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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1845-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1845
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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108 s741.j In meinem Verlage erscheint für das Jahr 1845, und werden Probehefte, jedoch nurauf Verlangen, un berechnet versandt: Der Public ist. Eine Zeitschrift zur Besprechung criminalistiscbcr und administra tiver Gegenstände, gesellschaftlicher und bür gerlicher Verhältnisse. Hcrausg. A. F. Th iele, Criminalgerichie-AciuariuS, Verfasser des bekannten Werkes über die jüdischen Gauner und bisheriger Rcdacteur, von Merkers Beiträgen zur Erleichterung des Gelingens der praktischen Polizei. In zwölf Monatsheften. Inhalt des ersten Heftes: 1. Die Re daktion an die Leser. 2. Die Handwerker-Ver bindungen in Deutschland und Frankreich. 3. lieber Prostitution und Bordellwcsen, in be sonderer Beziehung auf Berlin. 4. Denkwür digkeiten des berliner Galgens. Psychologische Rückblicke. 5. Offene Mappe, u. Berichte und Marginalien, b. Criminal- und Polizei- Zeitung. c. Statistik der berliner Stadtvoig- tcigefängnisse. <!. Mortalitätsbericht für die Residenz. Der Herausgeber sagt in seinem Vorworte an das Publicum: „Es ist gewiß, daß der Geist, welcher im Volke lebt, heute ein anderer ist als ehedem. Er ist geweckt worden durch unsers Königs erhabe nen Willen, durch die größere Freiheit, welche der Presse, durch die größere Selbständigkeit, welche der öffentlichen Meinung eingcräumt ist. Der Bürger im Staate geht nicht mehr in apa thischem Schlafe den öffentlichen Angelegenheiten vorüber, sondern er fragt dem Grunde der Dinge nach und macht sich freiwillig und uneigennützig zum Träger großer gesellschaftlicher Zwecke, die feine Ucbcrzeugung für gut und recht erkennt. Wir dürfen nur um uns blicken, so finden wir überall Vereine von Bürgern aus allen Ständen, die sich voll lebendiger Lheilnahme für das ge meine Beste zu brüderlichem Schaffen die Hände reichen. Ich nenne nur einen dieser Vereine, aber den hochherzigste» , voll großer historischer Wich tigkeit, — den Gustaf-Adolf-Verein! „Was bedarf es, bei solchen sprechenden Zei chen, noch erst der Erwähnung, daß der Bürger jeden Standes heute keinen Geschmack mehr fin det an der unfruchtbarrn Romanliteratur, an der er als Knabe und Jüngling begierig seine Fanta sie überreizte. Er sucht belehrende Unterhaltung, die ihm aber weder die bändercichc Gründlichkeit gelehrter Werke, noch die Oberflächlichkeit der politischen Tagespreise bieten. Wohlan denn! hier ist cs, was ich will. Ich will ein Organ schaffen zum Austausch gemeinnütziger Ideen, zur freimüthigen, leidenschaftslosen Besprechung öffent licher Zustände, zur anziehenden und unterrichten den Lektüre für jedermann. Ob ich dazu im Stande sein werde, das weiß ich freilich nicht; die Versicherung aber darf ich geben, daß es mir an dem ernstlichen Willen wenigstens nicht gebricht. „Ich weiß cs wohl, es ist kein Mangel an Schriften sowohl für die Strafrechts- als came- ralistische Wissenschaft; ich bevorworte aber aus drücklich, daß es weder in meiner Absicht, noch in meinen Kräften liegt, diese Schriften durch Herausgabe „des Publicistcn" vermehren zu wol len. Man wird keine trockene Gelehrsamkeit da rin zu suchen haben, sondern was man finden wird, das wird das wirkliche Leben sein, gesell schaftlich bezogen auf die öffentlichen Zustände und individuell auf den Menschen selbst. Der Inhalt des Blattes wird dies übrigens deutlicher erwei se» , als ich ohne Weitschweifigkeit hier darzulegcn vermag." Der Jahrgang des Publicistcn kostet 3,^ ord. — 2ssnetto. Das erste Heft versende ich, jedoch nur auf Verlangen, gratis, die Berechnung des ganzen Jahrganges erfolgt beim zweiten Hefte. Mein Commissionair, Herr Hartknoch, ist mit Exemplaren zum Auslicfcrn versehen- Berlin, im Januar 1845. Nuvolph Licbmmm. s742.j Höchst wichtige Anzeige zunächst für Katholiken, dann auch für billig denkende Protestanten!!! Bei Ignaz Iackowitz in Leipzig erscheint im Laufe dieses Monats in Commission: l. Petrus oder: der Fels in den Bran dungen der Jahrhunderte. Mo natsschrift zur Wahrung katholischer In teressen gegen Angriffe und Verunglimpfun gen von Namens-Katholiken. Hecausgege- ben in Verbindung mit katholischen Geist lichen aller Diöcesen Deutschlands von vr. JohannHast, Begründcrdes Münsterischen Sonntagsblattes für kalhol. Christen. Monat lich 2 Bogen gc. 8. 