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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1841
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1841-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1841
- Sprache
- Deutsch
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1403 (2365.) Hcrmannstadt, den 9. Juni 1841. In unserm Circulair vom 14. November 1838 beehrten wir uns Sie mit der Unterschrift des Herrn Friedrich August Credncr als Geschäftsführer und Procuraträger bekannt zu mache». Nach erfolgter Auflösung seines Contraktcs tritt der selbe heute aus unserm Geschäfte wieder aus und hört somit auf in unserm Namen zu unterzeichnen. Hochachtungsvoll Vknrtin Edlen v. Dvchincister'sche Buchhandlung. F^ranz Din der, Bevollmächtigter der v. Hochmeistcr'schen Erben. (3366.) In Nr. 57 dieser Blätter preist Hr. Bläsing in Er langen neben den Barth'schen Stichen seine Rückerts Bilder von Garcis und Schreiner als die gelungensten unter den bis jetzt erschienenen an; dabei fühlt er sich berufen, als compctenter zeunstrichtcr aufzutrctcn und über das vom Maler Engclhart gezeichnete und in unserer Kunstanstalt für die bci Chr. E. Koll- mann erscheinende Pfennig-Encyclopädie gestochene Bildniß Rückcrt's den Stab zu brechen, indem er sich zugleich am Schluffe seiner eben so unberufenen als unbescheidenen Ercla- mationcn verwahrt, daß nicht Brodneid, sondern Achtung für die übrigen gesehenen Leistungen eines Engclhart's in unserer Kunstanstalt ihn veranlassen, diesen Tadel öffentlich auszu- sprcchcn. Trotz der Süßigkeit, in der Hr. Bläsing die bittere Pille zu reichen beliebt, können wir doch nicht umhin einige Erläute rungen dazu zu geben. Fürs Erste müssen wir erwähnen, daß sich die Bläsing'schen RückertsBildcr auf E i n cs,von Garcis gezeichnet und von Schrei ner lithographirt, reduciren. — Diese Lithographie, von der uns Professor Rückert in seiner Bescheidenheit schreibt, daß er zwar nicht darüber urtheilcn könne, Laß aber seine Freunde unzufrieden damit wären, wagt nun Herr Bläsing, allem Kunst sinn und gute» Geschmack entgegen, neben Carl Barth'sehc Stiche zu stellen! — Wenn aber diese mißlungene Lithographie die Basis ist, worauf sich das Urthcil des Herrn Bläsing über die Zeichnung und den Stich unsers Bildes gründet, so muß noth- wcndig ein großer Abstand zwischen beiden Bildern bestehen. — Engclhart hat Rückert mit andern Augen als Garcis angesehen; er bemühte sich dessen Individualität und Geistesgröße auszu- fasscn und sic in seiner Zeichnung wicdcrzugcbc». — I» wiefern er diese nicht kleine Aufgabe gelöst habe, darüber kann nur ein Mann von Fach entscheiden, aber nun und nimmermehr das kurzsichtige Auge des Herrn Bläsing. — Vielmehr berechtigen die rühmlichen Leistungen Engclhart's und namentlich seine vielen gelungenen Portraits zu dem Schluffe, daß er dem Por trait eines so ausgezeichneten Mannes wie Rückert sich mit Vorliebe hingegeben und das Gelingen desselben mit allem Fleiße befördert habe. Weder dem Rufe der als trefflich anerkannten Pfennig- Encyclopädic, noch dem Maler Engelhart oder unserer Anstalt wird Herr Bläsing mit seinem unberufenen und gehaltlosen Inserate schaden; wohl aber schmeicheln wir uns, daß unsere Anstalt durch ihre Leistungen das Streben, Gediegenes zu liefern, kund gegeben habe, wie auch die sich fortwährend mehrenden Aufträge und die immer größere Ausdehnung, welche wir ihr durch dieselben zu geben im Stande sind, als genügender Beweis des errungenen Zutrauens erscheinen dürsten. Noch findet cs Herr Bläsing, wahrscheinlich im Gefühle seines Unrechts und in dem, wie die Leser die Sache bcurthci- len möchten, für nothwcndig, sich im Voraus gegen den Vor wurf dcs Brodncidcs zu verwahren; wir zweifeln, daß ihm diese Verwahrung nützlich sein wird, sondern sind der Meinung , daß Jedermann die Quelle seines Tadels in der gefürchteten Con- currenz suchen wird. Nürnberg, d. 28. Juni 1841. Kunst- u. geographische Anstalt von Scrz u. Korn. 63 1404 s3367.s Erinnerung an alle Handlungen, welche den Saldo noch nicht gezahlt haben. In Bezug auf meine Anzeige vom 2. Juni (in Nr. 54 d. Bl.) kan» ich wohl hoffen, daß mir die Rückstände (unter denen sich auch manche befinden, deren Abrechnung wol nur durch meinen persönlichen Unfall und dadurch unterbrochenen Böcscnbesuch unterblieben ist) vorzugsweise ausgezahlt werden, auch so manche alte, aus irgend einer—nun meist gehobenen — Ursache zurückgehaltenc, und ersuche so dringend als ernstlich darum. Leipzig, d. 3. Juli 1841. Ernst Klein. (3368.) Wahlzcttel betr. Unsere diesjährigen Fortsetzungen und Novitäten, welche Sic nicht unverlangt erhalten, bitten wir nach dem Mauke'schcn Wahlzettel zu verlangen, damit keine Lücke entsteht. Ulm, 1. Juli 1841. Stettin'sche Buchhdlg. (3369.) Von allen für 1842 erscheinenden Taschenbüchern und Alinanachen mit Bildern und Stahlstichen erbitte ich mir gleich nach Erscheinen pr. Post: zwei Exemplare für feste Rechnung, zwei — ä6onckition. So rau, im Juli 1841. Fr. Aug. Julien. P37E) I. C. von Borcharen in Levden bittet um gef. Einsendung von 1 Exemplar » 6 an 6. pr. Fuhre aller neu erschienenen und künftig erscheinenden Werke über Ortho pädie und Gumnastik. (3371.) S. Landsberger in Gleiwitz ersucht um Zusen dung von 6 Subscriptionslisten, 2 Plakaten, und verbreitet zweckmäßig 759 Anzeigen mit der Firma: Buch-, Kunst-, Musikalicn- und Schreibmaterialien - Handlung von S. Lands berger in Gleiwitz, im Rathhause. (3372) Commissionswechsel. Wir zeigen hiermit ergebenst an, daß von heute ab unsere, bisher von Herrn Wilh. Lausfer in Leipzig besorgten Commissionen von den Herren Kirchner k Schwetschke auf diesem Platze besorgt werden, an welche wir alle an uns gerichtete Zettel, Briefe und Pallete abgeben zu lassen bitten, sowie diesel ben auch von uns authorisirt sind, über für uns eingehende Zahlungen giltig zu quittiren. Erfurt, den 1. Juli 1841. Müller'sche Buchhandlung. (3373.) Anklage 600 Für von Kunstsachen, Landkarten, Auktionen u. s. w. machen wir auf das Organ f. d. Interessen d. Kunsthandels (Preis jährlich 2^) aufmerksam, pr. Zeile nur oder 2 kr.— Für Beilagen H Behufs Rccensionen von Kunstartikeln erbitten wir uns 1 Ercmpl. ;. Fuhre über Leipzig durch unser» Commissionair Herrn B. Hermann. A. Hosmtinn's Verlags-Expedition in Berlin.
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