14018 Börsenblatt l. b. Itschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 280, 2. Dezember 1908. Aus dem Verlage der Wichtige Mitteilung! ! aMWcrcraciolUlzciacrLrlä Dieterich'schen Verlagsbuchhandlung Theodor Weicher Leipzig Das Weihnachtsbuch der deutschen Jugend für 1905 war » Seestern „1906" Das 126. 131. Tausend Preis geb. M. Z.—, Volks-Ausg. M. I.— Das treffende Wort Theodor Storms: „Wenn du für die Jugend schreiben willst, so darfst du nicht für die Jugend schreiben", trifft auch auf Seestern „1906" zu. Was Hunderten von ausgesprochenen Jugendschriften nicht gelungen, das ist dem Verfasser von Seestern „1906" gelungen. Er hatte den Weg zum Herzen der deutschen Jugend gefunden. Die deutsche Jugend legte die Jndianergeschichten und alle die schematischen Erzählungen von Land- und Seeabenteuern zur Seite und griff zu Seestern „1906", der unseres Volkes Not und Hoffen behandelte und die jugendliche Phantasie nicht mehr auf die Prärien Nordamerikas führte, sondern ihr die wahre Bedeutung der Flottenfrage für Deutschland vor Augen rückte. An seinen von vaterländischer Begeisterung durchlohten Schilderungen las unsere Jugend in den Weihnachtstagen 1905 sich die Backen heiß. „Endlich ein großes prächtiges Buch für unsere Jungens" — „Meine beiden Jungens, denen ich den „Seestern" zu Weih nachten beschert habe, senden dem Verfasser ihren herzlichsten Dank" — so und ähnlich hieß es in Hunderten von Zuschriften, die damals der Verlag erhalten hat. Und mehr noch: Die Bedeutung dieses Werkes in seinem erzieherischen Wert für unsere Jugend wurde auch von Kaiser Wilhelm selber anerkannt. Auf seine Veranlassung lag in Hunderten von Exemplaren Seestern „1906" auf den Weihnachtstischen in den Kadettenhäusern, und im Aufträge des preußischen Kriegsministeriums wurde das Buch im Jahre 1906 als Schulprämie in deutschen Schulen verteilt. Das ist ein Erfolg, wie ihn ein Buch, das nicht für die Jugend geschrieben, doch ganz besonders zum Herzen der Jugend spricht, wohl noch nie gehabt hat. Der zweite „Seestern" ist bereits erschienen! Wenn der Verfasser diesmal aus politischen Gründen ein anderes Pseudonym gewählt hat, so kann der Verlag heute, mit Erlaubnis des Verfassers, der deutschen Jugend zum Weihnachtsseste verraten, daß das im Sommer des Jahres erschienene Werk Parabellum <7! <5 ansai von demselben Verfasser, vom Verfasser des „Seestern" ist. 5. u. 6. Auflage. 21.—30. Tausend Preis geb. M. Z.60, drosch. M. Z. - Nicht aus europäische Schlachtfelder, nicht nach Kiel und Cuxhaven führt der Verfasser diesmal den Leser, sondern in die Neue Welt, nach Amerika, wo der Konflikt mit Japan schon in den nächsten Jahren zum Kriege führen muß. Die Welt Coopers und seiner Nachfolger, sie existiert nicht mehr. Ein neues großes Volk, ein Volk aus germanischem und deutschem Blute wohnt dort, wo einst der rote Mann den Büffel jagte. Mit diesem Volke, seinem Dasein, seinem Hoffen und den ihm drohenden Gefahren die deutsche Jugend bekannt zu machen, auch sie aus den bevorstehenden großen Kamps vorzubereiten, in dem die Lose über eine Welt geworsen werden, das ist die Bedeutung von Parabellums — Seesterns — „Bansai" Die grandiosen Schlachtenbilder zu Wasser und zu Lande werden von der deutschen Jugend schon jetzt mit glühender Be- geisterung gelesen, aber nicht minder sind es die in dem Buche enthaltenen, ties zum Herzen sprechenden Züge echt deutschen Gemütslebens, die auch unsere Mädchen und Frauen ergreifen und ihnen die Bedeutung dessen, was kommen muß, vor Augen sichren. Parabellums „Bansai" ist einer riesenhaften politischen Kundgebung vergleichbar, die in allen süns Erdteilen ein lautes Echo gefunden hat. Rach dem Urteil namhafter Pädagogen ist in dem Buche nicht eine Zeile enthalten, die in sittlicher oder religiöser Beziehung auch nur das geringste Bedenken auslösen könnte, das Buch unserer Jugend in die Hand zu geben.