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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1844-03-05
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1844
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- Deutsch
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627 19 628 UNS.) Bei H. F. Müller in Wien ist so eben erschienen, wird aber nur mit 25 Rabatt in feste Rechnung ausgeliefert: M1 b u in K ü n sl l e r Wiens in eigenhändigen Zeichnungen. Gr. Folio. Jede Lieferung 1 ^ 121/, <1 ,^10 g^,Pr. Crt.) Erste Lieferung: Amor und Psyche von C. Agricola. Der erste Ritt von F. L'A Nein and. Der Raubritter von L. Ruß. Die Vorbereitung zur Schule von Ed. Ritter. Zweite Lieferung: Das Almosen von Schnorr von Karolsfeld. Das Feldlager von Ritter von Perg er. Die Zecher von R. Herbsth ofer. Die Lilien von S. Leonhard aus Walter Scotts „Kerker von Edinburgh," von Rieder. Die dritte Lieferung, welche in Kurzem erscheint, wird enthalten: Die Kirchcnräuber von Ed. Ender. Die heilige Wegzehrung von Pettenkofer. Der Wild schütz von Loos. Das kranke Pferd von Brunner. Vorläufig ist das Werk auf 12 Lieferungen berechnet, und wird im Laufe dieses Jahres beendigt. Ferner erschien bei demselben Verleger und wird zu densel ben Bedingungen ausgcliefert: Pildcr aus Geschichte und Sage des Erzherzogthums Oesterreich, von Peter I. N. Geiger, nach F. C. Weidmann. Gr. Folio. Erste Lief. 4 fl. EM., 2 25 N>/. (2 20 g-f Pr. Crt.) Es ist gewiß in neuerer Zeit kein so bedeutender Federzeich ner aufgcstandcn, als dies mit gutem Rechte unser P. I. N. Geiger genannt werden kann. Seine tiefdurchgcdachtc poetische Auffassung der Geschichte, die Innigkeit und seltene Rein- ! heit des Gemüthcs, womit er die Sage in ihren schönsten! Momenten erfaßt, die noch nie so vollkommene echt künstlerische Ausführung, verbunden mit einer seltenen Treue in Bezug auf Architektur, Eostume u. s. w. der verschiedenen Epochen, verlei hen seinen Bildern einen Reiz, der den Beschauer wunderbar er greift. Geiger ging Frankreichs, Englands Künstlern, seinen eige nen Landsleuten voran, er schuf eine neue Kunst, denn hier fin den wir nicht den zarten Schmelz, die Unmittelbarkeit der augen blicklichen künstlerischen Eingebung durch den Stichel eines frem den Meisters gestört, sondern tief empfunden liegt, wie sic aus Künstlers Hand hervorgina, mit allen ihren Vorzügen, durch die Vervielfältigung unverändert, die Zeichnung vor uns, und wir lernen den Künstler daraus so kennen, als hätten wir sein Porte feuille studirt. Hier sind Eomposition, Zeichnung und die sorgfältigste tech nische Ausführung zur schönen Einheit verflochten, und gewäh ren ein Bild, dessen Wirkung jener einer fein getuschten Zeich nung völlig gleichkommt. Wir finden in vorliegender ersten Lieferung den Cvklus von 12 Darstellungen aus der Geschichte und der Sage des Erzher zogtums Oesterreich mit folgenden 4 Bildern durch F. C. Weid manns anerkannte Feder erläutert, begonnen, denen, in dem für die Ausführung solcher Kunstwerke ndihigen Zeiträume, die an dern folgen sollen. 1) Der Lindwurm am Schnceberge. Der Ahne der Grafen von Wurmbrand im Momente seiner Hcldenthat. 2) Friedrich der Streitbare und der Kuenringcr. In diesem Bilde sehen wir den gefürchteten Raubritter durch die List des streitbaren Friedrich überwältigt. 3) D er Schleier der Weitmooser. Hier erscheint uns die treue Hausfrau des wackeren Bergwerkcrs, ihr kostbarstes Gut dem »och unverbürgten Gelingen seines Planes opfernd. 4) Der Laienbruder Marcellin Ortner. Derselbe empfängt nach seiner Hcldenthat die Huldigung der Einwohner Klosterneuburgs, von welcher Stadt er (1683) den Sturm der Türken abgeschlagen hatte. Sr. kaiserl- königl. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erz herzogs Franz Carl, des erhabenen Beschützers der Künste, huldvolle Genehmigung der Widmung bürgt wohl mehr als alle Anpreisungen für die Gediegenheit dieses Werkes. Es ist daher nicht zu zweifeln, daß die Theilnahme an diesem Unternehmen, der Stolz unscrs künstlerischen Wiens, dem Verleger die wahr haft prachtvolle Ausstattung dieses bleibenden Denkmals von Oesterreichs Geschichte und Sage entgelten und dieselbe dadurch würdigen wird. I. Rauch, der Vervielfältiger obiger Bilder, zeigte durch die Behandlung derselben sein für die Lithographie so förderndes Wirken, und die Leistungen Wiens in dieser Kunst überhaupt. Die Eleganz und der geschmackvolle Druck des Textes aus Sollinger's Buchdruckern hebt auch das Aeußcre dieses schönen Prachtwerkes. ^0.) (5 oufirmationszeit erlaube ich mir, Sie auf die bei mir erschienene Christliche Mor genmihe in Ge sängen von E. F. Ed. Crusiuß. 8. geh. i2lMgr.(L«gGr.) (Seitenstück zu Witschet Dpser.) aufmerksam zu mache«, welche ich Ihnen ge gen baar für EV^Ngr. (5gGr.) erlasse. Der Preis gilt nur für die Herren College». Osterode, Febr. 1844. Hochachtend und ergebenst A. Sorge. t>441.j Durch Unterzeichnete ist zu beziehen: Antiquarischer Katalog Nr. 2 von Fr. Däniker, Antiquar in Zürich. Meyer Sk Zeller in Zürich.
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