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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1845
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1845
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18450318
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275 1845.^> Vermischte Anzeigen. s4955.f Leipziger Bücher-Auktion, 5. Mai 1845. An alle Buch- und Antiquariatshandlungcn, die nach den Buchhändlerverzeichnissen Auktions- Cataloge wünschen, wurde versandt: Verzeichniß der von den Herren 0r. Fricdr. G. Baiungärtiicr, König!. Preuß. Gcneral.Eonsul und geh. Hofrath zu Leipzig , Max. Aug. Wcichcrt, Rector an der LandcS.Schulc zu Grimma, und Carl Hcydciirci'ch, Ober.Amtmann zu FraSdorf hinterlassencn Bibliotheken, welche nebst mehrern andern Sammlungen lverth- voller Bücher aus allen Wissenschaften, und einer großen Anzahl Pracht-, Kunst- und Kiipfcrwrrkc am 5. Mai 1845 zu Leipzig gegen baare Zahlung öffentlich ver steigert werden sollen. Erster Anhang: Sammlung von englischen, französischen und deutschen Kunstblättern. Zweiter Anhang: Sammlung seltener und ausgezeichneter Autographen. Der circa 27000 Nummern umfassende Cata- log enthält eine reiche Auswahl des Besten aus allen Fächern der Literatur und erlaube ich mir denselben zur geneigten Durchsicht zu empfehlen. Von den Verzeichnissen der Kunstblätter und Au tographen habe ich besondere Abdrücke veranstal tet, und ersuche diejenigen Handlungen, welche sich spcciell dafür intereffiren, dieselben von mir zu verlangen. — Ich empfehle mich zur Besor gung von Aufträgen urd werde dieselben prompt und billigst effectuiren. Leipzig, den 44. März 4845. T. Weigel. s4956.) Große Bücher-Auction. Die Versteigerung einer Sammlung von Bib liotheken aus allen Fächern der Literatur, sowie einer Auswahl von Bibeln beginnt den 9. April d. Jahres. Cataloge zu dieser Auktion werden in der Ex pedition des Unterzeichneten ausgegcbcn. Da die Anfertigung des Catalogs zur näch sten Bücherauctio» bereits begonnen hat, werden Diejenigen, welche Beiträge hierzu zu liefern ge sonnen sind, gebeten, dieselben bis Ende April d. I. einzurcichcn. Leipzig, den 4. März 4845. C. C. Lchinidt, vcrpfl. Universttäts-Proclamator. DasAuctionslokal befindet sich im rothenCol- lcgio, Hintergebäude parterre. s4957.f Erwiderung auf die „Berichtigung" I>ux. 198 dieser Blätter. Auf eine Bestellung vom 25. Mai 4843 ant wortete mir Herr Lcop. Voß am 9. Juni: Die „auf Anlage verlangte» Lulletin et mömoires de „5Ioscou habe ich nicht vorräthig, kann jedoch solche, wenn es nicht eilig sein soll, besorgen lc. Am 42. Juli 4843 wiederholte ich diese Bestel lung und bemerkte dabei: „wenn Sic diese „Werke nicht vorräthig haben, bitte ich dieselben „aus Rußland kommen zu lassen, wozu ich die „bcnöthigte Zeit bewilligen kann. Sollte ich bin- „nen einem Jahre Ihre Sendung nicht empfan den und auch bis dahin ohne Anzeige bleiben, „daß die Ablieferung in einem voraus zu bestim menden Zeitraum sicher zu erwarten, so würde „ich erst dann diese Bestellung annuliren rc." Am 23. August 4844, bis zu welcher Zeit ich ohne Antwort blieb, erinnerte ich an die Be stellung und bemerkte: „Können Sie mir diese „Werke jetzt nicht liefern, so bitte mir gefälligst „anzuzeigen, ob ich dieselben noch erwarten darf." Darauf antwortete Herr Voß: „Ich bcdaure bis „jetzt keine Gelegenheit gehabt zu haben, Ihnen „solche anzuschaffen." Das Lullet!« und das Leone!! <les seances publique« cle I'ucackemie rle 8t. Letersdvur^, hatte ich gleichzeitig (am 23. Mai 4843) Herrn Voß in Bestellung gegeben und am 9. Juni 4843 zur Antwort bekommen: „Von dem Leoueil <!os „säances publigues fehlen 4 oder 2 Jahrgänge, „welche neu gedruckt werden sollen, doch kann „ich die Zeit nicht garantiren, in welcher dies „die Akademie bewirken wird. Seitdem blieb ich ganz ohne Antwort. Was soll ich nun davon halten, daß Herr Voß am 26. Februar 1845 behauptet, diese Werke, d. h. die Petersburger, seien „seit neun I ähren stets" bei ihm vorräthig und so dreist ist, mich der Unwahrhaftigkeit zu zeihen? Wenn Herrn Leop. Voß die Nothwendigkeit des Zusatzes zu meinem Bgjhergesuch „nicht klar ist", so muß ich ihm dafür'als Gründe angcbcn: 1) daß ich den auf mein Gesuch reflcctirenden Handlungen andcuten wollte, der gewöhnliche Weg sei bereits vergeblich von mir einge schlagen; man bemerkt deshalb sonst wohl: „Fehlt beim Verleger"; 2) wollte ich die Handlungen in Petersburg und Moskau darauf aufmerksam machen, daß der Lieferung dieser Werke von Leipzig aus