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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.04.1845
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.04.1845
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- Deutsch
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406 ^1? 36 Tolliiigcr in Wien. 2655. Ebner, C., Versuch zurVcrtheidigung der angcb.^nenRechte dcsFraucn- gcschlechtes. gr. 8. Geh. I4N-s / 2656. Schimmer, C. A., Geschichte von Wien von der ältesten bis aufdi'c gegen wärtige Zeit. gr. 8.1844. Geh. 1 Vz 2657. Zcitschriftfür osterreich. Rcchtsgelchrsamkcit u. polit.Gcsctzkunde, Hrsg, v. I. Kudler u. M. v. Stubcnrauch. Jahrg. 1845 in 12 Heften, gr. 8. 7 Veit K Co. in Berlin. 2658. Monatsschrift, allgemeine landwirthschafrliche,hrsg. v. Hauptdirecto- rium dcrPommcrschcn okonom. Gesellschaft u.redig. v.C.Sprengel.14.Bd. in 3 Heften. (Jan.—März 1845) gr. 8. Geh. * 14/z^ Volger S» Klein in Landsberg. 2959. Wagner. C. Fr., erster Unterricht in der Bibelkenntniß f. Volksschulen. 8. Geh. * >/i2>? Nichtamtlicher Theil. Bei dem Bilde von Friedrich Perthes. Seit Monden trauern wir um unfern Freund, Der allzufrüh von uns genommen ward: Nicht nach des Erdenlcbens engem Maaß, Noch nach dem Wunsch, den er sich selbst gestellt; Wohl aber nach dem Maaße unsrer Liebe Und dieses Lebens Armuth allzufrüh. Fernabwärts, Freund, um deines Grabes Hügel Schlingt sich ein Pfad von cdcln Blumen hin, Ein nie verwelkend Denkmal, das du selbst Mit frommer Hand gesät, der Ewigkeit Zu blühn; ein Kranz für dein geliebtes Haupt, Von jeder seiner Blumen duftet Liebe Und Frömmigkeit in unsre Brust, und leitet Auch uns wo du bist, zu der Gottheit Thron. O möchte doch der Sinn, der dich beseelt. Auch forthin walten unter uns! und wo Nur allzu oft Dämonen schlechter Art, Die Habsucht ihre gicn'gcn Angeln wirst, Und schnöde Mißgunst herrscht und falscher Neid; Da mögen forthin Geister edlerer Art Gefunden werden Guttenbcrgs Gemüth, Der ernste Sinn des Willens, milde Weisheit Und Menschlichkeit, stets fromm und edel wohnen, Nicht mit der citeln Lust, die sich bethört I» eignem Lob berauscht, wie Thoren thun. Jetzt sendet uns die milde Hand der Kunst Ein freundliches Geschenk, das Conterfci Des edeln Perthes, seinen Blick beseelt, Wie in den Tagen seines heitern Lebens; Von Lieb' und Freundschaft seine Lippen athmcnd, Und wie uns mit der Zukunft freundlich tröstend. Gotha, d. 13. Julius 1844. Friedrich Jacobs. Maimcssc zur gef. Ansicht. Der Antrag des verehrten Gremiums der Buchhändler Wiens im Börsenblatte vom 8. April ist ein Wort zur rechten Zeit, das sicher alle Sortiments-Buchhändler mit Vergnügen gelesen haben, und auf der ersten General-Versammlung in Leipzig beherzigt zu werden verdient. Ohne Zweifel wird das frühe Einfallen der Ostermesse viele Eollegen unangenehm überrascht haben, besonders in diesem Jahre, wo noch dazu manche Gegenden überschwemmt, und die Remittenden mit dem besten Willen nicht zur gehörigen Zeit an Ort und Stelle zu schaffen waren. Meine holl. Krebse z. B. habe ich Ende März wegen des hohen Waffecstandes nur mit Extrakosten und auf eigene Gefahr von Rotterdam nach Leipzig einschiffen lassen können, und bin bis heute noch ohne Nachricht von ihrer glücklichen Landung. Ebenso habe ich einzelne in Commission gesandte Bücher nur zum Theil und mit großer Mühe aus verschiedenen Provinzen Hollands so früh zurückerhalten können, weil die Eanäle um die Zeit gewöhnlich wegen Eis noch unfahrbar sind, und oft kein anderer Weg dort übrig bleibt.— Es wäre darum sehr zu wünschen, wenn der Wiener Antrag als ein sehr zeitgemäßes Unternehmen schon in dieser Messe ernstlich zur Sprache käme. Wir leben ja in der Zeit des Fortschrittes, wobei die Buchhändler immer in den ersten Reihen stehen sollten, — also weg mit jeder altmodischen, unbequemen und unzweckmäßigen Einrichtung in unserm Vereine. Wir verlangen nach Freiheit, wozu also eine drückende Fessel länger dulden, die so leicht zu sprengen ist, wenn wir nur wollen; — da war die Neugroschen-Schlacht eine ganz andre Ar beit. Aber nur nicht ängstlich, oder engherzig abgewogen, sondern mit Freimuts) vorwärts, wo das allgemeine Wohl des Buchhan dels in der Waagschale liegt- Vom Rheine einen freundlichen Gruß! Eöln, den 15. April 1845. Adolph Bädeker. Ein modernes BuchhandlmigS-Ctreulair. Herr E. Stechert in Potsdam, der sich dort vor einigen Jahren als Buchbinder und späterhin als Antiquar etablirte, hat sich nun auch die Eonzession zum Buchhandel verschafft und an die Eollegen ein Eir- culair erlassen, welches originell genug ist, um darauf aufmerksam zu machen. Man findet in diesem nicht die geringste Empfehlung irgend einer Buchhandlung, statt derselben aber die von den Kaufleuten L. Jacobs und Bramigk. Das ist nun, mein Herr College in Potsdam, recht gut, aber was sollen uns Empfehlungen, die von einer Seite kommen, die mit dem Buchhandel ganz unbekannt ist? — Sie scheinen in Ihren Begriffen über Betrieb des Buchhandels noch nicht im Klaren zu sein, ungeachtet Ihrer literarischen Kenntnisse, welche Sie sich beim Ein- und Verkauf alter Bücher erworben haben. — Es ist gar sonderbar, was Herr Ste chert für Ansichten über Eredit hat: als wenn die Verleger jedwedem unbekannten neuen Buchhändler ohne Weiteres Conto eröffneten und mit der Verschaffung einer Conzession der Buchhändler auch schon fix und fertig wäre. — Kann und will denn der Buchhandel keine Schritte thun, um die ihm drohende Gefahr abzuwenden? Wozu bilden wir wohl einen Ver ein ? Die Nachdrucks- und Disponenden-Fragcn sind nicht unwichtig, aber man sollte doch endlich auch Schritte für den Sortiments- Handel thun. Auch des Verlegers Interesse erfordert dies. Ein gelernter Buchhändler.
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