3751 105 3752 Kurze Antwort auf eine lange Erklärung. Da ich cs nicht angemessen finde, mit Herrn Robert Kittler in Hamburg in einen Federkrieg über literarisches Recht mich einzulaffen, so verschmähe ich cs, ausführlich auf dessen in einem sehr unpassenden Tone ab- gcfaßle Erklärung in Nr. 104 des Börsenblattes zu antworten. Ich wiederhole meine Anzeige in Nr. 100 des Börsen blattes nach ihrem ganzen Inhalte und werde sehr ruhig abwarten, ob irgend eine deutsche Behörde Herrn Kittler's sogenannte Originalausgabe als solche anerkannt und dagegen die bei mir erscheinende oder eine andere Uebersetzung als einen Nachdruck betrachtet. Ob Herr Kittler glaubt, daß das schwedische Original des Bremer'schen Romans bereits am 3. Novbr. in Stockholm ausgegebcn worden, ist sehr gleichgültig; gewiß aber ist, d'aß ei» vollständiges Exemplar am 3- Novbr. durch Herrn E. A. Bagge an mich abgesandt wurde und am 14. in meine Hände gekommen ist. Meine Uebersetzung wird übrigens von Herrn Karl Eichel, dem anerkannt sehr sprachkundigen Uebersetzcr vieler schwedischen Schriften, besorgt und die Kritik wird über deren Werth zu entscheiden haben , nicht Herr Robert Kittler, dem in dieser Beziehung gar kein Urtheil zusteht. Dies mein letztes Wort in dieser Sache! Leipzig, 1. Decembcr 1843. F. I. Drockhaus. s7877.s Erklärung. In Bezug auf meine Angelegenheit mit Hrn. Joseph Bacr dahier halte ich für nbthig, meine» Freunden und College» im Buchhandel nur Folgendes zu bemerken: Es ist mir ziemlich gleichgültig, was Hr. Joseph Bacr von mir denkt, spricht und für gut findet im Börsenblatt über mich drucken zu lassen. Ohne unbescheiden zu sein, glaube ich die Gesinnungen zu kennen, mil welchen meine Eollegen hier und auswärts die Explikation des Hrn. Jos. Bacr aufnch- mcn und beucthcile», und unterlasse ich daher jede Erläuterung derselben. Ich glaube zu wissen, wie die Mehrzahl im Buch handel in dieser Sache denkt, und finde cs demgemäß unnbthig, weitere Worte zu verlieren, selbst dann, wenn es Hrn. Joseph Bacr convenircn sollte, das letzte Wort zu behalten. Wen cs von meinen Freunden dennoch intcrcffirt, wei tere Details in dieser Sache kennen zu lernen, dem steht die Aktcn-Einsicht gerne zu Gebot. Frankfurt a/M-, 2b. Novbr. 1813. C. Koenitzer. s7879.j Bei C. A. Selchow, Schlosscrmeister in Grimma, steht eine von ihm selbst verfertigte neue eiserne Kniepresse Ln verbesserter Conftruction von 1 Elle 7 Zoll Länge und 23 Zoll Breite des Tiegels für den festen Preis von 220 zu verkaufen, und nimmt der selbe unter Garantie Bestellungen auf dergleichen Pressen in jeder beliebigen Große an. Briefe werden franco per Post oder durch Bcischluß der Buchhandlung des Hrn. I. M. Gebhardt in Grimma erbeten. s7880.j Stuttgart. Diejenigen Handlungen, die mit ihrem Saldo noch im Rückstände sind und trotz aller Mahnungen noch nicht an Zahlung dachten, ersuche ich hiermit um schleunigste Berichtigung ihrer Reste, sonst wäre ich gcnbthigt, die Saum seligen mit dem Neujahr namentlich dazu aufzufordern. D. 16. Novbr. 1843. Griesingcr'sche Buchh. s7878.s Verlorenes Packet. Am 11. Octbr. d. I. ist eine Changcsendung des Hrn. C. Danzin Berlin für die Hcinsius'scheBuchh. in Gera falsch abgegeben worden, sie cnkh.: 1 Alexis Cabanis, 6 Bde. bx. und bitte ich im Fall sie sich irgendwo findet, mir solche ge fälligst zukommcn zu lassen. Leipzig, Novbr. 1843. Otto Aug. Schulz. s7881.j I. Keß mann in Genf bittet um Einsendung aller in polnischer Sprache erscheinenden Neuigkeiten in einfa cher Anzahl. s7882.j AH (Me mir keine Nova, sondern nur Wahlzettel zu senden. C. B. Polet. NE - Aufforderung zur Berichtigung der Saldo-Reste. Da mehrere Handlungen mit den Saldo-Resten aus voriger Rechnung immer noch im Rückstand sind, so sehen wir uns zu der unangenehmen Erklärung veranlaßt, daß solche, bei längerer Verzögerung, es sich selbst znznschreiben haben, wenn wir vom Monat December ab, sowohl die Zusendung der Journal-Fortsetzungen einznstellen, als einlanfende Bestellzettel unberücksichtigt znrückgehcn lassen. Stuttgart und Leipzig, im Novbr. 1843. I. G Cotta'sche Buchhandlung. G. I. Göschen sche Verlagshandlung. s788i.s E. F. Steinacker in Leipzig wünscht alle vom 1. Decbr. an erscheinenden, für Leihbibliotheken sich eignenden Schriften gediegenen Inhalts: sowohl Romane (jedoch keine Ritter- und Räubergeschichten n. ähnliche Produkte), als auch Biographien, Reisebeschrcibun- gen, geschichtliche Werke rc. in dreifacher Anzahl gleichzeitig mit andern Handlungen rrra r»vv. zu erhalten.