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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18621215
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2700 M 154, 15. Dccember. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Ttrack in Br-rot». 10854. 2nr 8tstistilc 6. bremisctien 8t»sts. Hrsx. v. «lein Provisor. Luresu 1. 6ie 8t,stsst>»tistilc. Bremen 1862. sr. 4. In 6omm. «-K. *1^^ B. Touchnitz in Leipzig. 10855. Wochenblatt f. merkwürdige Rechtsfälle in actenmäß- Darstellgn. aus dem Gebiete der Justizpflege u. Verwaltg. zunächst f. das Königr. Sachsen. Red.: LH. Tauchnitz. Reue Folge. 11. Jahrg. 1861. Nr. 1. gr- 4. Vierteljährlich * 1 ^ Teubncr in Leipzig. 10856.1-eiserinA, ^.. 6. L., ^tlas 6er Xnotomie 6. pteräes n. 6«r übri gen ÜLUstkiere k. I'kisrärrite n. 8tn6iren6e 6er Veterinärlcanse etc. 4. 1,sß. b'ol. In iVIsppe * 1?4-/ Volkening in Minden. 10858. Dorlaender, I. I., Höhen-Bestimmungen im königl. preuß. Re gierungs-Bezirke Minden u. den benachbarten Grenzländern. Hoch4. 1863. In Comm. Geh. * -sh Weber in Leipzig. 10859. Mosenthal, S. H., die deutschen Comddianten. Drama in 5 Auf zügen. 16. 1863. In engl. Einb. m. Goldschn. * I ^ Weitern,»»» in Braunichweig. 10860. Westermann's illustrirte deutsche Monats-Hefte f. das gesammte geistige Leben der Gegenwart- 1863. 1. Hft. Lex.-8. Vierteljähr- i lich * 1 ^ O. Voigt in Leipzig. 10857.1-ieä, 6ss, vom b'ucks. Ori§insI-8>ciLre aus 6«m Archive 6er sel.BeierlrssteniL ker»us^esuckr vom vuvrsn. 8. In6omm. 6eb. 2^2 ^ O. Wig«n» in Leipzig. 10861. Gibbon's Geschichte d. allmäligen Sinkens u. endlichen Untergangs d. römischen Weltreiches- Deutsch v- I. Sporschil. 4. Ausl. 11. u. 12. Lsg. gr. 16. Geh. L * zß ^ N i ch t a in t l i „Der Bazar" beim Beginn seines IX., in 100,000 Eremplaren erscheinenden Jahrgangs. Leipzig, 6. Dec. Es ist noch nicht lange her, daß es für unmöglich gehalten wurde, in Deutschland jene großartigen Er folge zu erzielen, deren sich die Presse Englands und Frankreichs rühmen kann. Die mitunter ungeheure Verbreitung englischer und französischer Zeitschriften wurde in Deutschland bewundert und hier — für unerreichbar gehalten. Daß dies ein Jrrthum war, dafür liegen in mehreren deutschen Unternehmungen die glänzendsten Beweise vor. Auch wir sind in dem Falle, heute über ein periodisches Unternehmen zu berichten, welches nach Ljährigem Bestehen jetzt in der enormen Anzahl von 100,000 Exemp laren verbreitet wird. Mit dieser'Auflage nämlich hat soeben „Der Bazar. Illustrirte Damen - Zei tung" seinen IX. Jahrgang begonnen. Wir würden selbst an einen so außerordentlichen Erfolg nie mals geglaubt haben, wenn uns nicht bei einem Gange durch die Teubnec'sche Officin in der letzten Woche des November die über raschende Erscheinung entgegengetrcten wäre, daß zehn Schnell pressen nur mit dem Druck des „Bazar" beschäftigt waren, und wenn uns nichtdiedarauf cingezogenen Erkundigungen das Factum einer ständigen Auflage von 100,000 Exemplaren vollkommen be stätigt hätten. Die uns dabei bereitwilligst zugestellten Notizen bieten des allgemein Interessanten so viel, daß wir uns ver anlaßt sehen, aus) den Lesern dieses Blattes einiges davon mit- zutheilen, um ihnen ein Bild von dem großartigen Getriebe des Unternehmens und von der hohen gewerblichen Bedeutung desselben zu geben. Gegründet im Jahre 1855 von Louis Schaefer in Ber lin erschien der „Bazar" 2 