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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-04-29
- Erscheinungsdatum
- 29.04.1844
- Sprache
- Deutsch
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1173 35 1174 vergangenen Jahre eine gemeinschaftliche Abrechnung mit Resultaten gehabt, die alle früher» verunglückten Versuche, das süddeutsche Rechnungswesen zu reformiren, weit hinter sich zurücklassen. — Diese Resultate sind cs, denen wir die Anfragen von auswärts nach einer Vereinigung mit Stutt gart verdanken. Diese Anfragen endlich haben unfern Vor schlag zur Berathung eines allgemeinen Vereins begründet. Dieß ist unser Gang, den wir offen dargelegt haben und offen verfolgen werden. Man spricht ferner von Versündigung. — Wer trägt, fragen wir, die Schuld einer „Versündigung gegen die neu erwachte Einheit des süddeutschen Buchhandels?" — eine Einheit, die sich Frankfurt als ein Verdienst anrechnct, ehe wirkliche Erfolge auch nur einen Schein von Berechtigung hiezu verliehen haben. Wer tragt die Schuld, wenn eine solche vorhanden ist — Stuttgart, das am 15. December zu einem allgemein süddeutschen Verein einlud, oder Frankfurt, das sich zwei Monate später, am 15- Februar, dieses von uns ausgesprochenen Gedankens bemächtigen will und jetzt, am 15. Februar, zum erstenmal den Namen eines solchen Vereins nennt? Das Endurtheil über diesen Zwischenfall mögen unsere HH. College» fällen: wir wiederholen schließlich den Aus druck unserer Ueberzeugung, daß im Laufe der Entwicklung des süddeutschen Buchhandels — allen Gegenmaßregeln zum Trotz — so Stuttgart wie Fra nkfurt, die Stellung gewinnen oder behalten wird, welche buchhändlerische Be deutung, Lage und Verhältnisse jedem von beiden zuweisen. Hochachtungsvoll Für den Verein der Buchhändler zu Stuttgart der Ausschuß: Heinrich Erhard. Carl Hosfmann. PaulNeff. Friedrich Schweizerbart. I. F. Lieschin g. A. Organisation des Vereins. Zwecke des Vereins; Vcrhältniß desselben zu den Provincial- und Lokal-Ver einen. Befähigung zur Aufnahme; Bedingungen der selben. Rechte und Pflichten der Mitglieder. Wahl- Art des Ausschusses von Mitgliedern. Befugnisse des Ausschusses. Jährliche Allgemeine Versammlung; Ort derselben; Befugnisse derselben. 6. Normen für die Weise, den Ort und die Zeit der jährlichen Abrechnung. 6. Gcgenstände des Geschäfts-Verkehrs, über welche Bestimmungen in die Statuten ausgenommen werden könnten. Rabatt an Privatkunden. Gleich förmige Reduction der Thalerpreise. Herstellung eines halbjährlichen Sortiments-Catalogs für Süddeutschland mit Guldenpreisen. Verhältniß der Buchbinder und Antiquare zum Buchhandel. Notirungen auf alle Rech nung. Preisherabsetzungen. Verkäufe von größeren Partieen neuer Bücher, die noch dem Sortimentshandel angehören. Errichtung von Auslieferungslagern. Ver äußerung von Handlungen, ohne vorherige Tilgung der Passiven. Buchhändlerisches Schiedsgericht. I). Aeußerung über weitere, vorstehend etwa übergangene Punkte. Schleuder«. In der Beilage zur Kasselschen allgemeinen Zeitung vom 19. April d. I. liest man Folgendes: Billige Musikalien. Unterzeichnete Handlung beabsichtigt, künftighin von sämmt- lichen auf dem Lager befindlichen neuen und ältern Musikalien den Käufern, welche gegen gleich comptant kaufen, folgenden hohen Rabatt vom Ladenprciße zu berechnen, als: Bei Parthieen unter einem Thalcr 25 pCt- - - über einem Thalcr 33htg pCt. - - über drei Thalcr 50 pCt. - - über zehn Thalcr 66-/g pCt. Auch sind daselbst außer allen neuen musikalischen Holz- und Blech-Instrumenten, gespielte Pianoforte's und Guitar ren zuvcrkaufen und zu vermicthen. C. Lob ersehe Jnstcum.-, Musik.- und Saiten-Handlung; Mittelgasse Nr. 213. Der Buchhandel wird sich von dem Debit der Musika- lien ganz zurückziehcn müssen, wenn solche Schleudcreien der Musikalienhändler durch höher» Rabatt Seitens der Verleger ermöglicht werden. — A e r z c i eh n i ß der Mitglieder des Taclcvcrständigcnvercl»» nactztzl« deSKönigl. sächs. Gesetze» j»,n Lebutz der Rcctztc an llt Erzeugnissen „nd Werken derKunst vom 22. Scbr. 1844. (Vergl. B.-BI. No. 22.) Für die erste Section: die beiden Gelehrten Prof. 51. Drobisch und I)r. pbil. Laube, mit ihrem Stellvertreter Prof. 51. Wachsmuth, und die beiden Buchhändler Friedrich Fleischer und Heinrich Brockhaus, mit ihrem Stellvertreter Leopold Voß. Für die zweite Section: die beiden Componistcn M. Hauptmann (Cantor an der Thoinasschulc) und vr. Robert Schumann, mit ihrem Stellvertreter Becker (Organist an der Nicolaikirchc) und die Musikalienhändler I)r. jur. Härtel (Mitbesitzer der Handlung Breitkopf und Härtel) und Friedrich Kistner, mit deren Stellvertreter Friedrich Hofmeister. Für die dritte Section: die Kunstverständigen Prof. Neher (Direetvr der Maler.Acadcmii) und Brauer (Lehrer an derselben), mit ihrem Stellvertreter Hennig (Lehrer an derselben Anstalt) und die beiden Kunsthändler Rudolf Weigel und Börner. Für die vierte Section: der schon genannte Prof. Ne her, Sladtrath von Posern-Klett, Kunsthändler Weigel, Baudircctor Geutcbrück, insgcsammt zu Leipzig und Professor Nietzsche! zu Dresden, mit ihren Stellvertretern Kupferstecher Gcyser und dem oben genannten Lehrer Hennig. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie. 81*
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