eines Briefes (dessen Datum ich nicht angcbcn will, weil vielleicht aus dem Copirbuch den Herren H. K C. der Adressat bekannt würde) aus dem Jahre 1842, den ich in ebendemselben Jahr mitgethcilt erhielt, in dem selben werden einer Privatperson vom Ord. IM/z, vom Netto 5, bei bedeutenden Bestellungen aber 20 und 10 hh Rabatt angeboren! Was ist dies Handlungen gegenüber, die Privatpersonen vom Ord. 10 vH, vom Netto aber gar keinen Rabatt vcrwilligten? Der Schluß der „Erklärung" verdächtigt den ehrlichen, geraden und biedern Charakter meines Freundes K.; ich und so mancher der Herren College«; kennen denselben indeß zu gut, um ihn fähig zu halten, daß er eine Jagd nach Beweis stücken anstellte, ebenso wenig ist cs von unserer Seite geschehen; Beweisstücke wie obiges werden ungesucht mitgethcilt. Die angekündigte Klage soll indeß nicht ohne Nutzen für den Gesammlbuchhandel sein, mag das Erkcnntnifi ausfallen wie es will, ich werde es in diesen Blättern mittheilcn; cs muß den Herren College«; jedenfalls von Interesse sein, zu wissen, in wie weit ein preuß. Gericht buchhänd lerische Begriffe gelten läßt. Wieviel Klagen hätten aber schon ««gestellt werden müssen, wenn Jeder, der in unser«« Blättern angegriffen wird, klagen wollte! Mit Ruhe sehe ich derselben ent gegen, für meine» mir stets theueren Freund die Feder ergriffen zu haben, bereue ich nicht. Guben, d- 24. März 1845. E. Berger. (2301.) Abgedrungene Erklärung. Es hat bis jetzt nicht in meiner Absicht gele gen, den Verkehr des Buchhändlergehülfen Auer bach, zcitherigcn Geschäftsführers der Hcinzeschcn Buchhandlung in Görlitz, mit den; von «nir ohn- längst entlassenen Commis Hoffmann in diesen Blättern der Ocffentlichkeit zu übergeben, weil hierbei nothwcndig Verhältnisse berührt werden mußten, die nur zu leicht auch die Principalc des Auerbach in ein schiefes Licht stellen konnten. Durch die von meinem Freunde und College«; E. - Berger in Guben in Nr. 16 dieser Blätter geschehene Veröffentlichung des zu seiner Kennt- niß gekommene» Vorfalls, insbesondere aber durch die in Nr. 22 enthaltene Entgegnung der Herren Heinze L Co. bin ich jedoch zu einer Erklärung um so inehr nothgcdrungcn, als die Heinzcfchc Ent gegnung Angriffe auf meine Person und meine Geschäftsführung, auch Unwahrheiten und Ent stellungen der vorgefallenen Thatsachen enthält. — Was den Vorfall selbst betrifft, so beziehe'ich mich lediglich auf die Mittheilung des Herrn Ber ger in Guben (Nr. 16 des Börsenblattes S. 181) und ich muß die von ihm erzählten Thatsachen als der strengen Wahrheit gemäß bestätigen. Dem unpartheiischen Bcurtheiler aber überlasse ich die Entscheidung: ob die aus diesen Thatsachen in jenem Aufsatze gezogenen Conscqucnzen Zustim mung finden müssen. Ich selbst enthalte mich hier jeder Betrachtung, in wie weit der freund schaftliche Umgang Auerbachs mit Hoff man«; wirkliche Rachtheile für mich und mein Ge schäft gehabt hat, stelle cs aber der Beurthcilung ««einer Herren College«; anheim, welche Folgerun gen die zugestandencn Thatsachen zulassen: „daß Auerbach meinem Commis, ohne mein Vorwisscn, ein günstiges Engagement bei der Handlung Heinze L Co. verschaffte, in Folge dessen Letzterer meine Geschäfts-Instruction (de-
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