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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1840
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1840-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1840
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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2697 102 2698 erstes Besitzthum, den Abdruck des ganzen deutschen Wesens, unsere Sprache pflegen und aus dem tiefen unergründlichen Schacht neues Gold zu Tage fördern kann." — Als Seilen stück möge eine Stelle aus des leider zu früh verstorbenen Götte Schrift: „Vorschule der Politik" hier Platz finden: — — „Und ein Grimm, Stolz des deutschen Namens, ein Dahl mann u. A- wurden von Götlingen vertrieben, schmahliger als Wolf von Halle! O Göttingen, o Gerechtigkeit! O Göt tingen mit der Hochgelahrtheit, wo ein Philosoph, wie Krause, Noch leidet, und die Zierden der Wissenschaft wie der Nation geachtet werden. O Göttingen, was für ein Jubiläum hast du gefeiert! Öffentliche Blatter berichten, daß kürzlich eine junge ele gante Dame in Paris llus Liebeskummer sich mittelst eines Schnupftuches am untersten Fensterwirbel ihres Zimmers er hängt habe. Auf dem Fußboden vor dem Leichname fand man ein Büchlein unter dem Titel: „Ueber die beste Art sich zu er hängen." Schartekenhändler auf den öffentlichen Plätzen, in den Straßen und im ksials ro^sl sollen dergleichen unter der Hand verkaufen. Ein bekannter deutscher Schriftsteller sandte kürzlich an die Redaction einer Zeitschrift einen Beitrag. Noch che er erfahren, ob und wann seine Arbeit Aufnahme in dem Blatte finden werde, kam ihm zufällig eine Nummer der Frankfurter Di- daskalia zu Gesicht und siehe da, er hatte das Vergnügen, der Ungewißheit über das Schicksal seines Aufsatzes quitt zu sein, denn die Didaskalia hatte ihn schon nachgedruckt. Ueber die Führung der Buchhändler-Rech nungen inThalernz» 30Groschen sind der Redakti on des Börsenblattes noch einige Aufsätze zugegangen, deren Abdruck aber vor der Hand unterbleiben wird. Nachdem ohnehin die Zeit so weit vorgeschritten ist, daß eine allgemeine Einführung der neuen Währung nicht mit dem neuen Jakrc begonnen werden kann, so ist es wohl am zweckmäßigsten, man befolgt Herrn Frommann's Vorschlag und vertagt die Ange legenheit, bis zu der Zeit, wo wir durch die Praxis eine richtige Ansicht gewonnen haben werden, ob es nämlich zweckmäßig und nothwcndig sei, das Neue anzunehmen oder beim Alten zu verharren. Die Rcdaction öörse in K- e i p 2 i A. a IN 23. Covernder 1840. ^msteränm, >c. 8. 136s, 2 31. — — Augsburg, lc. 8. 100, 2 >1. üerlin, k. 8. 102, 2 lVI. lirnmen, lc. 8. 105, 2 31. Lresinu, lc. 8. 102s. 2 31. prsnickurt s. 31., lc. 8. 99s , 2 31. — — Hamburg, lc. 8. 147 s. 2 M. 146. — Uonllon, 2 IVI. 6.12, 3 31.6. 11s.— Paris, lc. 8. 77s, 2 31. 77s, 3 31.. Wien, lc. 8.W.l, 2 31. — 3 31. — — Douisll'or 4H, Uollänll. Dursten 12, Kaiser!. vucat. 12, Lreslauor Ducar. 12, passir Ducat. 11s, 6onventions-8pee!es unll 6ulllen s, kücnrventivns 10 uncl 20 Xr. h, Oolcl pr. 31arlc, sein Lein. — — 8ilber pr. 31arlc sein 6öln. — — — preuss. Oour. (als 8orte) 102. Verantwortlicher Redakteur: G. Wigand. S e k a n n t in a ch u n g e n. Vm Keine NnterhieeiiiwA in ff ex Versendung des Börsenblatts kür <ien Beutseben Buebbanüel eintreten lassen 2» müssen, ersuelie ick, gefälligst 2» verlangen, od und rvie viel Lxem- plare ieli Iliuen für 1841 senden soll und sieli daru des mit dieser iVuminor des Lör- senlilatts ausgegesienen Verlangriettels 211 liedienen. Unverlangt kann nielits davon versandt werden. I^eis>2ig, 24. IVov. 1840. Gücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. s6io9.s Abraham Gotthelf Kästner s sämmtliche schömvissenschaftliche Werke werden nächstens in einer schönen Ausgabe erscheinen. Kästner ist bereits seit mehr als vierzig Jahren todt, seine Werke, von denen cs übrigens auch keine Ausgabe gicbt, (denn selbst die 1783 in.Altenburg erschienenen vermischten Schriften sind längst im Buchhandel vergriffen) demnach keinem Verlagsrecht mehr unterworfen. Sollte dennoch noch irgend eine deutsche Buch handlung aus Verträgen mit dem sel. Kästner selbst noch ein sol ches Verlagsrecht behaupten und als noch zu Recht bestehend Nachweisen können, so wird gebeten, dies unter der Adresse des Herrn Buchhändlers Theodor Enslin in Berlin noch vor Ablauf des Monats Decembcr anzuzeigen. Von Kästner's wissenschaftlichen, namentlich mathematischen Schriften ist übri gens dabei nicht die Rede. sölio.s Die früher von mir angekündigte Schrift des Herrn Grafen von 6orderon über die Hannoversche Staatsfrage ist größer geworden, als es Anfangs in der' Absicht des Vfrs. lag, und wird deshalb unter dem veränderten Titel: Be 1a reaellon HOU> erneinenlale en Banovre ete. erst binnen 2 — 3 Woche» versandt werden und 1 12 orck. kosten. Es hat diese Arbeit eines höchst genialen Beobachters, der sich durch ausgedehnte Reisen in den meisten europäischen Ländern und namentlich durch mehrjährigen Aufenthalt in Deutsch land zu einem Urtheil über politische Angelegenheiten überhaupt und jene Staatsfrage insbesondere vorzüglich befähigt hat, bereits als Manuskript so viel Aufsehen in höheren Kreisen erregt, daß die geehrten College» vermurhlich wohl thun werden, ihren Be darf im Voraus anzugeben. Die bereits eingcgangenen Bestellun gen aber bedürfen keiner Erneuerung. B. D. H. Schmidt in Stolbcrg am Harz.
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