Künftig erscheinende Bücher. .V 263, 11. November 1915 Im Xenien-Verlag zu Leipzig kommt in den nächsten Tagen in völlig veränderter dritter Auflage zur Ausgabe: -Ä G Vom Kriege zum Frieden von Hanö von Wolzogen M. i.- Feldpostausqabe 50 Pf. Aus den zahlreichen Urteilen der Presse hier nur das der Neuen Preußischen sKreuz-j Zeitung: Vom Kriege zum Frieden nennt Hans von Wolzogen sein neues Buch, dem in der gesamten Literatur unseres Krieges eines der ersten Plätze gehört. Wer sich an der sittlichen Kraft des BuchcS und an seiner Hellen, gläubigen Zuversicht erquickt hat, der wird den Wunsch schwer unterdrücken können, daß sich doch ein Dolkssreund fände, der das Buch in Millionen- auflagen verbreitete und ihm unter den Deutschen daheim und in den Kämpscrfronlen draußen die Wirkung sicherte, z» der es an der Schicksalswende unsres Volkes wohlbcrufen ist. Ihm ist der Krieg als das große LäukerungSfeucr aufgeflammt, in dessen Glut sich die sittliche Zeugungskraft der deutschen Seele bewähren soll. Hinter den Dingen der blutigen Gegenwart sieht er die Dinge der Zukunft. Der Krieg gilt im nicht allein als die Schmiede des Schwertes, mit dem wir beim Friedensschluß der einst unsre LandeSgrcnzen abstecken werden, er ist ihm die bedeutungsvolle Stunde der Saat, die uns im Friedeil herrlich aufgehen soll — oder in einem vielleicht noch richtigeren Bilde: er ist die Zeit der Ernte, in der wir alle die hohen Güter in die Scheuern fahren, von denen wir in dem Frieden, den wir uns jetzt bereiten, zu zehren und zu leben haben werden. Die beiße Sorge darum, daß diese Ernte reich und dauerdar sei, redet aus jeder Zeile des streitbaren, tapferen Ritters vom deutschen Gral, klingt, wenn auch nicht in diesen deutlichen Worten, die hohe Meinung, daß nicht die Zeit eines noch so gesegneten Friedens die wahre Blüte einer Nation darstelle, sondern eben die Zeit einer so gewaltigen Not eS sei, aus der ein Volk seine Lebenskraft — seine Lebensfähigkeit und sein Lebensanrecht — schöpfe. Das ist fürwahr ehrlich deutsch und christlich groß gedacht, und aus dieser hohen Auffassung des von unser» Feinden nie begriffenen, aber doch vielleicht dunkel erahnten und darum so glühend gehaßten deutschen „Militarismus" wie aus den herrlichen Proben, in denen unser Volk die sittliche Größe und Kraft seiner Seele mannigfach bewiesen hat, quillt dem gottgläubigen Dichter und seinem Leser die frohe Gewißheit des deutschen Sieges. Ts ist eins der ernstesten Bücher vom Kriege, aber auch eins seiner freudigsten. ' Beachten Sie die günstigen Bezugsbedingungen! ^