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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1841
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1841
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18411105
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2467 97 2468 giib, so ist es klar, daß meine schrifstcllerischcn Rechte mir ungeschmälert bleiben mußten. Mit Fug und Recht konnte ich daher ein jedes Werk herausgebcn, und wahrhaft lächerlich ist es, wenn Herr Schweizcrbarl glauben machen will, ich hätte meine schriftstellerische Thätigkcit, seines Vorthcils wegen, auf meine ganze Lebenszeit in Fesseln gelegt. — Hätte ich nur ei nen förmlichen Auszug aus meinem größeren Werke verfaßt, so hätte ich eben so recht gehandelt, wie der selige Carl von klolleck, wenn er neben seiner großen Weltgeschichte (bei Herder) einen wortgetreuen Auszug (bei Holkmnnn) erschei nen ließ. Ich habe dieß aber nicht einmal gethan, und die Vergleichung des Inhalts der 35 Bände Unsere Zeit mit der bei den Herren pennig, Finck L Lo. in Pforzheim erscheinenden Geschichte der letzten fünfzig Jahre (von 1789—1840), die also einen großen geschichtlichen Zeitraum mehr umfaßt, zeigt klar, daß diese ein ganz anderes Werk ist. In dem vollen Bewußtsein des Rechts haben die Herren D-nnit, /nick » Lo. das Manuskript von mir übernommen, so wie ich dasselbe nicht anders als mit der Ueberzeugung des vollkommensten Rechtes an diese Herren abtrat, und nach erho benem rechtlichen Gutachten auch dazu befugt bin. Diese Her ren veranstalten daher die Herausgabe eines Original wer tes und keinen Nachdruck. Herr Kchwcigcrbart junior wäre durch einige Tausend Gulden, welche er als Sühnopfer höflich gefordert hat, von meinem Rechte vollkommen über zeugt und von seinem Zorn radikal geheilt worden. Vielleicht wird seine Absicht, seine noch vorrüthigcn 430 (??) erst zu complctirendcn Exemplare schnell abzusetzcn, eher erreicht, und so die Preisherabsetzung auf unbe stimmte Zeit für immer verschwinden. Es soll mich übrigens freuen, ihm vor dem Richter zu begegnen, und ihm zugleich dann beweisen zu können, daß ich bis heute noch nicht Alles, was mir vertragsmäßig gehört, von ihm erhalten habe. Rödelheim, den 29. September 1841. C. Friederich genannt Strahlhciin. Obiger Erklärung des Herrn C. Friederich haben wir Folgendes beizufügen: Wenn wir bis heute ruhig hingesehen und das Pamphlet des Herrn Buchhändlers Schwcigcrbart in Slutlgarl, welches un fern vcrchrlichen Herren Eollcgen durch gedrucktes Eircular, und dem Publicum durch Einrückung in öffentliche Blätter be kannt gemacht worden ist, keiner Antwort gewürdigt haben, so geschah cs im Vertrauen auf unser gutes, uns schützend zur Seite stehendes Recht, und in der Hoffnung, cs wcrdeHerr Schwcigerbart, seiner Ver- sichcrung Kraft gebend, vor unser competcntes Gericht treten und hier sein Recht suchen. Darin aber fand seine so klar am Tag liegende Absicht keine Befriedigung, vielmehr suchte er in seiner gesetzwidri gen Selbsthülfc ein gewisseres Mittel, sein vermeintliches Ziel zu erreichen, und wagte es bis heute noch nicht, v or d en Richte r zu trct e n, hier seine Rechte wieseine Absichten unparteiisch durchschauen, würdigen und seststcllen zu lassen, und das allein maßgebende Urtheil zu erwirken. Damit aber unsere Verhältnisse baldigst scstgestellt werden, sind wir vor den Richter getreten mit dem Gesuch, Herrn Schwcigcrbart zur gerichtlichen Geltendmachung seinerAn- sprüchc gegen uns aufzufordern. Das wohlerworbene Recht auf den Verlag unserer Geschichte der letzten fünfzig Jahre sichert uns den Sieg Rechtens, und wir dürfen mit der festesten Gewißheit unfern verehrlichen Herren College», wie allen Abnehmern die Versi cherung geben, daß unser Werk — möge auch die gewinnsüchtige Leidenschaft des Herrn Kchweigerbart seinen Ingrimm noch höher steigern — dennoch fortgesetzt, beendigt und ohne Un terbrechung in ihre Hände geliefert wird. Pforzheim, den 1. Oktober 1841. Mennig, Finck k Co. s5689.j Zu berücksichtigende Bitte. Unter dieser Rubrik hat Herr Friederich gen. Strahlheim in Nr. 93 dieser Blätter, wie auch früher schon durch Circulare, unsre Debitoren aufgefordert, unserer Unterschrift keinen Glau ben zu schenken und die uns schuldigen Beträge nicht zu zah len. Wir haben schon in Nr. 58 dieser Blätter unsere Unter schrift Icgitimirt, und für die Zweifler findet sich die Bestät igung in dem rechtskräftigen Urtheil, das wir an unfern Debi tors» sub 25. Oktober n. c. sandten. Da wir Herrn Friederich keine betrügerische Absicht bei sei nem Verfahren unterlegen wollen, können wir nur bedauern, daß er mit fixen Ideen befangen zu sein scheint, und bestätigen gerne, daß er uns zu unsrer Unterschrift nicht zu bevollmächtigen »dthig hatte, indem wir unser Etablissement gründeten. Wollen unsre Geschäftsfreunde ihm übrigens der Art Ge hör schenken, daß es auf unser Geschäftsverhältniß Einwirkung hat, so mögen sie sich geneigtest von ihm seine Berechtigung zu diesem Einspruch vorwcisen und Bürgschaft für die Nachtheile stellen lassen, die ihnen sicher daraus erwachsen. Franfurt a/M., den 24. Oktober 1841. Comptoir für Literatur u. Kunst. Dietrich Rens. s5690.j Bei dem jetzt bald bevorstehenden Schluß der diesjähri gen überseeischen Verbindungen ersuche ich die Herren Verleger, alle, nach dem 15. Oktober, an mich abgehenden Sendungen gefälligst auf Neue Rechnung 1842 zu setzen. — Sollte ich durch besonders günstige Witterung dennoch Sendungen spä ter erhalten, werde ich dieselben unter Anzeige in alte Rech nung mit ausnehmen. Stockholm, d. 23. September 1841. A. Bonnier. s569i.j Zur gefäll. Beachtung. Unverlangte Zusendungen älterer Bilderbücher und ge wöhnlicher Romane, sowie auch überhaupt alter Bücher mit neuen Titeln muß ich mir wiederholt gänzlich verbitten. — Sollte ich aber demohngcachtet noch solche Sendungen erhalten, dann haben es sich die betreffenden Handlungen selbst zuzu schreiben, wenn ich ihnen dieselben unerbffnet unter Porto- berechnung retournire. Neisse u. Frankcnstein, 27. Oct. 1841. Theodor Hennings. s5692.j Oommissioosvveeksel. Nack kreunäschsktliohein llebsreinlcomwen mit Herrn 1,. kort Hut mit «lein deutixen Isge Herr frVrvMtt« äie Hüte xebsbt, unsere (Kommissionen ru übernehmen. NecßcksbnrK, öen 1. November 1841. ßsogr. litkogr. Institut.
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