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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1896
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1896
- Sprache
- Deutsch
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250 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 9, 13. Januar 1896 Alte und neue Rechnung. Es ist begreiflich, daß die Verleger ihre Buchführung möglichst genau dem Kalenderjahr anpassen. Wenn aber eine Neuigkeit noch am 31. Dezember in alte Rechnung versandt wird, so hat das nicht nur keinen Zweck, da augenscheinlich durch den Aufschub um zwei Tage nichts versäumt würde, sondern es ist dem Verleger geradezu nachteilig, weil solche Werke wegen der nahe bevor stehenden Abrechnung nur kurze Zeit bei den Interessenten cirku- lieren können. L. bl H. Zn den Ankündigungen von Verlags- und Preis- nndernngen einzelner Bücher. Es hat mich immer verwundert, daß den so häufig in den Spalten des Börsenblattes vcrzeichneten Käufen und Verkäufen wie Preisherabsetzungen einzelner Vcrlagsartikcl fast niemals die Jahreszahl des Erscheinens dieser nunmehr in anderen Besitz übcrgcgangcnen oder im Kaufpreise geänderten Bücher von seiten des anzeigenden Verlegers beigefügt erscheint. Nach meiner An sicht sollte die Redaktion des Börsenblattes bei Aufnahme solcher Anzeigen die Angabe der Jahreszahl des Erscheinens zur Be dingung machen, welche jedem Kollegen ermöglicht, erwünschte Berichtigungen im Heinsius, Kayser oder Hinrichs vorzunehmen. Würde dieser Vorgang nicht oftmals dem Sortimenter Aerger und Zeit eventuell auch Kosten sparen? Oder giebt es Sortimenter, die solche Büchertitel unverdrossen so lange nachschlagen, bis sie das Jahr gefunden haben? L. M. Bemerkung der Redaktion. — Wir sind nicht der Ansicht daß es sich empfehlen würde, den Herren Anzeigenden die oben verlangte Bedingung aufzuerlegen, die übrigens auch garnicht in der Befugnis der Redaktion liegen würde. Auch zur Ergänzung der Titelangaben in den ihr zugehenden Inseraten dieser Art würde die Redaktion nicht ohne weiteres ein Recht haben. Würde aber an maßgebender Stelle erwogen werden, ob der Redaktion hierzu ein Auftrag erteilt werden könnte, so müßten auch manche sich aufdrängende Gegengründe dabei erwogen werden, namentlich der, daß diese Ergänzungen ohne Verzögerung der Aufnahme der Anzeige nicht immer zu ermöglichen sein würden, ferner daß die Auftraggeber sehr wenig geneigt sein würden, sich neuen Vorschriften bei Aufgabe ihrer Anzeigen zu unterwerfen. Es kann auch nicht erwartet werden, daß sich der Anzeigende derartige Vorschriften vorkommendenfalls gegen wärtig hält. Die daraus entspringende Nichtbeachtung führt häufig zu zeitraubendem und nicht immer angenehmem Briefwechsel, und auch das ist ein Punkt, der als Gegengrund zu beachten sein würde. Daß der oben gerügte Uebelstand besteht, muß bestätigt werden. Die Redaktion hat ihn bei ihrer eigenen täglichen Arbeit oft empfunden und daraus Veranlassung genommen, sich selber Hilfsvcrzeichnissc der Verlags- und Preisänderungen mit ganz ge nauen und ausführlichen Titelangaben zusammenzustellen, die sie für 1894 I. und ll. Halbjahr in den Börsenblättern 1894 Nr. 195,198 und 1895 Nr. 66 veröffentlicht hat. Die Veröffentlichung von 1895 l. Halbjahr wird in wenigen Wochen folgen, und weitere Fort setzungen sind natürlich auch in Aussicht genommen. Eine gar zu früh nach Abschluß des Halbjahrs folgende Veröffentlichung em pfiehlt sich nicht, weil sich gezeigt hat, daß Namschartikel in der ersten Zeit häufig von verschiedenen Firmen angezeigt werden und auch in ihren Preisen zunächst schwanken. In diesen Verzeichnissen findet der Sortimenter