2047 63 2048 (N a ch t r a g.) Ausgefchieden find: Bäuerle, Catharinc, in Rothenburg, ff Berendt, I. L. C-, in Berlin. Bcrnian, Jercm. (Vater), in Wien, ff Beyer, Neinhold, in Leipzig. Bock, G. M., in Berlin. Bote, Tb- G. E., in Berlin. Bowcns, C. de, in Leipzig. Brandus , Ludw., i» Berlin, ff Dankwerts, I. F., in Gvttingen. ff Eyßenhardt, Albert, in Berlin. Fischer, F. G., in Leipzig. Fourncö, Adolph, in Leipzig. Fuchs, E. F., in Leipzig. Garihe, Christ., in Marburg. Grubcnman», I. I., in Chur, ff Haslinger, Tob., in Wien. Hendel, I. F. G., in Halle. Herold, Friederike, in Hamburg. Horneyer, Christ., in Braunschweia. Kummer, G. A., in Zerbst. Laurentius, H., in Zwickau. Leo, Fr. A-, in Leipzig. Meißner, vr. F. L., in Leipzig. Mierzinöki, Aug., in Hannover. Pannach, Peter W., in Löba». Reimer, G. A., in Berlin. Rcnovanz, H. A., in Rudolstadt. Schäfer, Gustav, in Wien. Scherbarlh, C. G., in Gera. Schmidt, C. G., in Leipzig. Schubert, G. W., in Leipzig. Schwctschke, C. F., in Halle. Stange, Aler., in Berlin. Strecker, Wilh., in Soran. Westphal, Moritz, in Berlin. Laut Bekanntmachung vom 1. Februar 1843 im Börsenblatts Nr. 11 betrug damals die Anzahl der Mitglieder des Börsenvcreins 702 Seitdem und bis zum Schluß der letzten Jubilate-Messe sind neu hinzugctretcn 40 "742 Dagegen find ausgeschieden, nach obiger Angabe . 35 Summa als jetzige Mitglieder-Zahl 707 Replik vo« Paul Reff. Wenn man von der Antwort meines verehrten Gegners in Nr. 58 d. Bl. abschält, was für die Sache gleichgültig ist, insofern es sich um die Person dreht, oder Nebendinge be trifft, so bleibt nach meiner Ucberzeugung das Resultat: 1) daß auch Hr. Enslin nicht im Stande ist, mit Grün den, die aus den Interessen des gcsammten deutschen Buchhandels geschöpft sind, die Nothwendigkeit der Abschaffung der dcrmaligen Vuchhandlerrechnung zu erweisen; 2) daß auch Hr. Enslin nicht im Stande ist, dem Sorti- mentshandcl die Bcsorgniß auszurcdcn, die Einführung einer neuen Rechuungswcisc werde ihm nachtheilig werden. Ich werde diese Folgerungen verthcidigen, wenn sie ange griffen werden sollten. Als Partei hatte ich vielleicht nicht das Recht, sic zu machen, allein mein Hr. Gegner ist mir mit dem Beispiel, sich von Beweisen zu dispensiren, vorge gangen. Ein Versehen in meinem Artikel in Nr. 56 wurde in der Zwischenzeit im Börsenblatt berichtigt. Den Vor wurf, alte Gründe von Neuem aufgetischt zu haben, verdiente ich (theilwcisc wenigstens), wenn ich sie schon einmal im Börsenblatt vorgebracht hätte; sie standen aberblos in der südd. Buchhändlerzeitung. Indem ich Herrn Enslin's Ansicht als aus der Perspective Berlin (nicht Berlin's) ge faßt bezeichnctc, wollte ich demselben gewiß nicht zu nahe treten. Die meinigc ist aus dem Standpunkt eines süddeut schen Sortimentshändlers genommen und ich war wohl be fugt anzudeuten, daß sich der in Berlin wohnende Verlags händler nicht so genau in die Stellung eines süddeutschen Sortimentshändlers gedacht habe, als er es meint. Auch bin ich fortwährend der Meinung, daß kein Grund bestand, die süddeutschen Buchhändler einer Abneigung gegen Preußen zu zeihen, weil ein einzelner süddeutscher Buchhändler ein mal unschicklich von der preußischen Währung gesprochen hat, und meine Deduction aus Hrn. E.'s Rüge scheint mir lange nicht so verwegen, als die scinige aus der Gardcrobemetapher. Ich nehme sie jedoch mit dem größten Vergnügen zurück. Paul Ne ff. Der neue Catalog des antiquarischen Lagers des Herrn T. O. Weigel in Leipzig. Jeder deutsche Buchhändler, welcher sich über die Litera tur des Tages erhebt, wird mit mir das Erscheinen des Ea- talogs des antiquarischen Lagers von Herrn T. O. Weigel mit Freude begrüßt haben, eines Lagers, das, gegründet von Herrn I. A. G. Weigel, dem Vater des jetzigen Besitzers, seit mehr als einem halben Jahrhunderte durch Ankäufe im In- und Auslande zu seiner jetzigen Größe heranwuchs. Während Deutschlands Buchhändlerlager mehr und mehr verschwanden und ehrenwerthe Firmen großer Antiquare ihre Geschäfte im Drange ungünstiger Zeiten auflösten, entwickelte sich in Leipzig jenes Lager, das mit bedeutenden Bibliotheken des In- und Auslandes in die Schranken treten kann und in der Wahl der Werke wohl einzig zu nennen ist. Eine flüchtige Skizze des Inhalts des Eatalogs dieses Lagers, welche ich mir bei meinen bibliographischen Studien entwarf, -