1!. Paulus oder: das Sch werbt des Glaubens. Monatsschrift zum Schutze der katholischen Kirche gegen Irreleitung von falschen Katholiken, wie zur Vermei dung und Beseitigung der zunächst durch solche hervorgerufenen oder begünstigten schie fen und falschen Auffassung des Katholizis mus Seitens der Protestanten. In Ver bindung mit kathol. Geistlichen aller Diäre sen Deutschlands herausgegeben von vr. Johann Hast, Begründer des Münsteri- schcn Sonntagsblattes für kathol. Christen. Monatlich 2 Bogen gr. 8. Ein Kampf ist gegen die kathol. Kirche be gonnen, — nicht von Protestanten —, sondern von Katholiken. Jeder kennt ihn und seine wahre Bedeutung durchschaut ein Theil der Protestanten selbst. Die Monatsschrift: ,,KatholischeKir- chenreform " die unter Mitwirkung der Führer Czcrski und Rongc nächster Tage erscheint, soll dem ganzen Opcrationsplan Kraft, Einig keit und Stärke geben. Nicht für Gelehrte zu nächst sind diese Blätter, für's Volk, für's ka tholische Volk, auch für Protestanten, die sich belehren wollen, werden sie geschrieben. Jeden Monat 2 Lieferungen ä 2 Bogen gr. 8. und zwar vom ,,Petrus" zu Anfang, vom ,, Paulus" in Mitte des Monats. Die Ja^- nuarheste werden gleich nachgclicfert. Preis für beide Monatsschriften zusammen halbjährig U mit 25 sth Rabatt gegen baar; für jede einzeln halbjährig i/g ^ mit 25 dH Rabatt gegen baar. Probenummern erscheinen um so weniger, als die Sache für sich spricht und der Name des Heraus gebers in der literarischen Welt, wie im kathol- Deutschland hinlänglich bekannt ist. Bestellungen bittet man zu beschleunigen. Leipzig, den 1. Februar 1845. Ignaz Iackowitz. s743.f Bei Fr. Hofmeister in Leipzig wer den nächstens erscheinen: puulaisic p. Pf. sur 3 airs de Ko- rart op. 12. 8ouvcnir d'Oberon. Divertisse ment brillant et non clislioile p. ?f. — 8eene driimuliguc p. Pf. Kies-, Ouv. r» 8balcespeares 8turm f. xr. Orobsster, unci t. ?sle. Lu 4 1l. //crnAeö, Ouv. in Partitur, berausss. v. 2. biel'K. ff/aAer, 6A., 2 ffoeoata p. Iss. op. 75. — «ir Italien original varie p. Pf. op. 76- — Polonaise brillante p. ps. op. 77. — 3 llomanees sans paroles p. Pf. op. 78. — Obanson clv printemps p. Pf. op. 79. /5'erfl», 8eene populaire sie Dome. Koreeau p. kk. op. 146. 2 Pollens et un Oalop de Aa- bitrlex, varies p. Pf. sHar-w, Prof. Z., 2>vei Kusikstüoleo f. Pf. rm 4 11-: dio. 1 Om Kitterusebt. dio. 2 elm biorclxestude. Impromptu Op. 51, srr. p. Pf. a 4 ms. Js/eo/crr, Künstlers klrclenrvallsn, VVeoksel- Kessnx kür lffännerstimmen m. ksAl. d. kf. op. 32. — leirokliobs kestouverture über de» Okoral: eine feste IlurA ist unserOott, für Orchester, Okor und Or^el. Partitur, e4uflaxestimmen und 4 band. Klavierausru^. ^aürk2^F,Hismisfe8t- KIünZuJValrerop. 110- f. Orcli., f. Pf. 2- u. 4kdgv u. leicbt arr. s744.f In diesem Monate wird erscheinen: von Corvin Historische Denkmale des christlichen Fanatismus. 1s Heft (5 Bogen) Preis 6 N/ ord. compl. in 7 Heften (35 Bogen) 1 12 N-f. Die übrigen 6 Hefte werden sehr schnell Nachfolgen. Wohl keine Leidenschaft des menschlichen Le bens, möge sie auch mit den grellsten Farben ge schildert sein, ist so trauriger Art, zugleich aber mit so belehrenden u. anziehenden Aufschlüssen verbunden, als der religiöse Fanatismus. Der Verfasser, nach langen vorherigen Quellenstudien, übcrgicbt dem größeren Publikum ein höchst anziehendes Buch, welches in Bildern die Ver gangenheit, hauptsächlich aber die fanatischen Ein flüsterungen der Gegenwart vorführt. — Wir bitten zu verlangen. Gebaucr'schc Buchhdlg. s745.f Im Februar erscheint bei B. F. Boigt in Weimar und wird 5 Oond. nur auf Verlan gen versendet: Das kathol. Deutschland frei von Rom und was ist nach den neuesten Vorfällen zu hoffen für ein einiges christliches Deutschland? Von vr. Wohlfarth, Pfarrer in Kirchhasel. Preis 12hl, bis 15 N^ oder 45 bis 54 kr. Man bittet Bedarf recht bald zu bestimmen.
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