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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1850
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1850
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- Deutsch
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192 ^ 14. 1850.^ kl4i5.) Zur gefälligen Beachtung. Der Käufer meines Verlagsgcschäfts 'in Stuttgart, Herr C. Kneller, hat sich durch schlechte Rathgeber veranlaßt gefunden, mich in der Allg. Zeitung aufs Schmählichste anzugrcifen. Ich bitte meine verehrt. Geschäftsfreunde, mit ihrem Urtheil über diese Angelegenheit noch so lange zurückzuhaltcn, bis ich im Stande bin, mich durch die betreffenden Documente, wegen deren Einho lung ich in Stuttgart die nöthigen Schritte ge- than, rechtfertigen zu können. Nur soviel kann ich jetzt schon erklären, daß das Zeugniß und Circulair, auf welches sich Herr Kneller in der Allgem. Ztg. beruft und das mit meinem Na men unterzeichnet ist, nicht im Entferntesten von mir herrührt, sondern mir ganz fremd ist. Hr. K. hat vielmehr die nicht glaubliche .... Eigenmächtigkeit begangen, sich ein solches Zeug niß selbst auszustcllen und dies Circulair ohne mein Wissen und Willen in meinem Na men in die Welt gesendet. Daß er es jetzt wagt, sich darauf sogar noch zu berufen, mag einen vorläufigen Beitrag zur Charakteristik die ser Angelegenheit liefern. Am Schluß seiner Er klärung fordert mich Hr. Kneller auf: die nach und nach angemeldcten Buchbiindlcrpassiven zu bezahlen. Da ich nun nie Sortiment geführt, so kann sich jeder Unbefangene leicht vorstellen, daß auch meine Buchhändlerpassiven sehr unbe deutend seyn müssen. Dieselben können sich mei nes Wissens in toto auf höchstens 80—90 sage Achtzig—Neunzig Thaler, für einige Inse rate u. dergl. belaufen, sind auch zum Theil erst in der nächsten O.-M. zahlbar!! Ich kann mit meinem Ehrenwort behaupten und durch Zeugen beweisen, daß Hr. Kneller von mir angewiesen war, diese kleinen Posten von meinen übrigen Aciioen, deren er in den letzten fünf Monaten viele für mich eingenommen, zu bezahlen. Ich kann ebenso mit meinem Ehrenwort behaupten, daß Hr. K. mir nie ein Verzeichniß dieser ^be deutenden" Buchhändlerpassiven sandte und ich, da er die Handlungsbücher zurückbehalten, deshalb auch nicht genau wissen konnte, wer noch etwas an mich zu fordern hat- Man sieht also, zu welchen armseligen Mitteln Hr. Kneller seine Zuflucht nehmen muß, um mich zu verkleinern! Ich bitte alle diejenigen Herren College«, die noch Etwas an mich zu fordern haben, mir Rech nungsauszug durch Hrn. H. Hübner in Leipzig zuscndcn zu wollen, und werde den betreffenden Be trag, sobald die Rechnung conform ist, sofort zur Zahlung anweisen. Triest, d. 6. Februar 1850. C. Dittmarsch aus Stuttgart, jetzt Director d. Kunst-Anst. d. Oestr. Lloyd. si4k6/> Erklärung gegen einen Nachdruck von kesoliier's Lsuseries karisienne«. Ein Herr Lemouton, Professor der Franzö sischen und Englischen Sprache und Literatur, an der königlichen Universität zu Pesth, wie er sich nennt, hat an der von mir verfaßten und in meh reren Auflagen verbreiteten Schrift „vaussries karisiemies" (Verlag von Paul Neff in Stutt gart) einen unverschämten Diebstahl begangen. Nicht nur, daß er sich erfrecht hat, bei Gustav Emich in Pesth einen Nachdruck davon heraus zugeben, den dieser, dem das Original doch nicht unbekannt seyn kann, kürzlich im Deutschen Buch handel versandt hat, sondern was noch mehr ist, er hat die Schrift! unter seinem Namen als eine ganz neue, aus seinem Kopse hcrvorgegangene erschei nen lassen! Wohl in der Absicht, seine Betrüge rei unkenntlich zu machen, schnitt