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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-02-11
- Erscheinungsdatum
- 11.02.1842
- Sprache
- Deutsch
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321 12 322 sehen, der hier gastlich ausgenommen wird, sich vom Fette des Landes bereichert, und dann spotrische Lernen gegen die Einge- bornen schleudert? Preß bürg, den 2V. Jänner 1842. Philipp Korn, Buchhändler und Bücher-Schätzmeister. 1709/! An sämrntliche Buchhandlungen. Noch von dem ^ jährigen Krankenlager in Folge des Anfalls, der meine Ostermeß-Thätigkeit unterbrach, aus, theilte ich Ihnen vorigen Sommer in diesen Blättern soviel mit, als ich damals konnte, suchte auch von da aus manches zu rcgulircn, worin Auslieferungsbuch mit Contos oder Ihnen nicht stimmte, diese Correspondenz ist aber, wie die Folge gezeigt hat, meist unter schlagen worden. Leider bin ich genbthigt, Ihnen nun folgendes mitzuthcilen und zu erbitten: Nachdem ich mein Geschäft selbst wieder führen konnte, fand ich mich ausgeplündert, alles in Verwirrung, die Contos ver fälscht, die Gelder, auf deren Eingang ich rechnen mußte, schon eingenommen, vorweg bezogen, indem Diener und Markthelfer im Einverständnis; meine Controle-Maaßrcgcln unnütz gemacht hatten, statt der von mir gesehenen Facturen auf Rechnung andere gegen baar untergeschoben, obgleich jede Quit tung nur von mir vollzogen werden sollte; ja bei den durch 8contr» oontrolirten Kraftschcn I-sxica's waren Expeditionen singirt, damit die Inventur stimmen sollte. Dieser Jahr und Tag betriebene Betrug mußte, ohne jenen Anfall, zu Ende oder bald nach Ostermeffe herauskomme». 8a- pienti sat! Das so künstlich gesponnene Gewebe zu meinem Untergang entdeckte und durchbrach ich. Durch die Gefälligkeit der meisten Herren Leipziger Commifsionäre erfuhr ich eine Masse Unter schläge, und viele Quittungen von Hiesigen und Auswärtigen sind schon in meinen Händen, meine Nachforschungen beschränk ten sich aber Anfangs nur auf April — August 1841, dann nur rückwärts bis Anfang 1841; leider fand ich bei versuchter Regulirung der Rechnung nbthig, sie auch auf das Jahr 1840 zu erstrecken. Da ich nun jenen Herren nochmaliges und weiteres Nach suchen nicht zumuthcn kann, und bei der Ungefälligkeit der we nigen anderen Commifsionäre, so sehe ich mich genbthigt, um die Auslieferungs-Bücher mit den Contos und Ihnen stimmen zu machen, auch weiteres, mir schon übclgedeutetes Mahnen wegen des gegen meinen Willen baar entnommenen, oder als expcdirt Fingirtcn zu vermeiden, Sie hierdurch so ergebenst als dringend zu bitten: 1) Alle Buchhandlungen belieben mir Anzeigen aller Zahlungen und alles baar Bezogenen von Anfang 1840 an bis mit August 1841 zu machen, womöglich die Quittungen zur Vorlage mit einzusenden. Die hinter meinem Rücken ausgestell ten, bitte ich mir wenigstens einstweilen (auf Verlangen gegen Copie von meiner Hand) zu überlassen. Sie zeichnen sich meist dadurch aus, daß sie nicht mit meinem Namenszug, sondern „pr Ernst Kleins Comptoir" unterzeichnet sind, manchmal auch „Senf" beigefügt ist. 2) Alle mit mir bis jetzt oder bis vor zwei Jahren in Rechnung stehenden Buchhandlungen bitte ich um einen specisicirren Auszug*) der Jahre 1840 und 1841, selbst wenn ') Auch um so nöthigcr, da manche Verwechselungen mit der I. B. Klein sch ca Kunst, und Buchhandlung vorgekommcn, weshalb ja nachzusehen bitte, Novitäten ließ Ich stets uneröffnct zu. rück gehen. schon abgeschlossen; auch wenn Sie diese Jahre nichts erhiel ten um Anzeige dcßhalb. Das kleine Conto ist für Jeden nur eine kleine Mühe, ich aber kann sonst nicht durchkommcn, zumal ohne Hülfe. Jum Mißtrauen gegen jede, habe ich leider Grund genug. (Die Novitäten-Sendungen brauchen bloß summarisch zu sein.) Schon Rücksichten der Humanität sollten alle Handlungen veranlassen, mir in jeder Hinsicht meinen schwierigen Stand zu erleichtern, besonders aber schnell die, zum Thcil ohne irgend einen Grund restircnden Saldos von 1840 zu berichtigen. Darum, so wie seiner Zeit um die von 1841 wenigstens nach Ihrem Buch bittet'recht sehr Leipzig, den 3. Februar 1842. Ihr hartgcprüftcr Ernst Klein. s7io.j Der Buchhändler Dnrmcistcr in Berlin. Auf meine Anfrage in Nr. 9 d. Bl. diene vorläufig Folgendes: am 11. Mai 1841, zur Mittagsstunde, trat sehr auf geregt Hr. Burmeistcr in mein Comptoir, und theilte mir mit: daß man seine» früher» Compagnon »vegcn einer Wech- sclschuld von 200 Gold eingesteckt habe, und bat mich dringend ihm auf einige Stunden diese Summe zu leihen, um seinen Freund zu befreien. Ich gab ihm 40 Louisd'or. Erst am an dern Lage kamen Burmeister und Stange, und gaben mir statt Geld einen Wechsel von 350 »/> von Stange gezogen auf einen gewissen Barthold in Berlin. Ich erklärte: dem Burmeistcr das Geld geliehen zu haben, und würde — da beide kein baareS Geld hätten — auch diesen Wechsel annchmen, wenn Burmci- ster sein Giro darauf setzte. Das geschah, und ich glich sofort die Differenz aus! Der Wechsel kam mit Protest zurück: der Acceptant Bart hold sei nicht zu finden und der Aussteller nie zu treffen!! Ich bezahlte Capital und sämmtl. Spesen und wandte mich nun an Hrn. Burmeistcr. (Fortsetzung folgt.) l711-l Stuttgart, Januar 1842. Wir erlauben uns, Ihnen nachstehend die Blätter unsers Verlags zu bezeichnen, in welchen literarische Ankündigungen aus genommen werden, und verknüpfen damit die höfliche Bitte, bei Einsendung von Inseraten immer genau bemerken zu wollen, in welchem Blatte oder ob in allen Sie dieselben abgedruckt wünschen, damit jede Verwechselung vermieden werden kann. Wenn eine Anzeige in zwei oder mehreren Zeitschriften aus genommen werden soll, so wird durch mehrfache Abschrift der Abdruck befördert. Die Allgemeine Zeitung, welche in einer Auflage von 10,400 Exemplaren versendet wird, bietet, wegen ihrer Verbreitung in und außer Europa und ihres eigenthümlichen Lesepublikums, jeder Art von Ankündigung wohl die grbßtmbglichste Wirksamkeit für Bekanntmachungen in den gebildeten Kreisen, die ein deutsches Blatt nur immer gewähren kann. Die Jnsertionsgebühren betragen für die gespaltene Zeile aus Colonel-Schrift oder deren Raum 2 oder 9 kr. Inserate in das Ausland, Ein Tageblatt für Kunde des geistlichen und sittlichen Lebens der Völker. (Auslage lüttO)
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