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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1840
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1840
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18400925
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2194 2193 85 bedeutende, allgemein brauchbare Werke. Ein weiteres Unter stützungsmittel sollen 2) andere, schon gedruckte größere oder kleinere Werke sein, welche von denjenigen Herren Verlegern, welche Bücher, Landkarten, Musikalien re. in herabgesetzten Preisen abgeben, durch die dazu von der Gesellschaft erwählten Mitglieder zum Commissionsverkauf übernommen, zum Vortheil der Gesell schaftszwecke verkauft, und nach erfolgter Zahlung der Bücher den Ueberschuß ebenfalls dem Vcrwaltungsausschuß zur Unter stützung verdienstvoller, hülfebedürstiger Männer übergeben werden; das 3) dritteMittel mögen freiwillige Beiträge sein, wo mit, ohne Büchcrbcstellung jeder besser berathcnc theilnehmende Mensch das Loos solcher verdienstvollen Personen beider Ge schlechter gern erleichtern wird, wenn er die Ucberzeugung gewinnt, daß seine Gaben zur Erleichterung von Personen ver wendet werden, welche eines bessern Looses würdig wären. Mit dem reinen Ertrag der neu zu druckenden vier Bände und der nachfolgenden Werke, mit dem Geldüberschuß aus dem Verkauf der im Preis herabgesetzten Bücher, Landkarten, Musi kalien !c. und durch freiwillige Beiträge an Geld und andern Gaben soll mithin verdienstvollen Menschen beider Geschlechter das bittere Loos der Dürftigkeit und Verkennung gemildert wer den, nach dem steigenden Kräftemaaß der Gesellschaft; — man ches theilnehmende Herz wird sich deswegen nur darum zum Kauf eines Buchs entschließen, welchen cs vielleicht außerdem unterlassen hätte. Jedes Jahr wird über Einnahme und Ausgabe, so wie über die Art der Verwendung im Leipziger Börsen-Blatt Rechnung abgelegt, wo cs aber zarte Rücksichten erheischen, die Namen der unterstützten Personen verschwiegen. Dem achtungswürdigen Buchhändler-Collegium, durch welches schon so vieles Große und Gute be wirkt wurde, wird auch diese deutsche National- Sache zur Beförderung empfohlen, denn hauptsäch lich nur durch Ihre thätige Mitwirkung wird die Gesellschaft das beabsichtete Gute stiften, nur durch d ic mensche »freundlich eTheiln ah me der Herren Buch händler ihre Zwecke erreichen können, deswegen empfiehlt sie solche dem Wohlwollen des vcreh- rungswürdigcn Buchhändler-Collegiums aufdas angelegentlichste. Auch andere ausgezeichnete Männer wird die Gesellschaft in jedem deutschen Staat für ihre offenen Zwecke zu gewinnen suchen, um sie weiter zu fördern. Die Statuten, welche klar und einfach abgcfaßt sind, wer den jedem der Gesellschaft beitretenden Menschenfreund mitge- theilt, sie enthalten keine besondern Verbindlich keiten. Der gute Erfolg der Gesellschaft ist auf den Eifer ihrer Theilnehmer und der Herren Buchhändler für den Verkauf der, von ihr selbst verlegten Werke, und der von andern Verlegern im Preis herabgesetzten Bücher gegründet; von den selbst verleg ten Werken beziehen die Herren Buchhändler 33), von den an dern 25 Procent Provision auf die Ladenpreise. Weil der erste Gründer der Gesellschaft mit seinen Freun den nur das gute Gedeihen derselben wünscht, für sich sel ber aber gar nichts dabei sucht, so mag sein Name um so mehr verschwiegen bleiben, weil der offene Zweck der Gesellschaft die beste Empfehlung für sie ist. Jedem edeln Menschenfreund beider Geschlechter stcht, auch ohne Beiträge, der Beitritt zur Gesellschaft offen, jeder wird von uns freundlich dazu eingeladen, und besonders die Herren Buchhändler werden gebeten, ihre, im Preise herabgesetzten Bü cherverzeichnisse für den vorstehenden Zweck durch Buchhändlcr- gelcgenheit portofrei an Herrn Buchhändler A. F. Böhme in Leipzig zu senden, welcher auch Anmeldungen zum Beitritt an die Gesellschaft und andere für die Gesellschaft bestimmten Anträge zu übernehmen die Güte haben wird, weil es doch anzunehmcn und zu wünschen ist, daß Leipzig, der große Stapelplatz des Buchhandels, auch der Centralpunkl für das Wirken der Gesellschaft werden wird. Geschrieben den 24. Juni 1840 am GutcnbergS-EH- rcntagc. s49Li.j Die Herren Verleger katholischer Literatur handeln in ihrem eigenen Interesse, wenn sic die Gefälligkeit haben, bei ihren Ankündigungen in dem Schlesischen Kir che n b l a t t (Verlag von G. P. Aderholz) meine Firma nicht unerwähnt zu lassen; der bedeutende, katholische Wirkungskreis meiner Oberschlcsischen Etablissements in Rati- bor und Pleß verbürgt den lohnendsten Erfolg. Breslau, Ratibor und Pleß. 8erdinand Hirt. (4952.) S. I. Laseron in Stockholm erbittet sich pro diovo: 5 Protestantische Theologie. (Predigten und Reden), 2 Jüdische Theologie, 3 Hüttenkunde und Bergbau, 4 Medicin, 2 Philologie, 2 Geschichte, 3 neue Kinderschriften, 5 —10 von allen über Schweden in jeder Beziehung erschei nenden Büchern. (4953.) S. I. Lascron in Stockholm erbittet sich L 6onä.: 3—5 Taschenbücher für 1841. Joh. Millikowski in Lem berg erbittet sich von Taschenbüchern für 1841 sowohl historischen, belletristischen und dramatischen Inhalts a 4 Lxempl. ü Oonäitivn. (4955.) Taschenbücher für 1841 erbittet sich 1 Exemplar gcb. s Oonck. 8. 21. Beichel. (4956.) Von allen für das Jahr 1841 erscheinenden Taschen büchern erbitten wir uns 2 Expl. gebunden s Oonck. Verlags-Lompt. in Grimma. (4957.) Unverlangt keine Nova. Wir ersuchen die Herren Verleger dringend, uns mit Ausnahme von Jurisprudenz, Medicin, Politik, Landwirthschaft und Taschenbüchern in doppelter An zahl, unverlangt keine Neuigkeiten, sondern nur Wahlzettel und Prospekte zu senden, wonach wir unfern Bedarf selbst wählen werden. Verlags-Comptoir in Grimma. (4958.) Nach freundschaftlicher Ucbercinkunft mit unserm bis herigen Commissionär, Herrn K. F. Köhler in Leipzig, über nimmt von jetzt an Herr A. Brandes unsere Commission, und bitten wir unsere Herrn Collcgen, davon gefälligst Notiz zu nehmen. Gera, den 20. Scpt. 1840. C. D. Scherbarth's Buchhandlung.
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