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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1850
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1850
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- Deutsch
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267 1850.) l-008.j 6oI6fu88'8cI>6 Hücliei-^uction. WI4.) Gef^ssigkr Beachtung enipfohlen! gen. — Ich kann vielmehr mit Zeugen beweisen, daß er, nachdem ich ihn um vorherige Deckung fragl. Passiven bat, mir zur Antwort gab: „ich werde bezahlen, wie man mich auch bezahlt." Zudem schuldet mir Diktmarsch, beiläufig ge sagt, lt- gesandte» Rechnungs-Auszuges für Baar- Auslagcn, die ich seit seinem Abgänge von hier aus reiner Gefälligkeit für ihn leistete, noch beinahe fl. 200. — Ich habe das Geschäft ohne alle Passiva und nur mit den Buchhändler- Activen übernommen, somit stand cs mir auch nicht zu, Dittmarsch ein Verzeichniß über seine Schulden zu verfertigen; dies wäre seine Sache gewesen, wenn er im Sinne gehabt hätte, solche zu bezahlen. — Ueberhaupt ist es nach meiner An sicht eine Schande, öffentlich zu erklären, man habe nicht gewußt, wem man Etwas schuldig sey, und dies namentlich nach einer Geschäfts-Abtre tung, wo in der Regel Alles durchgegangen wird, und was auch bei dieser der Fall war. — Es ist dies indessen nur eine nichtewürdige Ausrede von Dittmarsch, denn es waren ihm diese Pas siva recht gut bekannt!?— Zum Schlüsse mochte ich nun noch die Frage aufstellcn, ob cS von Dittmarsch ein lobcnswerthes und rechtliches Be nehmen zu nennen ist, auf eine solche infame Weise jetzt gegen mich auszutreten, nachdem er mir zu verdanken hat, daß ihn seine Haupt-Gläubi ger die jetzt besitzende Stelle in Triest einnehmen und ihn überhaupt mit Sack und Pack von hier fortziehen ließen? Indem ich die Beantwortung dieser Frage meinen verehrten Herren College» überlasse, be ruhige ich mich mit der Ueberzeugung, daß man chem derselben schon die leidige Gelegenheit zu Theil wurde, D-'s (ehrenwerthen?) Charakter kennen zu lernen. Stuttgart, 23. Febr- 1850. C. Kncller, Besitzer der lit.-art. Anstalt von E. Ditt marsch öt Co. (2015 j Zur Nachricht u. Bitte. In Folge eines mehrwbchentlichen Unwohl seins unsres Chefs, sind eine große Anzahl Briefe Seitens der Herren College» unbeantwortet ge blieben und überhaupt die diesjährigen Rechnungs- Auszüge sehr verzögert worden. Da der gegen wärtige Zustand »es Herrn O. Spamer, welcher leider vollständig gelähmt ist, nicht einmal eine Antwort per clictanclo möglich macht, so nehmen wir die Berücksichtigung der Herren College» für diesen besonderen Fall in Anspruch, versichernd, daß die Erledigung alles Rückständigen nach ein- trelender Besserung des Herrn Spamer erfolgen wird. Leipzig, 27. Febr. 1850. O. Spamer sche Buchh. (2016.) Keine Disponenden! Wegen vorbereiteter neuer Auflagen kann ich mir diesmal Nichts disponiren lassen. LouiS Garcke in Merseburg. s2oi7.j Zu bemerken. Da „Uhlichs Sonntagsblatt" am I. Octbr. 1849 begonnen hat, folglich nur das 4. Quartal 1849 existirt, so bitten wir, zur Vermeidung von Irrungen beim Verschreiben, genau zu bezeichnen: Sonntagsblutt 1849. 4. Qtl. Nr. 1—13 — SonntogSblatt 1850. 1. Qtl. Nr. 14 rc. Creutz'sche Buchh. in Magdeburg. ^m 15. ^pril 1850 in Lsrlin. Auction clor »u.-ixer. roologisclren uncl petreisctvlogi- ?clren Itücliersammlung lies verst. ?ros. /4. 6o><lsus». Kntnloge bitte in Icleiner ^alil ru verlangen. Itspliakl L rieelliineler in llerlin. (2009.) TL" In Rücksicht auf den nun bald hier zusammentcetenden Reichstag bitte ich mir von jetzt ab sammtliche gute wissenschaft liche Nova und werthvollern politischen Er scheinungen (letztere in ILfacher Anzahl) un verlangt zu senden. Alles klebrige werde ich wie früher selbst wühlen. Für sehr wich tige Erscheinungen, welche mir mit frankirter directer Post zugehen, verwende ich mich vor züglich. Zugleich suche ich 10 Rotteck Skaats- lerikon und 2 Gocthe's Wecke, Taschen»Ausg. und sehe Preis-Offerten entgegen. Erfurt. G. W. Körner. (2010.) Emil Bacnsch in Magdeburg bittet um schnelle und pünktliche Einsendung von 10 Auctionskatalogen. (2011.) Anzeige. Wiederholend bitten wir uns gute wissen schaftliche Nova in 4—6 Ercmplarcn zu senden, dagegen uns mit Kathol. Literatur, Localschriften, Predigten, Musikalien, Kunstsachen rc. zu ver schonen und nur Wahlzettcl davon zu senden (siehe Schulz Adreßbuch). Göttingen, Februar 1850. Dieterich'sche Buchh. (2012.) Zur Nacbrictit und Bitte. Gestern sandte ich meine Ncmittcnden „ach Leipzig. — Die Zahlungsliste wird zur Zeit ohne Ueberträgc Nachfolgen. Denjenigen Herren, die so gütig waren mir ein Conto zu eröffnen, kann ich nicht umhin, für das mir so vielfach zu Theil ge wordene Vertrauen meinen herzlichen Dank hiermit auszusprcchcn. Zugleich nehme ich mir die Freiheit, an die Herrn meine Bitte zu wiederholen, die mir bis jetzt Ihre Nova verschlossen, dieselbe gleichzeitig mit andern hiesigen Handlungen zukommen zu lassen und mich mit Inseraten 'in den Dresdener Anzeiger, Auflage 2.330 L Zeile I N/t, gütigst zu unter stützen, dagegen ich mich gern crbötig erkläre, zur Hälfte die Inserations - Kosten mit zu tragen. Bei meiner frequente» Geschäfts lage wird der Erfolg kein unbedeutender genannt zu werden verdienen.