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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1843
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1843
- Sprache
- Deutsch
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237 9 238 Fr. Campe. Riegel L Wießner. Ferd. v. Ebner. 3. A. Endt-rsche Buchh. Rawschc Buchh- Zeh-sche Buchh. A. Necknagel. Bauer L Raspe. C. FelSseckcr. Z. A. Stein. Fr. Kornsche Buchh. Wintersche Buchh. Z. L. Schräg. Balms Verlagsbuchh. Balm L Enke. Th. Vlästng. C. Heyber. F. Enke. 3os. Lindauersch« Buchh. E. A. Fleischmann. Lcntnersche Buchh. Palm'S Hofbuchh. Bergmann L Roller. 3. A. Finsterlin. G. Zaquet. 3ak. Giel. Liter, artist. Anstalt, G. Franz. Pustetsche Buchh. i A. Ambrost. Z in Passau. CH. Wetzstein in Schwcinfurt. Th. Pergap in Aschaffenburg. Schornersche B. in Straubing. Fr. Pustet. i G. 3. Manz. -inRegenSburg. Montag L Weiß.; Die Neugroschen-Rechnung ist bereits so vielseitig und insbesondere von Hrn. W. Langewiesche in No. 84 d. Bl. im Allgemeinen so vollständig und genügend beleuchtet, daß es noch weiter anzuführender Gründe nicht bedarf, um deren Unzweckmäßigkeit und die daraus entstehende Verwirrung einzusehcn, wenn man nicht das starre Beharren in vorge faßter Meinung vorzieht, oder ein darauf eingerichtetes Ver- lagsconto mit einer Pfennigrubrik mit einigem Vortheil zu führen vermeint.. Der deutsche Buchhandel, über den größten Theil des Eontinents verbreitet, hat noch keine Münze gesunden, die überall gleich gültigen und cursirenden Umlauf hätte; dadurch bildete sich die gemeinsame Verrechnung in Thalern zu 24 Groschen aus, und sie ist uns allen seit langen Jahren eben so geläufig und verständlich als sie auch dem Publikum durch die Kataloge bekannt ist, das sie nach dem Wcrthe seiner > eignen Landesvaluta zu berechnen weiß. Diese Usance soll nun umgestürzt und in Thalern zu 30 Groschen gerechnet werden, die nur in einigen Staaten gültig, in andern unbe kannt, ja ungültig sind und die allgemeine geläufige Rech nungsweise mit einer neuen, in beschränkter Münzsorte ohne allen Northeil für das Allgemeine, umgetauscht werden. Wozu dieß? „Weil man in Leipzig einen Betrag unter ^ Thaler in alter Währung nicht genau in neuer Wäh rung berichtigen kann!" (Siehe Börsenbl. No. 101.) Alle Buchhändler-Rechnungen wurden seit Jahren in Thalern geführt und doch fast nur in Louisd'or ausgeglichen, und so knapp manchmal auch kleinere Münzen zur Meßzeit waren, so entstand doch bei keiner persönlich abgemachten Rechnung ein Streit über Ausgleichung von Beträgen unter '/i- Thlr., noch weniger kamen die Leipziger Handlungen in Verle genheit, die Rechnungen ihrer Eomittcnten ohne Verlust bis zum kleinsten Betrag auszugleichen, und mit diesem Verfah ren wird es auch künftig keine Noch haben. „Man soll aber (heißt cs ebenfalls Nr. 101) als ein ordentlicher Kaufmann seine Bücher nicht in alter Währung führen, um nicht den Weg in dasHolz wieder einz uschlagen" 8ic! Rechnen aber die sehr- ordentlichen Kaufleutc in Leipzig nicht in ihren Büchern mit den Engländern in Pfunden, milden Franzosen in Francs? Darf nun in solchen Büchern nicht auch eine Rechnung in Thalern zu 24 Groschen verkommen, um mit den Geschäfts freunden aller Gegenden nach coulantem Gebrauche fortzu- arbeilen? Doch es sind bereits so viele achtbare sächsische und preußische Handlungen dieser Aendcrung offen entgegen ge treten, daß wir sie als abgewiesen betrachten, und nur zur Vermeidung jeder etwaigen irrigen Deutung, dieser Abwei sung namentlich beitreten. Pcsth, d. 20. Jan. 1843. 3oscph Eggenberger u. Sohn. Georg Kilian sen.L Weber. C. A. Hartlebcn. Kilian L Comp. Gustav Heckenast. Außer vorstehenden Erklärungen sind der Redaction noch folgende für die Beibehaltung der alten Berechnungsweise zugegangen: C. Etlinger in Würzbnrg. 3. G. Hcyse in Bremen. G. ZonghauS ) G. G. Lange > in Darmstadl. C. W. LeSkr ) Maprschc Buchh. in Salzburg. Fr. PertheS von Hamburg. Fr. u. A.PcrlheS in Hmb. u.Gotha. Stahelschc Buchh.) E. Strecker. >in Würzburg. Doigt L Mocker.) Ehrenbezeigung. Berlin. Se. Majestät der König haben dem Verleger der Geschichte Friedrichs des Großen (von Kugler und Men zel), Buchhändler I. I. Weber in Leipzig, die goldene Hul digungs-Medaille als ein beifälliges Anerkcnntniß der so sorgfältig behandelten ehrenwerthen Unternehmung zustcllen zu lasten geruht. (Voß'sche Ztg.) Bibliographie. Die „literarische Zeitung" enthält in ihrer Nr. 7 Folgendes: „Die ersten Nummern der „„allgemeinen Bi bliographie für Deutschland, verbunden mit dem literarischen Anzeigcblatt. Ein wöchentliches Verzeichniß aller neuen Erscheinungen im Felde der Literatur"" (Rcdactcur I. de Marle, im Verlage der Hinrichsschen Buchhandlung) sind uns zugekommen. Leider müssen wir gestehen, daß diesel ben sehr weit hinter den Erwartungen Zurückbleiben, welche wir an eine „Allgemeine Bibliographie für Deutschland" und namentlich an eine solche stellen dürfen, in welcher die Brockhaussche „allgemeine Bibliographie" (redigirt von Pflaumer) und das Hinrichssche „wöchentliche Verzeichniß" (redigirt von Thun) ihre Fortsetzer erblicken. Gegen diese Vorgänger und noch mehr gegen die Bibliographien von Frankreich, England, Schweden rc. bleiben wir nun weit zurück. — Abgesehen von dem ungenügenden Aeußern blei ben uns die vorliegenden Blätter sogar jede Auskunft über den Umfang der Werke schuldig, wofür die überflüssige Bei fügung der Preise in Zcr. Eonv.Münze und Lr. Rhein, zu jedem einzelnen Buche keinen Ersatz bieten kann." Es mag dahingestellt bleiben, wie weit der hier ausge sprochene Tadel begründet ist oder an eine Härte der Bcur- theilungstreift,dicUnterzeichneterwcnigstensnichtzu verdienen glaubt, unbedenklich räume ich aber ein, daß die von mir redi- girte Bibliographie nicht allen an eine solche zu machenden Anforderungen entspricht, nur hätte der Herr Vers, billig bedenken sollen, daß die von ihm gepriesenen Vorgänger 17*
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