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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1842
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1842
- Sprache
- Deutsch
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3119 108 3120 zum Theilso werthvolle Bestandthelle ihres Verlags geschenkt haben. Die Direktion des ärztlichen Vereins mag wohl darin gefehlt haben, daß sie jenes Schreiben nicht eigenhändig un terzeichnet, sondern ihre fünf Namen lithographirt unter die selben hat drucken lassen. Aber sic gesteht aufrichtig, geglaubt zu haben, daß Männer, welche so uneigennützig, so freigebig und vom Verein unaufgefordert zum Ersatz des von ihm erlit tenen Verlustes beizutcagen suchten, darüber erhaben wären, einen solchen Werth auf einen etwa verkommenden Form fehler zu legen, da die Gesinnungen, mit welchen der Verein jene Geschenke ausgenommen hat, in jenem Schreiben klar genug ausgedrückt sind. Ich freue mich, es hier im Namen der Direction noch einmal öffentlich wiederholen zu können, daß der Verein die Dienste, welche ein großer Thcil der Her ren Buchhändler ihm und der Wissenschaft durch ihre Frei gebigkeit geleistet haben, in ihrem vollen Maße anerkennt,*) und daß die Direction es nur aufrichtig bedauern kann, durch die Art und Weise, wie sie diesen Dank zu erkennen gegeben hat, bei einigen jener Herren Anstoß erregt zu haben. Hamburg, den 3. Dccbr. 1842. vr. Rothenburg, d. Z. Sekretär des ärztlichen Vereins. *) Als Beweis dessen mögen die verschiedenen auf diese reichen Gaben bezüglichen Artikel in der Zeitschrift für die ge- samnttc Medicin, namentlich der des Bibliothekars Herrn ö,. Schräder im 2l. Bde. Nov. S. 429, so wie der des Unterz, im Hainburgischen unparth. Corresp. v. 17. Ott- d. I. dienen. Erwiederung. Betreffend die N,»klage auf „Fälschung" der Briese Niebuhr'S durch die Redaktion und den Bcrlcgcr „der LcbeuSiiachrichten über B. G. Niebuhr" in der NUg. Zeitung 1842. Nr. 316. Indem ich eine allgemeine Erklärung über diese Anklage der Rcdaction der Lebensnachrichlen überlasse, fasse ich sie selbst nur in so fern auf, als sie mich als Verleger trifft. Die Unterdrückung der Dahlmann betreffenden Stellen in Niebuhr'S Briefen würde, meint der Ankläger, geschehen sein, „um das Buch vor einem Verbot im König reiche Hannover zu sicher n." War diese Absicht die Ursache der angeblichen Auslassun gen, so konnte dieselbe allein aus gemeinem Interesse des Verlegers hervorgehen — und somit hätte ich schon an sich eine Niederträchtigkeit, und eine zwiefache an Dahl mann begangen, da ich mit diesem von mir hochverehrten Manne seit länger als einem Viertel-Jahrhundert in freund schaftlichen Beziehungen stehe. Ist diese „ungeheure An klage" von einem jungen Enthusiasten geführt, der sich in seinem Eifer für den Repräsentanten einer guten Sache hat verleiten lassen, nun, dann findet sich's — vielleicht reiche ich ihm später gern einmal die Hand; — rührt die Anklage von einem Zcitungs-Eorrcspondenten her, dem Zeile für Zeile baar bezahlt wird, so mag's auch hingehen — Noth bricht Eisen; — gehört aber dieser öffentliche Ankläger nicht in die genannten Elasscn, so erkläre ich dessen Verdächtigungen für böswillige, gewissenlose Verläumdung- Ziehe der Denunciant, der mir ehrenwcrthen Charakter bei mißt, die gleißncrische Larve herunter! Gotha, den 4. December 1842- Friedrich Perthes. Das Natansche Fallissement betreffend. Die letzten 5 Ballen, welche ich an Herrn Na tan in Utrecht sandte, sind eben zucückgekommen, und die darin be findlichen Beischlüsse werden unter Nachnahme der von mir bezahlten Frachten, Spesen und Zölle an die betreffenden Herren Commissionaire abgcliefert. Die genaue Spezi fikation aller Spesen und dieBelege dazu lie gen in meiner Handlung zu Jedermanns An sicht bereit. Eine vorherige Aufforderung an die Herren Absender, ihr Eigenthum zurückzunehmen und die entstande nen Spesen dafür zu vergüten, würde in diesem Falle überflüssig und zeitraubend sein, ich erlaube mir demnach gleich denselben Betrag baar nachzunehmen, welchen ich, durch die Umstände veranlaßt, auslegen mußte, wenn ich Ihr Eigenthum retten wollte. Hochachtungsvoll Leipzig, den 8- Decbr. 1842. F. Volckmar. Feuer - Versicherung. So viel mir bekannt ist, sind wenige oder keine der in Leipzig befindlichen Bücherlager, welche Auswärtigen gehö ren, gegen Feuersgefahc versichert, und doch enthalten diese Lager den Werth von Millionen. Welch ein entsetzlicher Verlust für den ganzen Buchhandel, wenn, was Gott ver hüten wolle, Leipzig ein Brandunglück beträfe! — Ich selbst bin erst durch den Hamburger Brand darauf gekommen, mein Leipziger Lager zu versichern, und halte es nicht für ganz überflüssig, manchen meiner Herren College» daran zu er innern. G- Von Seiten des König!. Prcuß. Justizministeriums ist allen Gerichten und Jnquisitoriaten die Anschaffung der bei Var- rentrapp erscheinenden Jahrbücher für Gefängniß- künde empfohlen worden, weil diese Zeitschrift zur Verbreitung einer vollständigen Kenntniß des Gefängnißwescns im weitesten Umfange erheblich beitrage. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie.
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