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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1841
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1841
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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1355 62 1356 Erklärung Eine Angelegenheit, die wir durch unsere und Herrn K- Reimec's Erklärungen inNr. 48 des Börsenblatts abgcthan glauben mußten , ist durch Herrn G. Rcimer's, des Vaters, Angriff auf den Börsenvorstand in Nr. 54, Herrn Riegel's Erwiederung in Nr. 57, und Herrn K. Neimer's Erklärung in Nr. 58 mit einer Heftigkeit wieder zur Sprache gebracht worden, die der Wichtigkeit der Sache keineswegs angemes sen ist. Der Börsenvorstand, dem das Wohl des Vereins höher stehen muß als das Wohlgefallen Einzelner, hat seine Gründe gehabt, warum er die Reimer'sche Episode dcrHauptversamm- lung vom 9. Mai in dem gedruckten Berichte nicht ausführ licher behandelt hat- Er wird diese Gründe, aus Verlangen, der nächsten Hauptversammlung vorlegen, und die Richtig keit der von ihm gebrauchten Ausdrücke mit dem Original- Protokolle beweisen. Bis dahin aber muß es bei dem Gesche henen sein Bewenden haben, am wenigsten wird sich der Vorstand durch Drohungen bewegen lassen, Schritte zu thun, die, seiner Ueberzeugung nach, weder dem Ganzen, noch Einzelnen ersprießlich sein können- Jena, Leipzig u. Berlin, den 26. Juni 1841. Der Aörlciniorstmid. Fromm»»». Aost. Ochmigke. Die Nummern 21 und 22 des Bcrl- Organs des d. Buchhandels theilcn einen Eorrespondenz-Artikel aus der Leipz-Allg. Zeitung, „die General-Versammlung desBörsen- vcreins der d. Buchhändler während der O--M. 1841," mit, die Bemerkung in einer Note beifügend, „daß derselbe offen bar aus sehr sachkundiger Feder geflossen und nichts zu wünschen übrig lasse." Es sind andere Urtheile über diesen voreiligen und einseitigen Bericht in Buchhändler-Mitte schon während der Messe laut geworden, und man war erstaunt und indignirt, in dieser Zeitung den wesentlichen Inhalt des Prvtocolls der Eantate-Versammlung — freilich sehr aus- geschmückt — eher bekannt gemacht zu scheu, als es im Börsenblatte zu geschehen pflegt, als wohin überhaupt auch nur die Sache gehörte. Schon der Beginn des Zeitungs - Artikels zeigt und beweist, daß derselbe nicht aus der Mitte der Vereinsmit glieder entstanden, sondern einen Verfasser haben müsse, der sich eingedrängt und um das liebe Brod geschrieben, indem er huldigt und verwirft, wie es seine blöde Ansicht und der Wechsel der Dinge, der ihm wohl mehr verspricht als Anderen, mit sich bringt. Ein Mitglied des Vereins und der Versammlung selbst würde nicht damit begonnen haben, diese herabzuwür digen, indem cs den früHern, also wohl sich selbst mit, den Vorwurf macht, dieselbe habe ein paar Jahre brach gelegen, und daß jetzt erst oder dieses Mal unter einer ener gischeren Leitung Zeugniß gegeben worden, daß der d. Buch handel seine Stellung zu würdigen verstehe. Eine solche Sprache kann ein bescheidenes Mit glied der Versammlung ohnmöglich führen, so wenig als ein solches sich verleiten lasten wird, Dinge zu einem Zei tungs-Artikel zu machen und sie, noch kaum besprochen und verhandelt, auf ungeeignetem Wege emphatisch in die Welt zu posaunen, Dinge, die nicht für das große Publikum gehören, nur für die Gesammtheit des.d. Buchhandels, für welche sie gesprochen und verhandelt worden. Es ist demnach nicht zu begreifen, wie das Organ des d-Buchhandels, das sich zum Ziele seht, Mängel und Gebrechen, den d. Buchhandel betreffend, zu rügen, an solchem Treiben einen so großen Gefallen finden und ihn in exterwo „als nichts zu wünschen übrig lassend" noch ein mal mag abdrucken lassen. Es hätte sich die Redaction mit unserm einfachen Protokoll begnügen können, obgleich auch dieses zum Theil verworfen und zu einem Vorschlag vermocht hat, ein künftiges besser und vorsichtiger auszu arbeiten. Schreiber dieses übergeht den weitern Inhalt des belob ten Zeitungs-Artikels und hält dafür, daß von Vorstands- wegcn darüber zu wachen sei, daß nicht ferner ganz Unbe rufene als aus unsrer Versammlung herauszuschreiben sich anmaßen, sei's aus reinem, sci's aus unreinem Interesse, denn die Energie des Vorstandes wird sich stets darin bewähren, den Zügel weniger schießen zu lasten als ihn zu handhaben. Heidelberg, den 16. Juni 1841. I. C. B. Mohr. Wunsch, den Mestkatalog betreffend. Seit lange ist, auch nicht selten in d. Bl., der gewiß allgemein empfundene Wunsch nach einer bessern, übcrsicht- lichern Einrichtung des Leipziger Meßkatalogs ausgesprochen worden- —Ein Wunsch, der bei dem, seit einem Dccennium gesteigerten, und wie es scheinen will, noch immer im Stei gen begriffenen Umfang unserer Literatur, um so dringender wird, jemehr hierbei das Bedürfniß der Mittel einer Sich tung der jährlich erscheinenden Massen fühlbarer wird. In Nr. 50 dieser Blätter wird von K. (warum ano nym?) der Vorschlag gemacht, die erste Hälfte des Eatalogs in folgende 3 Abthcilungen zerfallen zu lassen, nämlich: 1) Fortsetzungen, a) Zeitschriften b) Bücher. 2) Neue Auflagen. 3) Ganz neue liier. Erscheinungen- Der Unterzeichnete thcilt ganz die Ansicht des Herrn Einsenders, daß der Zweck des Eatalogs dadurch für Litera turfreunde und Buchhändler sehr erleichtert wird, und ist der Meinung, daß eine solche Eintheilung, selbst nur als Anfang betrachtet—, in jeder Beziehung den Vorzug vor der bisherigen verdient. — Ec kann auch die Versicherung j hinzufügen, daß Seitens einer bedeutenden, öffentlichen lite rarischen Behörde, der Wunsch getheilt wird, daß diese Ein theilung bald von Seiten des Herausgebers berücksichtigt werden möchte. Damit der Wunsch, falls er sich eines allgemeinen Bei falls zu erfreuen hätte, und falls in der Kürze kein noch zweckmäßigerer Vorschlag gemacht würde, nicht, wie so Viele, nur Wunsch verbleibe, sondern sich auch verwirkliche, möchte der weitere Vorschlag nicht unzweckmäßig sein: daß alle Diejenigen, die ihn thcilen, solches, etwa nur mit den Worten: „lR.. oder L-tritt dem Vor schlag in Nr. 30 d. Bl., de» Meffkatalog betref-
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