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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.09.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.09.1840
- Sprache
- Deutsch
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1977 79 1978 Vnivmn ist, befindet sich im Besitze des Hrn. I. A. G- Wei gel. Es verdient eine genaue Untersuchung und Beschrei bung, indem ein künftiger Geschichtsforscher der Zcylographie dieses Blatt nicht unberücksichtigt lassen darf. Folgende sind die Besitzer dieser Kostbarkeiten : Die Universitätsbiblio thek zu Leipzig (drei Nummern), Hr. I. A. G-Weigel (zwei Nummern), Hr. Rud. Weigel (zehn Nummern). Spielkarten, chinesische und deutsche, wie auch interessante chinesische Druckblättcr waren von folgenden Besitzern aufge legt: Universitätsbibliothek zu Leipzig, Hrn. Th. O. Weigel, vr. Espc, v. Vose, Buchhändler Barth, alle zu Leipzig. (Schluß folgt.) Entgegnung. (Verspätet.) Unter der Ucberschrjft: „Ein neues Etablissement" ist in Nro. 41 des diesjährigen Börsenblatts ein mich betreffender Aufsatz enthalten. Wäre mein Geschäft ein längst begrün detes von altem Eredit, so müßte ich derartige Insinuationen billig mit schweigender Verachtung behandeln; allein als An fänger, der sich erst Vertrauen erwerben muß, bin ich genö- Ihigt, der Verläumdung entgegen zu treten, um so mehr, da es einleuchtend ist, daß der anonyme Verfasser keine andere als die Absicht haben konnte, mir durch den boshaften Seiten blick auf das hiesige Rempcl'schc Geschäft von vorn herein allen Eredit abzuschnciden. Die Angelegenheiten der Rempel'schen Buchhdlg. stehen durchaus in keiner Beziehung zu meinem Geschäfte. Erstcre exi- stict nur noch in soweit, als Madame Rempel Nichts mehr direct, sondern alles von einer anderen Buchhandlung be zieht, die sich vorweg die werthvolle Leihbibliothek notariell hat verschreiben lassen, und sich dadurch zu decken sucht. Hier nach kann das Rempel'sche Geschäft jetzt nur als eine Eom- mandite betrachtet werden. Was die bei bei meinem sel. Vater gedruckten, und unter meinen Veclagsartikcln aufgeführten Schriften von Batz u. Iais betrifft, so weiß jeder, der die betreff. Preuß. Gesetze kennt, daß das Verlagsrecht dieser Artikel längst erloschen ist; sie also von jeder Buchhandlung verlegt werden können und gleich anderen verfallenen Werken von mehreren achtbaren Buchhandlungen verlegt und als rechtmäßige Verlags- artikel debitirt werden. Der Vorwurf der Unwissenheit fällt hiernach auf den Anonymus zurück! In wiefern ich berechtigt bin, eine Buchhandlung zu gründen, weist die nach stehend abgedrucktc Eoncession der preuß. Saats-Behörde nach, welche gemäß unserer Gesetzgebung nicht nur nach einer vor hergegangenen Prüfung meiner Befähigung, sondern auch nach einem Nachweis hinreichender Fonds ccthcilt worden ist. Lippstadt, I.Juni 1840. H. Lange- „Dem Hci nri ch Lange zu Lippstadt wird auf Grund der beigebrachken Zeugnisse und der abgelegten Prüfung hierdurch die Erlaubniß ertheilt, zu Lippstadt auf eigene Rechnung und eigenen Namen eine Buchhandlung zu be treiben, unter der Bedingung, daß er den Eensur- und son stigen polizeilichen Bestimmungen genau Folge leiste. Arnsberg, den 12. März 1840. Königl. Negierung, Abtheilung des Innern (gez.) Dach." C o r r c s p o n d c n z. Wien. Man schmeichelte sich seit einiger Zeit im Buch handel, daß der hohe Zoll, mit dem ausländische Bücher in Oesterreich belastet sind, herabgesetzt werden würde und glaubte, daß der im Börsenblatte enthaltene Artikel über den Büchcr- zoll die österreichische Regierung um so mehr dazu bestimmen würde; allein diese Hoffnungen sind leider nichterfüllt worden. Die letzten Erleichterungen betreffen nur den Kunsthandcl; für Bücher, Musikalien und Landkarten muß vor wie nach 5 f. E.Mze. Mauth bezahlt werden, eine Abgabe, die so drü ckend für den Buchhändler, als entwürdigend für die Literatur ist. Früher mußte für Kupferstiche, Lithographien ic., wenn sie ohne Text waren, 60 f. E-M. für den Eentner gezahlt werden, jetzt sind sie mit 10 f. E.M. zu verzollen. Todesfall. Am Morgen des 20. August ist Andreas Schott in Mainz im 60sten Lebensjahre in Folge einer durch Was sersucht hcrbeigeführten Entkräftung gestorben. Einem gro ßen Theilc der Eollegen, namentlich jenen, welche die Messen besuchten, war der Dahingeschicdene persönlich bekannt und diese werden ihm gewiß ein freundliches Andenken bewahren. Verantwortlicher Rcdacteur: G. Wigand. S e k a n n t in a ch u n g e n. Bücher, Mus ilialicu u. s. w. unter -er Presse. (4419.) Bei mir erscheint binnen einigen Wochen: Ouup-d'oeil sur 1'abolitlou de la ckisrle de 1833 e» — ^ux Partisans de 1'ordre xulolie et du tzonlleur Aenersl! ^ux Aardes avsueses des vrsis interets nstlouaux dsl'LllemaAns ! — kar le 6 ointe deOorderon 8. Eleg. ausgestattet. Vorläufige Bestellungen darauf a Ooncl. werden mir ange nehm sein. Stolberg am Harz, 29. Aug- 1840. B- D. Schmidt. Anzeige. Im Laufe dieses Monats versende ich: Grupello, historische Novelle von Ed w. Har tenfels, mit einem Vorwort von Grabbe, nebst 1 Kupfer. 8. Preis 16g-f. ord. Das lebhafte Interesse, welches gewiß jeder Kunstfreund an dem berühmten Bildner nimmt, läßt mit Recht einen bedeuten den Absatz dieses Merkchens erwarten. Herr Herbig liefert auf Verlangen Exemplare aus. Düsseldorf, im ^uli 1840. A. 8c>rberg. Kunst - und Buchhandlung.
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