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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1845
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1845
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- Deutsch
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16 Simion in Berlin. 139. * Atlas, historischer u. geographischer, von Europa, Hrsg. v. W- Fischer u. F. W. Streit.30—32. Lief- Text gr. 8-, Karten gr. Jmp.4. * Vs-? 140. LceLdvörterduck der 6t>em!e undLIi^-silc. 2. Lds I Hüllte er-8 6el>. * 1-/,.^ B. Tauchiiitz suo. in Leipzig. 141. Oolicctinii okdritisd cuitliors. Vol.4,XXII.1)lar)-ofa late plivsicivn bv IVprren. Vol. H. xr. l6. 6ek>. * Vs K. Tauchnip in Leipzig. 142. Leipoldt, W., Fcstpredigtcn. Nach seinem Tode hcrausg. v. Snethlagc. gr.8.Geh. N/s-?! Tcubncr in Leipzig. 143. Wanderungen, malerische, durchParis. Ausd. Franz, v. A. Diezmann. g.u.IO.Licf. Ler.8.Gch.Vs.? ^ tlnivcrsitätSbuchli. in Königsberg. 144. I'reciileii,!.?., <le mecliclna clinica operaomnia,eclill.6uiI.8aclis.VoI.il. Kssc. 3.4. gr. 8. 6el>. l,^ 145. Leerix, VV., Lericbt Uder (las lclinisclre cliirur^iscli-auxenärrtliclie Institutderllniv. ru Xöni^sker^. 4. 6el>. * 1 Nellingen 8 Klasing in Bielefeld. 146. 1°IreLtre kranxais, publie par6.8ckütr. V.serie 11. 12.1!vr. 16. 6eb. a 2'/a ^ 1^68 vieux p^ckt^8, p»r I^l^Iesville et Hi. vumaooir. — l^e äiplomste, par L. 8cribe et tü. velsviLne. Vieweg K» Sohn in Braunschweig. 147. 6r2d3.ru - Otto'« I^elirduek 6er 6dem!e. 2. um^earb. und verm. ^.uH. 2.L<!.3.u.4.I,ief.8i-.8.6e1i. Leopold Voß in Leipzig. 148. 6eutr2lbl2t1, pdarm3C6Ut!8cd68.1aIrr§. l845,Kec!3ct.: n. Lucddeim. gr.8.^ 3'/2>? Wagner in Neustadt a. d. O. 149. Dinter's, G. F., sämmtl. Schriften, durchgesch. u. geordn. v. I. Ehr. B. Wilhelm, l. Abth. (cregct. Werke) 11. Bd.: Anweisung zum Gebr. d. Bi bel. 2. Bd. 8. 1814. Vs-? 150. Prediger-Bibel. Altes Testament, bearb. v.Wohlfarth. 6.Bd. I.Licf. gr. 8. Geh. Subscr.-Pr. * Vs-? Weber in Leipzig. 151. Hartinann, M., Kelch und Schwert. Dichtungen. 8. Geh. * 1HH -? Wcichardt in Leipzig. 152. Cbnversations-Lexikon zum Handgebrauch. 4. Ausl. I I—16. Lief, (r. 12—16.) Hochschm.4. Geh. 1 >? L>. Wigand in Leipzig. 153. Darstellung der landwirthschaftlichcn Verhältnisse in Esth-, Liv- und Cur- land. gr. 8. Geh. *2,^ I2N--k 154. Haupt-Sätze,die,der christlich-apostolisch-katholischenGemeinde zuSchnei- demühl, beleuchtet v. Standpunkte der christl. Freiheit, gr. 8. Geh. 6 N-k Zehsche Buchhandlung in Nürnberg. 155. Lcrricli-Lckükkcr, O.I^.W., die ivanrenart!j;en1nsecten 7.116.6.Heft, xr. 8. 6ek. ä* ^ 156. Lock, 6.1,., die Vracbnidsn. 11. Ld. 4—6. Hekt. ^r. 8. 6eb. ä * 157. Körbcr, PH-, die Zwerge in derPilatusalpe. Mitl Stahlst. 8.Geh.Vi2-? C. H. Zch's Scparatconto in Nürnberg. 158. Wolf,J. H.,dasHaus Wittelsbach5—7.Licf. Lex. 8. Geh. 5*'^.? Nichtamtli Warnung vor einem Betrüger. Am ersten Weihnachtstage, 25. Decbr., stellte sich ein junger Mann von etwa 28 Jahren, kleiner magerer Statur und pockennarbig, mit unverkennbar jüdischem Dialect, bei mir ein, um als Buchhänd- lergehülfe eine Unterstützung von dem hiesigen Unterstützungsverein nachzusuchcn. Seiner Angabe zu Folge war er aus Breslau hierher gekommenem eine Stelle zu suchen, weil er aber eine solche nicht habe finden können, wolle er nun nach