viel brauchbaren Stoff zur Ergänzung seiner Handkataloge. AnzeigeblarL» s2083j Berlin, im Dezember 1895. Hierdurch erlauben wir uns Ihnen die ergebene Mitteilung zu machen, daß wir mit der käuflichen Erwerbung des Verlagsrechts und sämtlicher bisher im.Verlage von Herrn Hugo Storni*) erschienenen Nummern der Wochenschrift „Die Kritik" Wochenschau des öffentlichen Lebens herausgegeben von Karl Schneidt eine Verlags-Buchhandlung G. m. b. H. unter untenstehender Firma eröffnet haben und fortan diese Zeitschrift von uns allein zu beziehen ist. Die Abrechnung der bis 28. Dezem ber erschienenen Hefte der Kritik (bis Heft 65) hat mit Herrn Hugo Storm in Berlin noch zu geschehen. Derselbe wird Ihnen darüber die betreffenden Auszüge übersenden. Unsere Vertretung hat Herr Wilhelm Opetz in Leipzig übernommen. Wir bitten Sie, Ihr geschäftliches In teresse auch dem neuen, III. Jahrgang der Kritik zuzuwenden und besonders durch Em pfehlen und persönliches Vorlegen der Hefte in den Kreisen Ihrer diesbez. Kundschaft für Vermehrung des Abonnements zu wirken, wobei wir Ihre Thätigkcit sowohl durch Prospekte, Inserate und Besprechungen in *) Wird bestätigt: Hugo Storm. > der Presse, wie durch Lieferung von Probe- j heften rc. thunlichst unterstützen werden. Indem wir dem verehrt. Sortiments buchhandel für das bisherige Interesse für die Zeitschrift „Die Kritik" hiermit noch besonders unseren Dank aussprechen und auf die in unserem versandten Rundschreiben abge druckten günstigen Bezugsbedingungen Hinweisen, sehen wir Ihren Bestellungen recht bald entgegen und zeichnen mit aller Hochachtung Kritik-Verlag G. m. b. H. Die Geschäftsführer: Karl Schneidt Or. zur. R. Wrede Schriftsteller. Schriftsteller. Robert Jacobrz Hofbuchhändler. s1989j Ich beehre mich, Jhmn nnzuzcigen, daß ich aus dem von mir vor ca. 20 Jahren gegründeten Geschäft von HenschelLMüller ausgetreten bin und unter der Firma Adolph Kerrschet, Buchhandlung und Antiquariat. Spezialität: Sport-Litteratur und Llektrotrihiiik ein neues Geschäft Hierselbst, großer Bur- stah 50, am 15. Januar eröffnen werde. Meinen Bedarf wähle ich selbst, und hat Herr L. Fernau in Leipzig meine Kom mission übernommen. Verleger der von mir als Spezialität angeführten Litteratur bitte ich um Konto- Eröffnung und unverlangte Zusendung von Novitäten in 2 Exemplaren. Die Zustellung von Antiquar.-Katalogen in 2 Exemplaren ist mir erwünscht. Hochachtungsvoll Hamburg, Januar 1896. Adolph Henschel. i Verlags-Aenderung. s1662j Aus dem Verlage von Theodor Fischer in Cassel gingen mit allen Rechten und Vorräten folgende Werke in den unsri- gen über:*) s. Scht'ihberger, pilzbuch. 1 50 o) ord. Eßbare Pilze. 1 60 H ord. Giftige Pilze. 2 ^ ord. — Giftpflanzen. 8 Tafeln ä 90 H. — Die Lnltnrpllanzen der Heimat mit ihren Frrnnden und Feinden. 8 Tafeln L 1 ord. — Die einheimifchen Schlangen, Lchfe re. 4 Tafeln ü 1 ^ ord. Wir bitten, von nun an Bestel lungen nur an unsere Firma zu rich ten. Das Rechnungsjahr 1895 ist mit der Firma Theodor Fischer abzurechnen. Vom 1. Januar an führen wir getrennt,. Konten: für obige Werke und unseren übrigen Verlag (ausgenommen Reiseführer) mH S N Abrechnung und für die Reiseführer-"mit M.-M. Abrechnung wie bisher. Besondere Mitteilung geht Ihnen noch zu. Leipzig, 1. Januar 1896. ^ Amthor'sche Verlagsbuchhand! :,g. Wird hiermit bestätigt: Theodor Fischer in Cassel.', j21Ü1j Aus dem Verlage der Kogler'schc-.a Buchhandlung hier ging in meinen Ve.-a'' über: Der Heidelberger Katechismus herausgegeben von Theod. Müller, Superintendent. Die 6. Auflage erscheint Ende d. M. Siegen, 10. Januar 1896. Herm. Montanus.
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