Jahre lang in einem unscheinbaren Octav-Formak, monatlich in 2 Nummern. Erst mit dem Beginne des III. Jahrgangs 1857 erhielt die Zeitung ihre jetzige Gestalt und aus dem kleinen Octav-Journal wurde eine wöchentlich er scheinende Illustrirte Damen-Zeitung mit jährlich über 1000 zum großen Theile kunstvoll ausgeführten Illustrationen. Die Her stellung des Drucks der rapid steigenden Auflage scheint in Berlin, wo die beiden erstenJahrgänge gedruckt wurden, auf großeSchwie- rigkeiten gestoßen zu sein, was den Unternehmer und Verleger der Zeitung zunächst veranlaßt haben mag, den Druck derselben Anfangs 1857 nach Leipzig zu verlegen und ihn hier der B. G. Teubner'schen Officin zu übertragen. Damals war die Auflage nur 20,000 Exemplare; sie stieg aber seitdem alljährlich um — cher Th eil. 15,000 Exemplare und wird allem Anschein nach mit ihren gegen wärtigen 100,000 Eremplaren noch lange nicht ihr Maximum er reicht haben. Plan und Tendenz des „Bazar" sind bekannt. Neben einer unterhaltenden und bildenden Lectüre gibt er unfern Frauen und Töchtern Anleitung zur Selbstanfertigung aller Gegenstände, welche in das Bereich weiblicher Handarbeiten gehören, also der gesammten Damen-Garderobe, Leibwäsche undKinder-Garderobe, und verbindet damit eine Fülle erprobter Hilfsmittel und Reccpte für das ganze Gebiet der Hauswirthschaft, zu deren vortheilhaf- ter Anwendung jede Hausfrau mehr oder weniger Gelegenheit hat. Bei dieser praktischen, mit unverkennbarem Geschick ver folgten Aufgabe kann es nicht verwundern, daß der „Bazar" in seiner deutschen Ausgabe nicht allein in Deutschland, sondern in Tausenden von Eremplaren auch in Rußland, Norwegen und Schweden, Dänemark, England und Amerika verbreitet ist; ja selbst nach der Türkei, nach Indien, Australien u. s. w. hater seinen Weg gefunden und seine Verbreitung ist auch in diesen fernen Ländern in fortwährendem Wachsen begriffen. Sein Einfluß ist aber nicht auf diesen ausgedehnten Wirkungskreis beschränkt. In Frankreich wird der „Bazar" durch eine zu Paris erscheinende französische Ausgabe in 30,000 Exemplaren verbreitet und wiederholt ist von französischen Zeitungen hervorgehoben worden, daß seine vortrefflichen Muster und Vorlagen wesentlich dazu beitragen, die seither in den gebildeten Familien Frankreichs fast gar nicht geübten weiblichen Handarbeiten auch dort immer mehr zu Ansehn und Geltung zu bringen. Außerdem erscheint der „Bazar" mit Cliches der deutschen Holzschnitte in spanischer Uebersetzung zu Eadix und in London werden seine sämmtlichen Illustrationen mit englischer Uebersetzung des deutschen Textes gedruckt. Es kann demnach mit Fug und Recht behauptet werden, daß in keinem Lande und in keiner Sprache ein ähnliches Unter nehmen existirt, welches sich einer nur entfernt annähernden Verbreitung rühmen konnte. Es ist nicht unsere Aufgabe und kann es nicht sein, in eine specielle Kritik des Inhaltes derZeitung einzugehen. Auch glauben wir, daß der enorme Erfolg des Blattes die treffendste Kritik desselben ist. Wir wollen nur einen Blick auf die verschiedenen Anstalten zur Herstellung des Unternehmens werfen, um zu zeigen, welche große Bedeutung demselben vom gewerblichen Standpunkte aus zugcschrieben werden muß. Ucbcr die Redaction des „Bazar", welche nach wie vor ihren Sitz in Berlin hat und durch eine Zweigredaction in Paris
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