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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.11.1915
- Strukturtyp
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- 1915-11-11
- Erscheinungsdatum
- 11.11.1915
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- Deutsch
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Nr. 26S. UMMWMWnmrW'öerNMWli^^^ Leipzig, Donnerstag den 1i. November 1915, 82. Jahrgang Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Depositenkasse X, Berlin, Übertrag 38180,88 Carl Ehrmann, Mülhausen i. Elf, 20,— Buchhändler-Verband Kreis Norden, Hamburg 150,— R, Friedländer L Sohn, Berlin, aus besonderer Ver anlassung 840,— An Kriegsbeiträgen gingen bei uns ferner zur Unterstützung Sa, 33 870,88 der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Aufruf hin ein: Allen Spendern herzlichen Dankl XIX. Liste, Übertrag von Liste XVIII ^ 37 884,88 Vom Personal der Firma Asher L Co,, Berlin Emil Kupfer für September 1 — Philipp Rath „ 2,50 Adolph Gelpel „ i,— Emil Grimm „ —,50 Grete Jacobson „ 2,— Grete Brcngel „ 1 — Rudolf Eisenschmidt, Berlin „ 10,— Vom Personal der Firma S, Karger, Berlin Frieda Rüdiger „ 1,50 Marg, Wielsch „ —,50 Hedwig Schaffer im Hause Hermann Meuffer, Berlin „ Paul Spenke t, Fa, Georg Bath, Berlin „ Vom Personal der Firma Georg Bath, Berlin B, E, Schulz Marg, Puhrsch „ Magba Karabsch „ Konsul Ernst Vohfen t, Fa, Dietrich Reimer, Berlin sür September 20,— M, Gotthardt, Prok, i, H, „ „ „ für September R, Henncnberg i,H, Dietrich Reimer, Berlin, für Septbr, Janke „ „ „ „ „ Weide „ „ „ „ „ Gotting „ „ „ „ Mllldcner „ „ „ Kreisverein Rhetn.-Wests, Buchhändler Karl Scheller, Frankfurt a/M, W, G,, Dresden Ungenannt: Krtegshilse für Oktober Ausschuß sür die Ausstellung des Bayr, Verlagsbuchh, als Überschuß von der Bugra A, Krancke, Bern P, Reinhard t, H, Hesse L Becker, Leipzig Neinhold Borstell t, Fa, Nicolaische Buchh,, Berlin, für Oktober Otto Schulze Verlag, Käthen Evangel, Buchhandlung, Ernst Holtermann, Magdeburg Eugen Heinrich i. Fa, Ferd, Raabe'S Nächst, Königsberg Otto Salle, Berlin Curt R Vlnceny, Hannover L, Metnardus i, Fa, W, Gross Nachs,, Koblenz Bonifacius-Druckerci, Paderborn s, G,, Görlitz, 13, Rat- Hugo Spamcr, Berlin Ungenannt H, Hciber, Freiburg, Schl, Wilhelm Aoebner, Berlin Otto Schramm, Prokurist i, H, Robert Lutz, Stuttgart Übertrag -K 88180,88 Berlin, den 30, Oktober 1915, IV. 35, Potsdamerstr. 41 n. Max Schotte, Schatzmeister, Die Anmeldepflicht des Eigentums feindlicher Ausländer im Leipziger Kommissionsbuchhandel. Nach der Bekanntgabe der Handelskammer zu Leipzig vom 31, Oktober d, I, sind die >m »Besitze oder in der Verwaltung und Verwahrung befindlichen feindlichen Vermögensstllcke ein schließlich der feindlichen Staatsangehörigen oder im feind lichen Ausland ansässigen Unternehmungen geschuldeten Geld leistungen« von anmeldepflichtigen Personen bis Mittwoch, 15. Dezember d. I, auf den borgeschriebenen Anmeldebogen bei der Handelskammer zur Anmeldung zu bringen. Anmeldepflichtige Personen bzw, Firmen sind nach der Be stimmung I b (Anmcldebogen L) die Verwalter feindlichen Ver mögens, I o (Anmeldebogen 0) die Schuldner feindlicher Gläu biger, Nach II gehören zu den anmeldepflichtigen Vermögensgegen ständen Geld, Wertpapiere, Bankguthaben, Depots usw. Nach III sind Beträge von weniger als 500 «ki von der An meldung befreit. Aus IV geht hervor, daß die Anmeldung in erster Linie als Sicherungsmaßnahme dient, um eine vollständige Kon trolle über das gesamte feindliche Vermögen, dassichinDeutschlandbefindet,zuermöglichcn, Die aus dem Erlaß hier herausgehobcnen Punkte sind für den Leipziger Kommissionsbuchhandel von Bedeutung, Der Fragebogen 0, nach welchem die Guthaben von Auslandkommit tenten anzumelden sind, wird ohne weiteres ausgefertigt werden können, die der Anmeldepflicht unterliegenden Beträge von mehr als 500,— dürften übrigens nicht zahlreich sein. Eine Schwie rigkeit erwächst dem Kommissionär jedoch (in seiner Eigenschaft als Verwalter eines Auslieferungslagers, das einem feindlichen Staatsangehörigen gehört) bei Ausfüllung des Fragebogens L, Die Abschätzung des Verlaufswertes von Büchern, die zum Teil schon lange Zeit auf Lager liegen und von denen seit Jahr und Tag nichts mehr abgesctzt worden ist, ist eine sehr problematische Sache, Die Bücher repräsentieren vielfach eben nur den Maku laturwert, Es würde unrichtig sein, ein Verzeichnis der Lager bestände einzureichen mit Angabe der Nettowerte und davon einen mehr oder weniger hohen Prozentsatz in Abzug zu bringen, um auf diesem Wege den Wert eines Lagers festzulegen. Nach den an zuständiger Stelle eingezogenen Erkundigungen wird man das Richtige treffen, wenn man die Bücher in zwei Gruppen son dert, um für diejenigen Artikel, die einen positiven Verkaufswert haben, den auf diese entfallenden Betrag einzustcllen, die andere 1481
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