1921 80 1922 Vermischte Anzeigen. ft49sz Bekanntmachung. Ich halte es für meine Pflicht, denjenigen, welche ans Ankauf der Sortimentshandlnng des Herrn Ang. Prinz, der nach Hamb u r g znrück- kchrcn will, reflcctiren, anzuzeigcn, daß ich, sobald Hr. Prinz Wesel verläßt, ein neues Sortiments- Geschäft begründen werde, da ich nur gegen Hrn. Prinz die Verpflichtung eingegangcn, kein Sorti ments-Geschäft zu begründen. Wesel, d. 30. Aug. 1841. Cduard Klvnne. s4499.) Herrr Wilhelm Nauck in Leipzig kündigt im Bbrsen- blatte das Portrait Goethe's in Folio als „letzte, beste und gelungenste Arbeit des berühmten Schwcrdgeburth" an. Hr. Schwcrdgeburth stach jedoch Goethe's Portrait in Kupfer im Jahr 1832; das in unserm Verlage erschienene Bildnis; Schiller'S in Stahl dagegen erst 1839/40 und hält dieses selbst für seine gelungenste Arbeit. Daß Goethe's Portrait Schwcrdgcburth's letzte Arbeit dem nach nicht sein kann, ist außer Zweifel; ob cs aber seine „beste und gelungenste", darüber mögen Kunstverständige urtheilen. Bküllersche Buchhandlung. l45oo.s Warnnn g. Herr Ludwig Wolfram, bekannt unter dem Autornamcn F. Marlow, ist in Folge eines gerichtlich abgeschlossenen Con- tracts verpflichtet, alle seine literarischen Arbeiten, ohne einige Ausnahme, mir zu überlassen und ist dafür auf mehrere Jahre im Voraus bezahlt. An dritte Personen darf derselbe Manu- scripte nur mit meiner ausdrücklichen Zustimmung verkaufen und hat diese Verpflichtung auch öffentlich (Nr. 12 des Börsenblatts 1841) unter seiner doppelten Namensuntcrschrifc anerkannt. Wenn nun derselbe gleichwohl, seinen ausdrücklichen Versprech ungen zuwider, in neuester Zeit seinen Entschluß erklärt hat „ein Manuskript ohne meine Zustimmung zu ver kaufen" so sehe ich mich dadurch veranlaßt, meine sämmtli- chen Geschäftsgcnosscn vor dessen Ankauf zu warnen, da dem Verkäufer keine rechtliche Disposition darüber zustcht und ich fest entschlossen bin, die mir contractlich daran zustchcndcn Rechte gegen jeden Acquircntcn geltend zu machen. Leipzig den 31. August 1841. L. H. Bökenberg. s4501.s Von allen für 1842 erscheinenden Taschenbüchern er bitte zur ersten Post 1 Expl. roh fest. 4 - gkb. ä conll. Chr. Bünsow in Kiel. s4ä02.s Wiederholt bitte ich hiermit ergebenst von allen pr. 1842 erscheinenden Taschenbüchern mir sofort gleich nach Erscheinen fest pr. Post 1 Excmpl., wenn möglich roh, ä 6. zur Fuhre 2 — gebunden zukommen zu lassen. Reichend ach, den 13. August 1841. Friedrich George. s4503.j Die Schulbuchhandlung des Thüringer LehrcrvcreinS in Langensalza erbittet sich von allen neu erscheinenden homdo- pathischen Werken 3 Ercmpl. a conä. 45 4^ Irrthum. — Verwechselung — Vorsicht! Nicht ohne Grund muß ich vermuthen, daß meine Firma (vgl. Adreßb. s. d. d. Buchh. 1841 S. 97) von vielen der geehrten Herren College», ungeachtet meiner wiederholten Anzeigen in diesen Blattern, noch immer mit der des Heim Nobert Otto Schulze, Herausgeber der „Notizen für Literatur- und Kunstfreunde," welcher zwar mit Büchern handelt, keineswegs aber zur Betreibung des eigentlichen, regelmäßigen Buch- handels auf hi esigem Platze bis jetzt das Recht besitzt, verwechselt wird. Ich sehe mich um so dringen der veranlaßt, auf die fortwährende Verwechselung beider Firmen abermals aufmerksam zu machen, da ich weder Neigung fühle, Verbindlichkeiten, um die man mich in Folge von Verwechselung irrthümlich angeht, zu erfüllen, noch Lust und Zeit habe, die mir wiederum irrthümlich zugesendctcn Briefe (oft sehr unangenehmen Inhalts) ferner zu beant worten. Wann wird man endlich ähnlich klingende Namen unterscheiden und Vorsicht gebrauchen lernen? Bei allen schriftlichen Mitthcilungen bitte ich meine Firma genau zu beachten. Leipzig, im September 1841. Otto August Schulz, Buchhändler, Hcrausg. des „Allgcm. Bücher-Lexikons," Forts, von Hcinsius Lexik-, des „Adreßbuchs f. d. deutschen Buchh. rc." u. der „Antiquar. Bibliographie." s45oss Den Herren Verlegern zur gefälligen Beachtung. Dem bei mir erscheinenden evangelischen Mrchenkrennd wird ein Anzeiger beigegeben. — Auflage 2000 Exempl. — JnsertionSgebühren pr. Pctitzeile 1^ Ngr. (1 gGr.) — Beilagegebühren 1 Thlr. 20 Ngr. (I Thlr. 10 gGr.) Inserate JhrcS cvangcl. thcolog. und pädagogischen Verlags in diesem Blatte sind nie erfolglos. Desgleichen den 8r Jahrgang. 144