Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1845
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- 21.02.1845
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- Deutsch
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1845.^ 167 Anzeigeblatt. (Inserate von Mitgliedern beS Börsenvereins werden die dreigespaltene Zeile mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit lO Pf. sächs. berechnet.) Veränderungen im Personal bestände des Buchhandels. 11181.s VVüriburx, sm 31. llaauLr 1815. />. T'. Oer ^Ilmäcktigs Kat in seiner köcksten VVeiskeit kescklossen, meinen vielgeliebten Lruder und Associ« lloi-rn O-nI 8taliel in ein glücklicheres Jenseits akrurulen. Oer selke verschied um 8. dieses lVlonats in Lolge eines IVlagenleidens, 37 lakre 8 Hlonate ult, sankt un<l in Oolt ergebe». Dessen 4'kätigkeir als Luckkändler, ver- kunllen mit strenger ttecktlickkeit, ist Allge mein bekannt, Lr war ein vortrelllicker Lru- der, ein guler Vater, ein warmer woklwollen- tler Lreund, und rlie Stütze uixl Loklnung einer ausgekreiteten Lainilie. Line tiefge beugte 3Vittwe, vier unmündige 1'ockter und fünf Lrüder trauern an seinem Orabe. In Lolge eines mit meinem nun verbliebe nen Lruder und bisberigen IVIiteigentbümer der Stakel'scken Luckkandlung im lakre 1832 abgescblnssenen Oesellsckalts - Vertrages , ist mir als dem Lekerleksnden die Odickt aufer- legt, nun auck dessen Xntkeil mit ^ctiva und Oassiva ru übernekmen. Ls wird daker die ses Oesekäst unter der bisberigen Lirma okne die mindeste Störung oder Unterbrechung für meine alleinige kecknung nacb der bisberigen Ordnung fortgesetzt. — Ick werde mick be streben, dasselbe in seinem guten Luke und Llor ru erkalten. Ick ricbte daker kiermit an meine Oönner und Landelsfreunde die er gebenste Litte, mir das Vertrauen, welckes die 8 takel 'scke Luckkandlung unter der bis- kerigen gemeinsckaftlicken Leitung in so rei ckem IVIaasse genoss, auck fernerkin gütigst ru bewakren. Oie Sorge für meine raklreicke Lamilie und mein vorrückendes Alter erlauben mir nickt, immer persönlich die viel verzweigten Oetailverkältnisse des laufenden Oesckäftes ru überwacken. Oaker kabe ick meinem bis- kerigen Luckkalter, Herrn Alkin Herold, von dessen Liker, Oesckäftskenntnissen und Lecktlickkeit mick mehrjährige Dienste über zeugt Kuben, die Orocura für die laufenden Oesckäfte für den Lall meiner Verhinderung ertkeilt. Ick kitte, seiner kier beigelügten Unterschrift volles Vertrauen Lu sckenken, und empfehle mick kockacktungsvull Lirma: 8t»I>eI svlio «»eI>I»n„,II»»g. Johann <7. Stapel reicknet wie Kisker: 8t»I>vI'scke Luckkandlung. //erold wird per Lrocura reicknen: ppr. scke Luckkandlung. A. »cruld. Dieses Oirculair ist mitOriginal-Lntersckrif- ten imArckiv desLorsenvereins etc.niedergelegt. s1182.j Verkaufs-Anzeige. Eine seit beinahe 3(1 Jahren bestehende, wohl renommirte Verlags- und Sortimcnts- Buch- und Kunsthandlung ist zu verkaufen und, wenn es gewünscht wird, sogleich zu über nehmen. Das Sortimentsgeschäft wirft jährlich 800—1000 ^ ab und das Sortimenlslagcr hat im Ladenpreise einen Werth von 2500 netto. Der Verlag besteht aus circa 180 Artikeln, dar unter ein Werk, welches mit namhafter Conti- nuation auf mehrere Jahre einen guten Ertrag verspricht. Die Verlags-Vorräthc haben im La denpreise einen Werth von 55000^ netto u. die Auslieferung vom Verlage beträgt jährlich 800— 1000 Für einen zahlungsfähigen Käufer bie tet das Geschäft eine wohl rcnticende Acquisition. Das Grundstück, in welchem das Geschäft bisher betrieben worden, ist ebenfalls zu verkaufen, je doch der Käufer des Geschäfts nicht verpflichtet, das Grundstück mit zu übernehmen. Anfragen mit V. 8. O. bezeichnet, befördert Herr E. Wag ner, Lange Straße Nr. 17 in Leipzig. s1I83.j Verkauf. In einer kleinen Stadt eines süddeutschen Fürstcnthums ist die einzige daselbst bestehende Buch- u. Schreibmatc- rialienhandlung, verbunden mit Leihbi- biothek u. Journalzirkel, zu billigem Preise, welcher übrigens ganz durch Lager gedeckt wird, zu verkaufen. Dieses Geschäft gewährt dem Käu fer bei geringem Kapitalaufwande ein