Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1845
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- 31.01.1845
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- Deutsch
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91 1845.^ K. Tauchnitz in Leipzig. 646. x«r« rovx rsiSoft^sovrll. X codice Okisisno post Sesssrium edid. ki.^4. Llskn. 8ms). 6el>. ^ 647. Jordan,I.P., vollst.Taschenwörterbuch der poln. u. deutschen Sprache. Stereotypausg. 16. Geh. 1^ Tcnbiicr In Leipzig. 648. Islrrpiiekei', neue, k.l'tiiloloAie und psdsAvgilc, krsA. von1.6dr.1sdn u. X. XIotr.1sdrA.1845 in12I1«ften. gr.8. * 9^ Trautwcinsche Bucht). (I. Guttcntag) in Berlin. 649. Koch, C. F., Lehrbuch des preuß. gemeinenPrivatrcchts. 1. Bd. 2. Lief. gr.8.Geh. Beit de Co. in Berlin. 65V. Annalen der Landwirthschaft in den Kbnigl. Preuß. Staaten, Hrsg. v. A. Lengerke. 3. Jahrg. (1845) in 4 Heften, gr.8. * 3^s Bicweg S, Sohn in Braunschweig. 651. Geschichten und Denkwürdigkeiten, vaterländische, der Vorzeit. Braun schweig-Hannoversches Volksbuch. 3. Jahrg. (1845.) 1. Heft. Lex. 8. Geh. *'/s>? Wcinedel in Leipzig. 652. Opitz, Fr. W., heiligeStunden einesJünglingsbeiu. nach derFeierseiner Confirmativn. 2. verb.u.verm.Aufl.12.Geh. 1^ 653. — heilige Stunden einer Jungfrau beiu.nach der Feier ihrer Consirmation 3.verb.u.verm.Aufl.12.Geh. Wetzstein in Schweinfurt. 654. Höfer, A., halte was du hast! oder die gesegnete Treue im evangelischen Glauben. Reformationspredigt, gr. 8. Geh. 2>/z 655. Merkel, E.M.,Unterricht im Zeichnen. 63Bl. gr. 16. ^/z F Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien- handels. (Mitgctheilt von Bartholf Senfs.) Angekommen in Leipzig vom 27—29. Jan. Krigar in Berlin. O u.) LriA-er, N., 4 Oessnxe f. eine Stimme m. 1>lte. 20 8^(. — 5 bieder s. eine Stimme m. ?fte. 17t/z 8/. Spontini, v., Ouvertüre rur Oper: <1ie Vestalin k. ?ste. 2. 4. Hsn- dea srr. von //. Lri^ar. 17^/z 8/. Schloft in Cöln. O- u.) Ocdse-Steru, 1., ^Issk 6öln, IVsIrer k. ?kte. 10 8^(. Whistling in Leipzig. Irrikn, N., Op. 76. Zwei Zeitlieder: lesuitenlied u. IVIucIcerlied nsek XersnAer von Odsmisso und Lodlen k. eine Stimme m. ?tte. Ko. 1, 2. s 7VZ 8-(. Nichtamtli Nekrolog. Am 8. Januar verschied in der Blüthezeit des männlichen Alters, nach vierwöchentlichem Krankenlager, Herr Carl Stahel, bisheriger Miteigenthümer der Stahel'schen Buchhandlung. Derselbe war am 4. Mai des Jahres 1804 zu Würzburg geboren. In der Reihenfolge der fünfte von sechs Söhnen des als Mann, als Gelehrter und als Buchhändler von seinen Zeitgenossen gleich hochgeachteten vr. Jo seph Stahel (ch 1832) genoß er eine sehr sorgfältige Erziehung. Er widmete sich dem Kaufmannsstande, begünstigt durch den Unter richt der berühmten Handelsschule zu Gotha. Schon in jener Pe riode entfaltete sich der edle Geist und das glückliche Talent des Jüng lings zu einer schönen Blüthe, schon damals glühte er für Wahrheit, Wissenschaft und Recht. Mit zunehmender Erstarkung loderten diese hehren Gefühle zur Flamme empor; mit Freimüthigkeit und Begei sterung verfocht er in der Folge die edle Sache des Buchhandels, wo es galt, ohne Rücksicht auf persönlichen Vortheil oder Opfer. Sei nem lebhaften, stets nach Geistigerem ringenden Temperamente konnte das monotone des Waarenhandels nicht lange genügen. 1828 zum Buchhandel übergetreten, ward ec bereits im Jahre 1832 berufen, sich an der Direktion des Geschäftes in Würzburg zu betheiligen. In den 12 Jahren seines muthigen, selbstständigen Strebens entwickelte er unermüdete Thätigkeit, verknüpft mit Umsicht und Ordnungsliebe. Dankbar wird sein Mitwirken zu dem dermaligen Flor des nun 92 Jahre bestehenden Hauses von den Seinigen anerkannt. Sein wohlwollender, menschenfreundlicher Charakter wird seinen vielen Freunden stets in frischem Andenken bleiben. Eine tiefgebeugte Wittwe trauert an seinem Leichenhügel, vier zarte Töchter winden Myrthenkränze um seine Aschen-Urne. Würzburg, 15. Jan. 1845. I. S. cher Th eil. Noch ein Wort über das doppelte Quittircn von Zahlungslisten in der Ostermesse. Es verdient Herr Einhorn gewiß Dank, daß er den Anstoß zur Abschaffung eines Gebrauches gegeben hat, der bei der so überhand ge nommenen Masse der Meßarbeiten eine wahre Beschwerniß genannt werden muß. Dem Vernehmen nach haben noch mehre der bedeuten den Commissionäre ihren Committenden denselben Antrag gestellt; und läßt sich nun auch wahrscheinlich noch nicht erwarten, daß Alle, an die diese Aufforderung ergangen ist, ihr sofort entsprechen werden, so bringt doch schon jede einzelne Meßliste, welche nicht mehr doppelt quittirt zu werden braucht, einen großen Zeitgewinn für das Ganze, und wird nach und nach, wenn die Zweckmäßigkeit der Maaßregel erst deutlicher her- voctritt, unbezweifelt viele Nachfolger haben. Aber auch kaufmännisch betrachtet, scheint es mindestens nicht vorsichtig, das Endresultat seiner jährlichen Geschäfte dem größten Theil seiner Collegen zur Einsicht und Beurtheilung vorzulegen. Wenn auch wohl anzunehmen sein möchte, daß niemand gerade einen nachtheiligen Gebrauch von dieser Kenntniß- nahme machen wird, so erzeugt sie doch Betrachtungen, Besprechungen und Schlüsse, die vielen, wenn sie sie vernehmen sollten, oft gewiß nicht angenehm sein dürsten. y,. Ein Ucbclstand. Die Einführung des Neugeldes hat eine große Unannehmlichkeit zur Folge gehabt, die leider noch immer fortdauert. Wir meinen die Verschiedenheit der Reduktion der einzelnen alten Groschen inNeu- groschen, die ein ärgerlicher Mißstand ist. Bei weitem die meisten der Leip ziger Commissionaire rechnenden einzeln en alten Groschen zu 12 der jetzigen Pfennige, deren 10 einen Neugr. betragen, wie sie überhaupt 23 oder weniger alte Pfennige stets für neue gelten lassen. Dies ist nur billig; denn muß ein halber Pfennig verloren werden, Wiedas bei Reduktion eines alten Groschen nicht anders möglich ist, so verliert ihn doch wohl besser der Empfangende, als der Zahlende, und bei 14*
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