^ 188, 18. August ISIS. Fertige Bücher. Börsen«»« s. b. Dtschn. Bucht,»ndel. 4699 Awe; öeutsche Dichter, -Le Ihr Interesse ver-ienen Soeben gelangte zur Versendung: s Sonne unü Schild Rriegsgesänge unü Geüichte von Malter Zlrx 124 Seiten Oktav — Preis elegant geb. M. 1.50 l^s>or dem großen Kriege kannten nur kleine Kreise de» jungen Walter Flex als einen Ly- von Innigkeit und Gedankenreichtum, als einen Dramatiker von Bühnenwirksamkeit und vaterländischem Gehalt; dann auf einmal, als von der Westfront die stählerne Stimme seiner Kriegsgedichte zu uns herklang, war sein Name in aller Munde: die Ordensauszeichnung, die er vom Kaiser erfuhr, gab nur der allgemeinen Schätzung und Liebe Ausdruck, die er sich bereits erworben hatte. In der Gedichtsammlung „Sonne und Schild" begegnet uns der kriegerische und der friedliche Lyriker, hier lernen wir den Gefühls- und den Gedankendichter kennen, und wenn wir uns den Band zu eigen gemacht haben, steht ein deutscher Mann, ein deutscher Dichter, Denker und Vaterlandsherold vor uns, würdig des Volkes, das einen Körner, Rückert, Ahland und Liliencron hervorgebrachk hat. Wenn es irgendwo schon eine Dichtung gibt, die aus dem gewaltigen Kampf der Gegenwart hinüberdeutet in den versöhnlichen Frieden einer deutschen Zukunft voller Kraft und Selbstbewußtsein, so finden wir sie in dem Gedicht buch von Walter Flex. Es ist ein Buch, in dem sich brausendes Gegenwartsleben zusammen findet mit feuriger Sehnsucht und seliger Äarmonie des Fühlens, Denkens und Wollend. „Sonne und Schild" bildet gleichzeitig den Ersatz für die Gedichtsammlung „Das Volk in Eisen" von Walter Flex, die nicht weiter erscheinen wird. Mege, -u Mler! Deutsche Lieber von Otto Riemasch 88 Seiten Oktav — Preis in gediegener Ausstattung M. !.— (^er Dichter, der hier in ernster, heiliger Zeit dem Vaterlande seine ausgereifte Gedicht- ^ sammlung darbringt, ist in der Literatur kein Anbekannter mehr. Ein Sohn Masurens, früh verwaist, unter den Augen seines väterlichen Freundes Felix Dahn und einer kunstsinnigen Verwandten in Weimar ausgewachsen, veröffentlichte er schon in jungen Jahren seine ersten Gedichte und bald darauf zwei Dramen, die sich der warmen Förderung Erich Schmidts er freuten. Eine Frucht jahrelanger journalistischer Tätigkeit in fremden Ländern, namentlich aber auf dem Balkan im Jahre 1912, war das Werk „Krieg, eine Symphonie in Versen", ein vorahnendes Spiegelbild der gegenwärtigen Erlebnisse. Aus ihnen selbst, aus ihren Sorgen und Loffnungen, ihrer beispiellosen vaterländischen Erhebung, ihrer Lingabe und Aufopferung, ihrem heiligen Zorn und ihrer gesammelten Andacht für alles, was deutsch ist, schöpft die neue Sammlung. Alle diese Gedichts sind in größerem und kleinerem Kreis, oft vor Lunderttausenden von Feldgrauen, immer wieder gelesen worden, sind also dort geprüft und erprobt, wo sie wurzeln und gipfeln: in unserem deutschen Volk und deutschen Vaterlande. George weftermarm, Sra!mschweig,Serlm, Hamburg l--W87 64 l