— Dresden, am 23. Februar 1850. Robert Scharfer. (2013.) Disponcnda betreffend. Wie auf vvn mir versandter Remittenden- Factur ausgesprochen, erkläre ich auch noch hier, daß ich mir zu bevorstehender Ostermeffe Nichts zur Disposition stellen lasse. Handlungen, welche dennoch disponiren sollten, mache ich für allen mir daraus entstellenden Nachtheil verantwortlich. Adolph Büchting in Nordhausen. Es har in Nr. 14 d. Bl. dem Herrn C. Dittmarsch in Triest beliebt, eine Erklärung bezügl. der zwischen uns beiden, jedoch rein durch seine eigene Schuld, entstandenen Mißhelligkeiten abzugeben, die indessen so voller Unwahrheiten ist, daß ich mich veranlaßt finde, solche hiermit auss Schleunigste zu berichtigen. — Die erste Unwahr heit besteht darin, daß er mich blos als Käufer seines Verlags-Geschäfts dcclarirt, während ich doch auch der seiner hier zurückgelaffenen Kunstanstalt bin. — Warum er übrigens das Letztere verhehlen will, dazu ist er zweifelsohne durch einen Umstand gezwungen, den ich ihm in meinem letzten Briefe ganz offen und unverhohlen nannte. — Ferner sagt er wiederholt, ich habe mich durch schlechte Rathgebcr bewegen lassen, ihn in der Allgemeine Ztg. auf's Schmählichste anzugrcifen, nachdem er nchmlich zuvor von Triest aus ohne mein Wissen und Willen das Aufhörcn derjenigen Firma, unter welcher ich laut vorhan denen Vcrkaufs-Vcrrrage sein hier besessenes Etablis sement käuflich an mich brachte und fortzuführen be rechtigt bin, mit dem Jahre 1850 angczeigt hatte. Diese Behauptung ist die zweite Unwahrheit, denn ich bin durchaus nicht der Mann, der sich von Dritten aufhetzcn läßt, und zudem besitze ich auch nach soviel Beurtheilungskraft, um unter scheiden zu können, was recht und nicht recht ist. — Da ich mir indessen gar nicht denken kann, wen Dittmarsch eigentlich unter diesen Rarhgcbcrn versteht, so habe ich ihn bereits schriftlich um de ren nähere Bezeichnung angegangen, ist mir aber solche bis Dato noch schuldig geblieben, was mich vcrmuthen läßt, daß er nicht die Courage hat, mir die Namen derselben zu.nennen?! -— Die gröbste Unwahrheit ist indessen seine Behauptung, das Aeugniß und Circulair, welches ich meiner Erklärung in der AUg. Ztg. beidruckcn ließ, sei ihm ganz fremd, sowie daß ich mir beigeben ließ crsteres selbst auszustellen, und beide ohne sein Wissen und seinen Willen in die Welt zu senden. — Ich kann mit meinem Ehrenwort dafür bür gen, welches mir jedenfalls heiliger ist, als scheinl's Dittmarsch das (einige, und durch Zeugen bewei sen, daß fragliches Zeugniß und Circulair von de:» Schwager Ditcmarsch's, Herrn I. Ohswaldt, veifaßc ist, der damals noch in meinem Geschäfte weilte, und von Dittmarsch, bei seiner in aller Stille erfolgten Abreise von hier nach Triest, be vollmächtigt war, alles Das noch im Geschäfte zu besorgen, was von ihm hätte noch besorgt werden sollen. — Ebenso ist cs der Wahrheit gemäß, daß Dittmarsch sogleich nach bccndigtcm Drucke frag lichen Circulairs, ein Erpl. pr. Post nach Triest gesandt wurde, worauf er, bezüglich dessen, um was es sich jetzt handelt, und was ihn sehr zu gcniren scheint, gar nichts erwiderte, und ich so mit annehmen mußte, daß er mit der Ausgabe des Circulairs einverstanden scy. — Was nun endlich seine Buchhändler-Passiven betrifft, die jedoch nicht nach und nach angemeldet wurden, wie er in seiner Erklärung bemerkt, sondern ,die längst angemeldet und auch schon öfters monirt waren, ebenso nicht erst kommend: O--M. zadlbar sind, sondern theilwcise schon zu O.-M. 18-t7, 48 und 49 zu zahlen gewesen wären, was den betr. Her ren College» übrigens wohl bekannt sevn wird, welche gern zu obengenannten Terminen hätten bezahlt scyn wollen, so bezeichne ich es gleichfalls als eine infame Lüge, wenn er — sogar mit sei nem Ehrenwort — behauptet, daß er mich ange wiesen habe, solche mit (einen bis Dato in sehr geringem Maße an mich bezahlten Aktiven zu til»
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