Leipzig reisen, wo er durch Herrn Hermann eine solche zu finden hoffe; sein Geld sei aber aufgezehrt, und er daher nicht im Stande, sich hier los zu machen und weiter zu reisen. Er producirte ein Zeugniß von Herrn Weinhold in Breslau vom 27. Juli 1844,nach welchem er Gustav Merrle heißt, aus Erns dorfs bei Reichenbach gebürtig ist, und von Herrn Weinhold, bei welchem er vom 1. Marz 1842 bis zum 24. Juli 1844 in Condition war, unter Belobung seiner Dienstleistung, wegen Aufgabe des Geschäftes ent lasten wurde. Da statutgemäß über jedes Unterstützungsgesuch von sammtlichen 6 Mitgliedern des Vorstandes abgestimmt werden muß, so versah ich das schriftliche Bittgesuch des Merrle mit dem nöthigen Vermerk und meiner eigenen Abstimmung, legte das Wcinhold'sche Zeugniß dazu, und übergab es ihm mit dem Amtssiegel verschlossen, um es bei den übrigen Mitgliedern des Vorstandes in Umlaufzu bringen, die ich be sonders ersucht hatte, cs ihm jedesmal nur wieder versiegelt einzuhän- digen. Damit ging er denn zu den Herren Schultze, Trautwein, Müller, Mittler und Oehmigke, um demnächst mir den Um lauf wieder einzuhändigen und das Resultat zu erfahren. Herr O e h - migke entdeckte jedoch sofort, daß sammtlichc vorhergehende Abstim mungen und Unterschriften, obwohl mit einer ziemlichen Virtuosität, nachgemacht und verfälscht waren, gab dem Merrle also die Papiere nicht zurück, sondern sagte ihm blos: er werde solche mir zustellen, und cher Th eil. der Merrle möge sich andern Morgens nur bei mir melden, um die er forderliche Zahlungsanweisung zu empfangen. Eine noch am Abend des Weihnachtstages angestcllte Recherche ergab nun unzweifelhaft, daß der Merrle den Umlauf erbrochen und alle ihm nicht günstige Abstim mungen zu günstigen verarbeitet, die Handschriften zwar weniger, die Unterschriften jedoch sehr täuschend nachgemacht hatte, welches er in der sehr kurzen Zeit von einer oder zwei Stunden bewirkt haben mußte. Er ist nun zwar gestern früh abermals zu Herrn Oehmigke gekommen, um sich die Papiere abzuholen, von diesem ihm aber gesagt worden, daß er selbige bereits mir übergeben habe. — Dies mochte ihm wohl einleuchtend machen, daß sein Falsum entdeckt sei, wie ich denn auch wirklich schon die nöthigen Einleitungen getroffen hatte, um ihn zur polizeilichen Haft zu bringen, er kam also nicht zu mir. Die polizei liche Nachforschung über seine Person ist übrigens von mir beantragt und im Gange. Das Weinhold'sche Zeugniß darf wohl unbedenklich als ein falsches bezeichnet werden, weil die Unterschrift von der im Circulare des Herrn Weinhold vom 2. Januar 1835 gänzlich verschieden ist, und ohne Zweifel heißt der Betrüger auch nicht Merrle. Dieses Zeugniß und die nachgemachten Unterschriften sind in meinen Händen, dagegen hat nun aber der Merrle die Originale der letzteren, und kann leicht damit Schaden und Unheil stiften, wenn nicht durch Producicung des Doku mentes, so doch durch Nachahmung der Unterschriften für andere be trügerische Zwecke. Ich bitte demnach unsere sammtlichen Herren Collegen aller Or ten, auf diese Sache ein wachsames Auge zu haben, damit weder sie selbst noch wir, d. h. die oben genannten Herren und ich, dadurch in Schaden und Nachtheil gesetzt werden. Berlin, 27. December 1844. Ens l in-
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