hinreichen des Auskommen und lasten sich damit noch eine Buchdrücke rei und der Verlag eines Amtsblattes, wozu der gegenwärtige Besitzer die Conzcssionen für den Käufer nachsuchen und erlangen würde, vortheilhaft verbinden. Die Zah lungsbedingungen werden sehr annehmbar gestellt. Nähere Auskunft ertheilt auf portofreie Anfragen E. Wagner, lange Straße Nr. 17 in Leipzig. Fertige Bücher n. s. w. sI184.j Im Verlage der Unterzeichneten Buch handlung ist erschienen: Christliches Allerlei. Gespräche, Selbstgespräche, Betrachtungen, Erzählungen und Geschichten, Sprüch- wärter und Lieder von Wilhelm Rcdcnbnchcr, cvang. Pfarrer. Aus den Jahren 1831—34. Zweites Bändchen, gr. 12. Velinp. 24 kr. oder 7hl, N-f (6 M). Preis der beiden Bändchen: 48 kr. oder 15 N/ (12 g-,(). Vorstehendes 2. Bändchen bitten wir gcfäl. zur Fortsetzung zu verlangen und sich hiezu des Mauke'schen Wahlzcttcls zu bedienen. Beide Bändchen verdienen ihres trefflichen und populären Inhalts willen gewiß eine recht all gemeine Verbreitung und sollten dieselben nament lich in keiner Leih - oder Lescbibliothck fehlen. — Wir bitten deshalb um gef. recht thätige Ver wendung und werden nicht ermangeln, die betr. Vcrlangzcttel sowohl hier als in Leipzig schleu nigst auslicfern zu lassen. XL. Der zweite Theil der Rcdcnba- cher'scheu einfachen Betrachtungen wird bis Ostern die Presse verlassen. Achtungsvoll u. Ergebenst Ioh. Phil. Raw'sche Buchhdlg. in Nürnberg. s1185.j Die im Verlag der Expedition der Ge setz- und Statuten-Sammlung dahier, erschienene: Wechsel- u. Merkantil-Ordnung der Freien Stadt Frankfurt (nach den Gesetzen vom 12. Nov. u. 31. Dec. 1844), Offizielle Ausgabe, kann durch auswärtige Buchhandlungen, ä 1 fl. nett.» auf Druckpapier broschirt, u. ä 1 fl. 30 kr. netto auf Schreibpapier cartonnirt, von mir be zogen werden. Frankfurt a/M., Febr. 1845. H. I. Letzter, Firma: F. Barr-Nlrapp's Sort.-Handlung. s1186.j In 80 Theilen a 6 kr. oder 2 S/. Biilwer's sämmtliche Romane in der billigsten, schönsten u. am besten übersetzten Neuen Eabinets-Ausgabe von Scheible, Rieger L Sattler in Stuttgart- Nur der fatale Wahn, sie besitze ein ausschließ liches Monopel auf die Publikation der Buiwcr- schcn Romane, konnte die Mctzler'sche Buchhand lung zu dem unglücklichen Projekte veranlassen, durch Neuhcrausgabe der alten Auflage ihrer Sammlung der Bulwer'schen Romane die un- srigc überflüssig machen zu wollen. Wir wür den uns übrigens jeder Aeußcrung darüber ent halten, wenn die Mctzler'sche Buchhandlung nicht den noch unglücklicheren Versuch gewagt hätte, unsere Ausgabe verdächtigen zu wollen; sie konnte ja ihrProjckt publiziren, ohne gehässig und neidisch über unser wohl erworbenes Unternehmen herzufallcn. Wir wenden uns mit Gegenwärtigem nicht an die Metzler'schc Buchhandlung, mit der wir zur Belustigung der Leser dieses Blattes nie und nir gends streiten werden, sondern geben dem Publi kum einfach die Versicherung: 1) daß unsere Ausgabe billiger ist, viel billiger ist, als die Mctzler'sche, da sie, bei genauer Berechnung, noch viel weniger Theile füllt als jene; 2) daß Druck und Papier mindestens eben so schön sind, wie Jeder sich davon ja über zeugen kann; 3) daß die Uebcrtragungcn unserer Ausgabe die vortrefflichsten sein werden; 4) daß wir nicht in den Fall kommen werden auf eine Hülfe der Mctzler'schcn Buchhand lung zu rascher Vollendung unserer schö nen und gediegenen Ausgabe warten zu müs sen ; sie wird weniger ins Stocken kommen, als wenn sie, bei gleich geschmackvoller Aus stattung , in der genannten Buchhandlung erschiene l Wenn die gedachte Firma cs bestreiten will, daß unsere Ausgabe Vorzüge aller Art vor der ihrigen habe, so mag sie immerhin sich selbst belügen, sie unterlasse es aber, dem Publikum et was weiß machen zu wollen, was sie selbst nicht glauben kann, nachdem die größte Thcilnahme des letztem bereits für uns entschieden hat. Wir sind der Hoffnung, daß etwaige weitere hämische Ausfälle dec Metzler'schen Buchhandlung unsrer Ausgabe nur nützen könnnen. Scheible, Rieger A» Sattler in Stuttgart. 26*
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