T Zur Versendung liegt bereit; Carl Sternheim Mit drei Original-Lithographien von Ottomar Starke Geheftet 80 Pf., gebunden M. f.50 H ^m es gleich vorweg zu sagen und dem bedenklichen Ropfschütteln über das nicht aus- ^S-zurottcnde deutsche kAationallaster fremder Götzendicnerei zu begegnen, das sich in „wie der einen, neuen Vlapoleonbuche" bekunden könnte, diene vor allem zur Beruhigung, daß der »seid von Stcrnheims neuer Vlovelle, die nach ungemein beifällig aufgenommener Ver öffentlichung in den „kVeißen Blattern" hier in entzückender Ausstattung mit drei Griginal-Lithographien von Gttomar Starke zu dem verblüffend wohlfeilen Preise von 8c> Pf. geboten wird, mit dem kVclterobercr bis auf den Vtamen nicht das geringste zu tun hat. Gleichwohl ist aber auch er ein Herrscher aus eigener Rraft — im Reiche der Rüche und Beköstigung nämlich der oberen Zehntausend des genießenden Paris um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. — Sternheims Vkapoleon brachte es vom Küchenjungen zum Kempinski der französischen Metropole, und wie er — mit Unterstützung welcher treibenden, ewig weib- lichenRrafte und Entfaltung welcher in ihm schlummernde» besonderen Talente —die tafelnde Menschheit auf dem Magenwege, also ernährend unterjochte, während der richtige Vkapoleon sie mehr füsilierend erobert hat, das ist von Sternheim mit unnachahmlicher Erzählungs kunst lebendig gemacht. Er müßte nicht der mit einem Tropfen aristophanischen Geistes gesalbte, erfolgreiche moderne Menschen- und Sittenschilderer sein, wenn es in dieser mit eigentümlichem, sprachlichem Reize vorgetragcnen Geschichte nicht an allen Ecken und Enden von gehaltenem, überlegenem Verstehen menschlicher Beziehungen glitzern würde. — Als ob inan bei Sacher speiste, so liest sich die Vkovelle. Also etwas für literarische Feinschmecker — ein Seitenstück zu desselben Verfassers „Busekow". Einmaligeo Oorzugsaugebot. BiszumiZ.Sepc.aufbeilieg.Zcttelbarbejkelltmic glatt 50^, ausnahmsweise auch vom Einband.