er meinem Werke Kopf und Füße, Vorrede und Register ab, und ersetzte dieselben, durch die Verdeutschung einzel ner Wörter des Textes, worunter manche linkisch genug aussiel. Uebrigens sind die verschiede nen Auflagen meiner ,,6auser!es ?arisi«nnos" zu diesem unter dem Titel „Lcmouton's französi scher Conversationssalon" herausgcgebenen Mach werke benutzt worden- Die Deutschen Buchhand lungen dürfen ein wachsames Auge auf diesen Bücherdieb haben, der dem Publicum eine Reihe von ähnlichen literarischen Producten ver sprochen hat, „welche das Gepräge der Origi nalität in demselben Grade, als der Conversa tionssalon" tragen werden. Wo das Gesetz den Schriftsteller gegen solche niederträchtige Dieb stähle nicht schützt, muß man an das Gewissen der rechtschaffenen Leute appelliren. Mögen die verehelichen deutschen und österreichischen Buch händler dem Absatz des Lemouton'schen Conversa- sationssalons keinen Vorschub leisten! Tübingen, den 5. Fcbr. 1850. Prof. vr. PcSchier. Uebersicht des Inhalts. Neulgk, des deutschen Buchhandels. — Neuigk. der ausländischen Literatur. — Anzeigedlatl Nr. 1329— 1316. — Leipziger Börse am 1s. Februar 1839. Administ. d. AndreäischenB. >397. Anonyme 1331. IZ32. 1393. Armdruster 1383. Arnold in Dr. 138g. Asher L Co. 1310. BLdeker, 3. in Elb. 1333. >310. Bertelsmann >392. Besemfelder 1329. Brockhaus >333. Bücht,na >339. Bürger >383. Copvenralh 1332. Creutz 1382. Dalp ,373. Didot Frores 1333. Dittmarsch, C. in T. 1313. Eisen 1312. Enslin'schr B. >372. ischer in N. >393 >313. riedlein in W. 1383. >398 riese 1333. ritzsche, Herm. 1332. 1337 >398. 1311. Gebhard in G. 1335. Gisner 1373 Goar, St. >358. Hartung 1339. >339. Helm >383. Hertz 1338. Horvath 1383. Hotop >300. 2ents S-H. 1303. Keßmann 1382. >309 Kirchheim 3: Sch. 1377. Klincksieck 1387. Köhler, K. F., I3SS. Kretzschmar, Ed. 1339. Lange in L. 1381. lübrairio otrnngüro 1331. Liesching L Co >381. Lindauer 1378. 1393. >311. LiziuS 1391. Logier 1371. Lucas in M. 1333. Marcus >386. Matthes I338.l Meyer in C. 1378. Müller iu W. 1373. 1392. Münster 1397. Naumann >333. Neumann-Hartmann 1393. Nicolai in St. 1388. Nult >379. eschier 1318. eimer, G. 1333. Reyher 1337. Richter in Z. >399. Romen 1398 Schäfer IN M. 1393. Schmidt k L. 1389 1399. Schotl's Söhne 1338. Schulz, A. in Br. 1389. Schulz, O. A. 1338. Springer 1339. 1388. Stiller in S. 1338. Tauchnitz, K. 1333. Ttwst 1331. BerIags-Verein.Kölner1339. Weigel, T. O. 1398. Weil 1398. Weiße in W. 1383. Williams L N. 1367. Möller 1337. Zimmer 1391. l-eiprixer öörse am 13. kebraar 1850. im 14 Hialer ku88. ^ni8terdsm pr. 250 6t. 0. /4uF8dur^ pr. 150 Ot. 0. verlin pr. 100 pr. 6rt. kremen pr. 100^ 6»dr. L 5^ Kr68lau pr. 100 pr. 6rt. kranklurta/Al. pr. 100 kl. in 8.VV. Hamburg pr. 300 Alk. Leo. London pr. I ps. 8t. Pari8 pr. 300 krc8. AVien pr. 150 0. 6onv. 20 kr. )k. ,2 8. Alt. . 8. Alt. , Alt. 8. Alt.j 8.j Alt. . 8. Alt. 8. Alt. Alt. Alt. > 8. Alt. Alt. . 8. Alt. Alt. ^ueustd'or ä 5 »S ä >/. Alk. Hr. und L 21 K. 8 6 aus WO pr. kriedrieksd'or ä 5 idem ,, d". xer. ^U8mün/.unx85u88v . . ,, d^. K.Iiu88.vviekt. Imperiale L 5ko.pr.8tuek Lnlländ. 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WO 8äek,.-8ekles d°. d". pr. WO 6öbLU-2ittLuer d°. d^. pr. WO Alstzdeb.-k-eipr. d^. d^. pr. 100 Okemn.-Iiies. L.-tt.-^etien 100^8 r. 2. I33(L - 192^ - 112°^ 151^ «. 26^ 193 ISOtz 93^ 219 99sü S^/.° 81's. »9 s- 12^ 5^17^ 7 »7« 83^ 97-^ Ivätz SI »s >99 HL 86 ' »3 199HL >V«Ä I19-L 19^ 2S'/Ü Verantwortlicher Redakteur: G. Remmelmann Druck von B. G.Teubner. — Commissionair der Expedition des Börsenblattes: H. Kirchner.
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