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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.08.1843
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.08.1843
- Sprache
- Deutsch
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2329 69 2330 Vermischte Anzeigen. i Warnung vor Nachdruck. Es ist so eben bei Leibrock in Braunschweig erschienen: Lehrbuch der Pharmacie zum Selbstunterricht für an gehende Pharmaccuten und zur Repetition für Aerzte von vr. Eduard Silier, Apotheker in St. Petersburg ic. Erste Halste, welche die pharmaceutische Naturgeschichte und Waarenkunde enthält. Beim ersten Durchblättern dieses Buches mußte ich mich überzeugen, daß mein Werk über denselben Gegenstand dabei sehr fleißig benutzt worden ist; bei näherer Durchsicht fand ich sogar zu meinem Erstaunen, dasz kein Artikel im Buche vorhanden, der nicht auS mei nem Lehrbuche der Pharmacie Band Ir Mainz bei C G. Kunze 1842 wörtlich abgcdruckt worden wäre. Ja sogar sinnentstellende Druck - und Schreibfehler meines Lehrbuchs sind wirtlich in das Sil- lersche Werk mit ausgenommen worden. Der ganze wesentliche Unterschied des Siller'schcn Plagiats von meinem Werke beruht in der Anordnung, in der Weglassung einzelner Zwischensätze oder Vertauschung einiger Adverbien. Was man von einem Manne zu denken hat, der sich erfrecht mit fremden Federn angethan auf solche Weise öffentlich aufzurrc- ten, überlasse ich dem Urtheile des Publikums. Meinem Herrn Verleger und mir glaube ich diese offene Erklärung schuldig zu sein. Bonn, den 18. Juli 1843. vr. Clamor Marquart. Nachschrift des Verlegers. Die obige Erklärung des Herrn vr. C. Marquart, Vorsteher des pharmaceutischen Instituts zu Bonn und Vicepräsi- deut des naturhistorischen Vereins für die preußische» Nheinlande, ist wohl genügend meine Herren College» zu bestimmen, sich jeden Vertriebs des bei Herrn Leibrock in Braunschweig erschienenen Siller'schen Nachdrucks von dem in meinem Verlag erschie nenen Lehrbuch der praktischen und theoretischen Pharmacie des Herrn Vr. C. Marquart, wovon das 3. Heft des 2len Bandes in einigen Wochen, das 4te (Schlußheft) zur Herbstmesse erscheint, zu enthalten. Für mein rechtmäßig erworbenes Eigenrhum suche ich nach den Bestimmungen des Braunschweigischen Gesetzes über das Eigenthum an Werken der Wissenschaft und Kunst Schutz, und werde seiner Zeit Näheres in diesen Blättern berichten. — Abgesehen von dem bedeutenden Nachtheil, der mir durch diesen Nachdruck entsteht, ist es doppelt schmerzlich so be stohlen zu werden, wenn man selbst nach den moralischen und gesetzlichen Prinzipien des literarischen und artistischen Eigenthums handelt. So habe ich z. B. eine Fluß- und Gebirgscharte des Großh. Hessen, zu dem neuerlich bei mir erschienenen Merkchen von Schäffer über das Großherzogthum Hessen anfertigen lassen, aber nicht, wie dies häufig geschieht, irgend eine vorhandene Charte copiercn lassen, sondern ich ließ von einem tüchtigen Geometer und Chartenzeichnec, der bei den hessischen Landesver messungen beschäftigt war, die Charte entwerfen und zeichnen. — Der Nachdruck ist jetzt allgemein so verachtet, daß ich nicht besonders nbthig habe, meine Herren College» zu ersuchen, das Siller'sche Plagiat zu unterdrücken. Ich bin überzeugt, es geschieht dies ohne mein ausdrückliches Verlangen. Mainz, den 21. Juli 1843. C. G. Kunzc. s4725.s Auf die Entgegnung des Herrn Heuser in Nr. 50 d. Bl. nur ganz kurz die Bemerkung: daß ich dessen Original- Anzeige bei der Rcdact- d. Börsenbl. niedergelegt habe. Neuwied, 19. Juli 1843. . C. W. Lichtfcrs. s4726.j Die Unterzeichneten zeigen im Namen der Interessenten hiermit an, daß der sämmtliche Verlag des Li teratur-Comp- toir in Stuttgart, mit den Verlagsrechten und der Firma, heute durch Kauf an die Herren Scheible, Rieger und Sattler dahier übergegangcn ist. Die Unterschrift des mituncerzeichnetcn bisherigen Geschäfts führers Karl Gdpel für das Literatur-Comptoir ist daher von heute an erloschen; dagegen ist derselbe mit dem Einzuge der Ausstände vom bisherigen Geschäfte beauftragt, und wird bei Bezahlung solcher Ausstände für diese unter seinem Namen quit- tiren. Passiva des bisherigen Geschäftes sind nicht vorhanden. Stuttgart, den 15. Juli 1843. Die mit der Liquidation Beauftragten: Heinrich Erhard. I. F. Liesching. Karl Göpel, seitheriger Geschäftsführer. s4727.j Aufforderung. Sämmtliche von der, nun in anderes Eigenthum über gehenden Firma „Leopold Paternolli in Laibach" schuldenden Saldi bis mit Ende 1842, wurden gewissenhaft durch mich be richtigt; sollten wider Vermuthen noch ältere Forderungen oder Differenzen auszugleichen sein, so wollen solche ungesäumt Herrn Leop. Paternolli in Venedig (pr. Beischluß der lbbl. Weygand'schen Buchhandlung) angezeigt werden, welcher für deren Tilgung haftet. In Kürze folgende Circulaire von Lai bach und Venedig aus, erörtern alles Nähere über den unge störten Fortbestand beider Geschäfte. Grätz, den 4. Juli 1843. Eduard Ludcwig. s4728.j Von allen für das Jahr 1844 erscheinenden Taschen büchern erbitten wir uns 1 Exemplar roh fest, 3 Expl. cart. und in Futteral a conä. Horvathsche Buchhandlung (Otto Jankc) in Potsdam. s4729.j Zur gefälligen Beachtung. Da wir für die uns zugehcnde» Nova nur nach einzelnen Branchen hin Verwendung haben, so werden wir diejenigen Neuigkeiten, welche uns für unfern Kreis zweckmäßig erscheinen, von jetzt an selbst wählen und verschreiben, bitten daher, uns Neuigkeitssendungcn nicht mehr zu machen, dagegen Wahlzettel, Ankündigungen, Subscriptionslisten und dergl. uns jederzeit zu kommen zu lassen. Leipzig, Juli 1843. Voigt Sk Fernau. s473v.f Dir Unterzeichnete Buchhandlung verbittet sich alle un verlangte Novasendungen von Kalendern, einzelner Landkarten und Kunstblätter, sowie auch aller Musikalien. Sendungen der Art sicht sich dieselbe gezwungen umgehend mit Nachnahme der Fracht - und Mauthspesen zu remitliren. Kaulsutz Witttve Prandcl Co. in Wien.
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