Hindernisse entgegen stehen; 3) wollte ich Herrn Leop. Voß selbst, da das Corrcspondircn mal nichts half, auf diesem Wege darauf aufmerksam machen, daß mei ner Bestellung die sonst in seinem Hause üb liche Rigourosität nicht gewidmet wurde. Ich lege der löblichen Redaktion des Börsen blattes die Originalantworten des Herrn Leop. Voß hier bei und bitte sie, zu bestätigen daß obige Angaben der Wahrheit gemäß,*) damit ich der Fortsetzung dieser Debatte überhobcn bin. Paris, den 8. März 1845. Frievr. Kliiicksicek. ') Daß die angeführten Stellen sich in den der Redaktion milgetheilten Schreiben des Hrn. Voß ror, finden, wird hiermit bescheinigt. d. N. s1958.s Erwiederung des Verlegers der populären Bauzeitung. Der sich jetzt mit dem Buchhandel beschäfti gende Herr Architekt I. A. Romberg hatte im Börsenblatt!: 1845 Nr. 40 eine Anpreisung seiner Zeitschrift für praktische Baukunst mit fol gendem Satze geschlossen: „Es sind in neuerer Zeit viele neue Zeit schriften für das Bau - u. Jngenicurwcscn er schienen , von denen einige (nur reine Spekula tionen *) aus andern u. meiner Zeitschrift Ar tikel abdrucken. Ich werde im Börsenblatt diese Zeitschriften u. Artikel namhaft machen (warum ') also doch keine unreinen!! nicht sogleich?) um dem Unwesen dieses Nach drucks zu steuern u. hoffe von der Ehrenhaftig keit des Sortimentshandels, daß er sichnicht zu dem Hehler des gestohlenen Gu tes mach c." Da mit diesem Anathema gewissermaßen alle Zeitschriften, die sich mit Baukunst u. Jngenieur- wcscn beschäftigen, von Herrn Romberg zu grstohl- ncm Gute gestempelt werden, **) folglich auch die bei mir erscheinende populäre Bauzeitung, so gab ich es dem Herrn Redakteur anheim, von dieser Schmähung beliebige Notiz zu nehmen, woraus ich heute von diesem nachstehende Zu schrift erhalte: Prag, 7. März I84ä. Sehr wrrthgrschätztcr Herr und Freund! Woran-, sehend, daß meine populäre Bauzeitung, wie so diele andere, ron gewissen Leuten, die nur um zu leben schreibe», also aus Brodneid, angegriffen werden würde, erklärte ich meinen geehrten Lesern schon in der Vor. bemerkung zu deren ersten Band: „Rur die Verbrei tung der Wissenschaften und der Fortschritte der Bauknust zum Ruhen industrieller Bildung und Ver vollkommnung des deutschen GcwerbflcißcS ist cs, was die Redaktion dieser popul. Bauzeitung allein im Auge haben wird. — Können ihr zur Begün stigung dieser Absicbt belehrende Mittheilnngcn ge macht werde», so wird sic dieselbe» mit Dank e»t- gegennehme» und sic, wenn sic von anerkannt sach verständigen Personen auögchcn, möglichst beachten, alle übrigen dagegen nicht berücksichtigen. " — Bei diesem Entschlüsse, mein sehr geehrter Herr Verleger! werde ich bleiben, am allerwenigste» werde ich mich in meiner Zeitschrift in eine Polemik mit brodneidi, gen Conrurrenten einlaffen, wodurch meinen Lesern nur der Raum (der zu nützlicher» Gegenständen be stimmt ist) entzogen würde. Um Sie aber «egen der von Herrn Romberg auSgegangenen öffentlichen Wer. dächtigung zu beruhigen, gebe ich Ihnen hierdurch die feierliche Versicherung, daß ich niemals einen Arti kel aus seiner Zeitschrift in die mcinigc anfgcnom- mcn habe. Ich habe erste» nur vor Augen gehabt, um sic zu beurthcilcn, und das war genug für mich, sic weder zu kaufen noch für meine Bauzeitung zu be. nutzen, was mir um so schwerer gewesen wäre, da Nie. mand von meinen hiesigen zahlreiche» Bekannten vom Baufachc sie liest, solche hier auch nirgends öffentlich ausliegt. Daß ich meine Leser zuweilen mit dem Neuesten und Interessantesten aus andern guten, besonder« auch französischen u. englischen Zeitschriften, doch jedesmal giwiffcnhafl die Quelle angebend, bekannt mache, ohne dadurch den Originalartikeln Abbruch zu thun, kann nur den Wünschen meiner Leser und dem Zwecke mei. ner Bauzeitung entsprechend sein, dercn erster Band allein einige Dreißig Original-Abhandlungen enthält. Mit Hochachtung >c. A. Scbultz, Civ. ,Zng., Fabrikbesitzer u. Redakteur der populärem Bauzeitung. "> Sollte wohl der Umstand Hrn. Romberg zu so leidenschaftlichem Ausbruche gereizt haben, daß ich kurz vorher sein Anerbieten, ihm einen Theil seines Wer, lagS zu wahrhaften Spottpreise» abzukaufen, — abge. lehnt Halle s — s4959.s Bilderbogen. Diejenigen Handlungen, welche sich mir Fabri kation oder dem Verkauf ei> xros von feinen od. ordinairen Bilderbogen beschäftigen, bitte ich unter Einsendung eines Probebogen um Angabe der Preise. Arnsberg, 7. März 1845. A« L. Ritter.
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