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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1842
- Sprache
- Deutsch
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1219 50 1220 Gabe für Hamburg. Innerhalb acht Tagen erscheint bei uns: Hamburg von A. Lewald, Mit einem Plane der Stadt, der die Verheerungen des großen Brandes angiebt. 2-3 Bogen gr. 8. Preis 24 kr. 8 N/. Der Ertrag ist den »»glücklichen Hamburgern gewidmet. Der Verfasser, der Jabrclang glücklich in Hamburg lebte, übergiebt diese schnell hingeworfenen Zeilen dem Publikum in der besten Absicht, überzeugt, daß dasselbe seinen Zweck hilfreich unterstützen werde. Denjenigen Handlungen, die Nova annehmcn, gingen bereits 2 Erpi. zu, Mehrbedarf bitten wir von Leipzig, Frank furt oder Stuttgart zu verlangen, woselbst Exemplare nieder gelegt sind. Carlsruhe, 18. Mai 1842. Artistisches Institut. F. Gutsch N Nupp. Ferner eingegangene Bestellungen auf die Geschichte des Hamburger Brandes bei Reclam jun. Hr. Bädcckcr in Essen . Birr in Zittau. . Vorrosch L Andrs in Prag. . Ernst in Quedlinburg. . Friese hier. . Geister in Bremen. . Laupp in Tübingen. I r 12 i i 3 >0 Löbl. Pnstct'sche V. in Passau. 2 Hr. Recknagcl in Nürnberg. I < Schweighauser'schc Buch handlung in Basel. 2 . Speyer in Arolsen. 2 Löbl. Weygand'schc Buchh. hier. I ! Hr. Wicnbrack in Torgau. I Bitte um Unterstützung. Am 13. Sept. v-I. brach in der Stadt Ellrich eine Fcuers- brunst aus, welche in wenigen Stunden über 50 Wohnhäu ser mit ihren Seitengebäuden in Asche legte. Auch sämmt- liche Schulgebäude, die Wohnung des Hrn. Prediger und Rector Nebelung, ein großer Theil der Meubles und Bücher desselben, die ganze Schulbibliothck nebst allen Lehrapparaten und Utensilien wurden ein Raub der Flammen. Diese Verluste bleiben unersetzlich, so lange nicht von Außen her eine kräftige Unterstützung geboten wird. Die Schule, welche ihre fortschreitende Entwickelung durch die Folgen jenes beklagcnswcrthen Ereignisses auf das empfindlichste unterbrochen sieht, gebietet über zu kärgliche Mittel, um das, was die Flammen vernichtet haben, auch selbst nach einer langen Reihe von Jahren wieder Herstellen zu können. — Der Mangel der unentbehrlichsten Lehrmittel wird von Lehrern und Schülern auf das schmerzlichste em pfunden und kann für die Bildung der dortigen Jugend nicht ohne die nachthciligstcn Wirkungen bleiben. Auch Herr Rector Nebelung ist außer Stande, aus einer Einnahme, welche kaum zureichend ist, für sich und die Sci- nigen die alltäglichsten Bedürfnisse zu bestreiten, die schweren Verluste zu ersetzen, welche jener Brand ihm verursacht hat. So viele ihm verbrannte Bücher (theologischen, pädagogischen und philologischen Inhalts) kann derselbe um so weniger aus eignen Mitteln Herstellen, als schon der Ersatz anderer durch aus unentbehrlicher Mobilien, welche ihm die Flamme raubte, seine Kräfte weit übersteigt. Der Unterzeichnete richtet nun an alle Verleger die ver- trauensvolleBitte: geeignete Werke in 1 Expl. mit der Be zeichnung: „für die Schulbibliothek" oder „für Hrn. Rektor Nebelung" durch meinen Commissionaire Hrn. G. Wigand zur Weiterbeförderung mir zuzusenden. Ueber die eingegangenen Gaben werde ich s. Z. in diesem Blatte quittircn. den^l. Mai 1842. F. Forstemann. Bufsct's Verfahren, Musikstücke zu typographircn. Schon lange und oft hatte man die Anwendung der Typographie auf Vervielfältigung der Musikstücke versucht, aber immer ohne den gewünschten Erfolg. Bedeutende Stich- und Druckkosten, Uncorrcktheit des Singtcxtes, Bedarf einer sehr großer Anzahl Zinnplatten für die verschiedenen Musik- Compositionen, die in vielen Fällen vorhandene Nothwendig- keit diese Platten alle aufzubewahren, so wie die lange zur Publicirung der Musikstücke nöthige Zeit sind die Gebrechen des seither üblich gewesenen Notendruckes, welchen allen abgeholfen wäre, wenn sich das beim Letterndruck gebräuch liche (typographische) Verfahren auch auf Notendruck an- wendcn ließe. Diese Anwendung ist nun, wie ein von Francoeur der 8ociete ck'enconragemeot abgestattetcr Bericht sagt, Herrn Buss et, Direktor des Catasters zu Dijon, vollkommen gelungen. Nach seinem Verfahren, welches weder die Abrichtung eigener Arbeiter, noch eine besondere Geschicklichkeit der Setzer, Drucker u. s. w. in gewöhnlichen Lettern-Druckereicn erfordert, wird jede Note, jedes Zeichen, jeder Schlüssel für sich auf einem Kegel ge gossen; die Noten (Notenpunkte oder Notenköpfe) haben keine Schweife (Notenstrichc), sondern diese bilden separate Stücke, welche an zwei Seiten liniendünne Vorsprünge tragen, die, indem sic sich an beiden Enden an einander anschließen, die Notcnlinicn bilden, und neben die Noten (Notenköpfe) gesetzt werden. Die Schlüssel (Iss dels) sind nach dem nemlichen Princip construict, und die ein fachen, doppelten oder dreifachen, die Achtel-, Sechzehntel noten w. bezeichnenden Querstriche sind unter verschiedenen Neigungen, auch mit so liniendünnen Vorsprüngen ver sehen. Indem sich die Anfangspunkte aller dieser Vor sprünge an einander anschließcn, entstehen die 5 Notenli- nicn, ohne daß man in denselben auch nur die kleinsten Un terbrechungen wahcnchmcn kann. Alle diese Stücke haben im Setzkasten ihre eigenen Fächer, aus welchen sie der Setzer, wie wenn er cs mit Lettern zu thun hätte, hcrausnimmt, um sie im Winkelhaken an einander zu reihen. Die Kegel haben eine Dimension, die als Einheit des Maßes genom men wird, und alle gegossenen Stücke sind Vielfache oder Untecabthcilungcn davon. Damit die Notenköpfe ganz rein sind, müssen sie beim Zuricht-Pcocesse der Einwirkung des Steines und der Polirfeile ausgesctzt werden, und damit
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