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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1916-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1916
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- Deutsch
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MMMeOMWenViMüM Nr. 17. ^736 Mark 83. Jahrgang. Leipzig, Sonnabend den 22. Januar 1916. Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Deposttenkafle X, Berlin. An Kriegsbeiträgen gingen bet uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Aufruf hin ein: Ungenannt für Dezember XXI. Liste. Übertrag von Lifte XX ^ Willy Schaeser, i/H. F. Tempsky, Wien Vom Personal der Firma Asher L Co., Berlin Emil Kupfer für November Philipp Rath „ Adolph Getpel „ Emil Grimm „ Grete Jakobson „ Grete Breugel „ Rudolf Eisenschmtdt, Berlin „ Marg. Welsch t/H. S. Karger, Berlin „ Hedwig Schaeffer i/H. Herm. Meusser, Berlin „ Paul Spenke i/Fa. Georg Bath, Berlin „ B. E. Schulz i/H. Georg Bath, Berlin „ Marg. Puhrsch i/H. Georg Bath, Berlin „ Mazda Karadsch i/H. Georg Bath, Berlin „ Konsul Ernst Bohlen i/Fa. Dietrich Reimer, Berlin „ M.Gotthardt,Prokuristt/H DtetrichReimer,Berlin „ R. Hennenberg i/H. Dietrich Reimer, Berlin „ Fri. Janke i/H. Dietrich Reimer, Berlin „ Krl. Weide t/H. Dietrich Reimer, Berlin „ Fri. Götting i/H. Dietrich Reimer, Berlin „ Frl. Miildner i/H. Dietrich Reimer, Berlin „ Oswald Mehnert, Prokurist t/H. Georg Thieme, Leipzig M. Hermes t/H. A. Bonz' Erben, Stuttgart Slldd. Grossobuchh. G. Umbreit L Co., Stuttgart Rehtwisch L Langewort, Berlin Jakob Bauer i/H. Hsrdersche Verlbh., Freiburg i. Br. Karl Baumgärtner t/H. Herbersche Verlbh., Freiburg i. Br. Georg Stehle t/H. Herderfche Verlbh, Kreiburg i. Br. Kranz Hutter i/H. Herdcrsche Verlbh., Kreiburg i. Br. Wilhelm Zinke, Neukölln Netnhold Borftell i/Ka. Ntcolaische Buchh. lBorftell L Retmaruss f. Dez. Karl Block, Berlin G. G., Görlitz Georg Reimer, Berlin, f. Kürzung einer Rechnung 48 371.88 SV.— 8.— Sa. 48 738.38 Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 31. Dezember ISIS. V. 38, Potsbamerstr. 41 s. Max Schotte, Schatzmeister. Hamburger Briefe. i. Weihnachten ISIS. — Nicht murren, sondern vertrauen. — Zu spät! — Weihnachtsgabe. — Teuerungszulage, und woher nehmen? — Bücher ins Feld. — Schulbücher zu Ostern. — Rationaler Hochmut. — Vom Zorn. Als im Jahre 1914 nach 44 jähriger Frist zuerst wieder Weihnachten im Kriege herannahte, da haben wir Wohl alle recht geringe Erwartungen vom Weihnachtsgeschäft gehegt Und doch überstieg es diese Erwartungen, wenn es natürlich auch nicht heranreichte an die Umsätze früherer Jahre. Aber wir alle trugen uns zugleich mehr oder weniger stark mit der Hoffnung, daß zu Weihnachten 1915 der Friede wieder herrschen würde. Dies ist leider nicht in Erfüllung gegangen. Von mir kann ich deshalb sagen, daß ich mit äußerst ge ringen Erwartungen dem Weihnachtsgeschäft des abgelaufenen Jahres entgegengesehen habe, denn ich glaubte in der Tat, es würde nach 17monattger Kriegsdauer ein wirtschaftlicher Druck sich in einer Beschränkung der Wethnachtscinkäufe zeigen. Das ist nun glücklicherweise nicht der Fall gewesen, der Umsatz war höher, als im Jahre 1914, und wenn ich lediglich das Barkassabuch bei mir ins Auge fasse, so weist dieses nahezu die Höhe des Umsatzes vom Jahre 1913 aus. Eines allerdings ersah ich beim Durchblättern: im Jahre 1913 kamen, wenn auch nur vereinzelt, Bareinkäufe von 60 und 70 ^ und darüber vor, während im Jahre 1915 der höchste Posten nur 40 ^ war. Daraus ergibt sich, daß der Umsatz sich aus vielen kleinen Posten zusammensetzte, daß also die damit verbundene Arbeit eine vermehrte war. Wenn ich nun die Frage auswerfe, was jetzt gekauft wurde, so fällt mir die Antwort nicht leicht. Überragende Werke, auf die die Aufmerksamkeit von selbst fiel, waren kaum da. Indem ich vorweg bemerke, daß billigste Unter haltungsliteratur zur Versendung ins Feld wieder sehr stark gekauft wurde, knüpfe ich gleich die Beobachtung daran, daß gute Erzählungen überhaupt sehr begehrt waren. Ich kann sagen, daß ältere Bücher aus diesem Gebiete viel gefordert wurden. Lienhard — es macht doch etwas aus, wenn jemand als 50 jähriger in den Zeitungen verdienterweise gefeiert wird —, Gottfried Keller, Conrad Ferdinand Meyer, Rudolf Herzog, Heer, Ganghofer, nicht zu vergessen Agnes Günther, und manche andere fanden guten Absatz. Daneben auch neue Kriegsromane, hier in Hamburg Wohl vor allem »Jünger, Unsere lieben Vettern«. Natürlich sind auch sonstige Krtegsschristen noch gekauft worden, besonders diejenigen, welche man auf Grund persönlicher Kenntnis empfehlen konnte. Aber bei der Hochflut auf diesem Gebiete befürchte ich, daß viele Verleger zur Ostermesse betrübte Augen machen werden über die Masse der Remittenden, wie auch dann erst die Sortimenter erkennen werden, daß sie oft viel zu vertrauens selig im Barbezuge gewesen sind. Vorsicht, Vorsicht nament lich bet KriegSbroschllren! dieser Mahnruf gilt Verlegern und Sortimentern. Was nun Jugendschriften und Bilderbücher an belangt, so meine ich, daß bei mir der Absatz besonders zu 73
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